Kontakt:
Prof. Peter Schleper
Institut für Experimentalphysik
t. 040.8998-2957
e. peter.schleper@physik.uni-hamburg.de
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Gefördert werden Projekte der Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Erika Garutti, Prof. Dr. Johannes Haller, Prof. Dr. Bernd Kniehl, Prof. Dr. Sven Moch, Jun.-Prof. Dr. Christian Sander und Prof. Dr. Peter Schleper. Die Laufzeit der Förderung beträgt drei Jahre. Übergeben wurden die Bewilligungsurkunden am 22. Juni im Rahmen eines Empfangs, an dem neben Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen auch die Staatsrätin der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Dr. Eva Gümbel, der Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Heinrich Graener sowie die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilnahmen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Arbeitsgruppen untersuchen die kleinsten Strukturen der Natur und ihre Wechselwirkungen. Sie entwickeln außerdem entsprechende Detektoren, mit denen die Elementarteilchen nachgewiesen und gemessen werden können. Die Physikerinnen und Physiker arbeiten bereits seit einigen Jahren am sogenannten Compact Muon Solenoid-Detektor (CMS) des CERN. Sie haben in der Aufbau-Phase des Detektors unter anderem an der Konstruktion besonders hochauflösender Silizium-Detektoren mitgewirkt sowie Computerfarmen für die weltweite Datenanalyse aufgebaut. Aktuell forschen sie zu den Eigenschaften spezieller Elementarteilchen wie dem sogenannten Top-Quark und dem Higgs-Boson. Darüber hinaus sind sie auf der Suche nach Teilchen, die über das Standardmodell zur Materie im Universum hinausgehen und Phänomene wie die Dunkle Materie beschreiben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erarbeiten außerdem neue Methoden für präzise Vorhersagen, mit deren Hilfe die experimentellen Ergebnisse im Rahmen der Teilchentheorie interpretiert werden können.
Die Förderung erfolgt im Rahmen der sogenannten Verbundforschung sowie einer neuen Initiative zur Förderung der Forschungsinfrastruktur an wissenschaftlichen Großgeräten. Damit unterstützt das BMBF die universitäre Grundlagenforschung am LHC. Das Hamburger CMS-Projekt ist Teil des Forschungsschwerpunktes „FSP102 – Elementarteilchenphysik mit dem CMS-Experiment“, an dem auch die RWTH Aachen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Deutsche Elektronen Synchrotron (DESY) beteiligt sind.