Juni 2012, Nr. 39
VERANSTALTUNGEN
Am 1. Juli laden Chor und Orchester der Universität zum Sommerkonzert in die Laeiszhalle. Neben Rachmaninov stehen Tschaikowsky und Orff auf dem Programm. Foto: Akamusik
Kontakt:
Akademische Musikpflege
Neue Rabenstraße 13
20354 Hamburg
e. akamusik-at-uni-hamburg.de
www.akamusik.uni-hamburg.de
„Musik-EM“ in der Hamburger Laeiszhalle
Zu Beginn des Konzertes verwendet der russische Komponist Sergej Rachmaninow Volkslieder seines Heimatlandes als Basis für sein bilderreiches Chor- und Instrumentalwerk „Drei russische Volklieder“. Der darauf folgende „Chorus Mysticus“ des russischen Komponisten, Musikkritikers und Militäringenieurs César Cui, basiert auf Texten aus Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“; die Komposition für Frauenstimmen und Orchester ist als absolute musikalische Rarität anzusehen.
Hingegen stellt Pjotr Iljitsch Tschaikowskys „Capriccio Italien“ ein häufig gespieltes Opus dar, das eine Verbindung zu Italien, dem Land Alighieris, herstellt, indem Tschaikowsky italienische Volkslieder als Inspiration für sein Orchesterwerk nutzt.
Carmina Burana stimmt auf die EM ein
Als Hauptwerk des Abends dürfte jedoch die „Carmina Burana“ gelten. Dieses als „szenische Kantate“ bezeichnete, überaus populäre Werk des deutschen Komponisten Carl Orff, verarbeitet weltliche Texte aus dem Hochmittelalter. Musikalisch zeigt das Chorwerk eine raffiniert-schlichte Struktur: In archaisierender Harmonik setzt es ganz auf die Kraft seiner Melodien.
Die Texte in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache sind den Carmina Burana entnommen, einer Sammlung von im 11. bis 13. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten.
Die Auswahl von 24 Texten bildet ein breites Spektrum säkularer Themen ab: von der Ambivalenz des Wohlstands sowie Genuss, Völlerei, Wollust, Trinken bis hin zum Glücksspiel. Mit den spielerischen Vagantenliedern der Carmina Burana sollte das Publikum des Universitätskonzertes optimal vorbereitet sein für das abendlich stattfindende Finalspiel.
Tickets: 18 € und 14 € (ermäßigt 15 €/ 9 €) über www.ADticket.de, Hotline 0180-5040300 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Abendkasse.
Hingegen stellt Pjotr Iljitsch Tschaikowskys „Capriccio Italien“ ein häufig gespieltes Opus dar, das eine Verbindung zu Italien, dem Land Alighieris, herstellt, indem Tschaikowsky italienische Volkslieder als Inspiration für sein Orchesterwerk nutzt.
Carmina Burana stimmt auf die EM ein
Als Hauptwerk des Abends dürfte jedoch die „Carmina Burana“ gelten. Dieses als „szenische Kantate“ bezeichnete, überaus populäre Werk des deutschen Komponisten Carl Orff, verarbeitet weltliche Texte aus dem Hochmittelalter. Musikalisch zeigt das Chorwerk eine raffiniert-schlichte Struktur: In archaisierender Harmonik setzt es ganz auf die Kraft seiner Melodien.
Die Texte in mittellateinischer und mittelhochdeutscher Sprache sind den Carmina Burana entnommen, einer Sammlung von im 11. bis 13. Jahrhundert entstandenen Lied- und Dramentexten.
Die Auswahl von 24 Texten bildet ein breites Spektrum säkularer Themen ab: von der Ambivalenz des Wohlstands sowie Genuss, Völlerei, Wollust, Trinken bis hin zum Glücksspiel. Mit den spielerischen Vagantenliedern der Carmina Burana sollte das Publikum des Universitätskonzertes optimal vorbereitet sein für das abendlich stattfindende Finalspiel.
Tickets: 18 € und 14 € (ermäßigt 15 €/ 9 €) über www.ADticket.de, Hotline 0180-5040300 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Abendkasse.
N. Mehlhorn