UHH Newsletter

Januar 2011, Nr. 22

Auszeichnungen

Leibniz-Preisträger erhält auch Ernst Jung-Preis für Medizin

Leibniz-Preisträger erhält auch Ernst Jung-Preis für Medizin
Leibniz-Preisträger Prof. Dr. med. Christian Büchel hat den Ernst Jung-Preis für Medizin erhalten. Die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung ehrt damit Büchels grundlegende neue Erkenntnisse beim Verständnis komplexer Vorgänge des Gehirns, wie Lernen, Sprache, Angst und Schmerz.

Der Preis ist mit 300.000 Euro dotiert und geht zu gleichen Teilen an Prof. Büchel sowie an den niederländischen Entwicklungsbiologen und Molekulargenetiker Prof. Hans Clevers MD PhD vom Hubrecht-Institut. Die Jung-Stiftung fördert medizinische Forschung in Bereichen, in denen sich theoretische Durchbrüche in klinisch wirksame Möglichkeiten der Therapie umsetzen lassen.

Prof. Büchel ist seit Dezember 2010 Träger des mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preises (Büchel im Newsletter-Interview). Als Direktor leitet er das Institut für Systemische Neurowissenschaften am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE).


Foto: Prof. Dr. med. Chris­ti­an Bü­chel, Quelle: BWF

Preise für UHH-Nachwuchs-Chemiker und -Chemikerinnen

Preise für UHH-Nachwuchs-Chemiker und -Chemikerinnen
Der Fachbereich Chemie und der Freunde- und Förderverein Chemie der Universität Hamburg e. V. haben am 17. Dezember 2010 die besten Vorexamina, Examina und Promotionen ausgezeichnet. Es wurden Preise im Gesamtwert von mehr als 5.000 Euro vergeben. Außerdem wurden bei der Festveranstaltung die Promotionsurkunden des vergangenen Halbjahres überreicht.

Ausgezeichnet für die besten Promotionen mit einem Preisgeld von je 1.000 Euro wurden Dr. Steffen Fischer (Arbeitskreis Prof. Förster) für seine Arbeiten auf dem Gebiet der „Struktur und rheologischen Eigenschaften von Nanokompositen“, Dr. Edwuin Hander Rios Morales (Arbeitskreis Prof. Meier) für seine Untersuchungen zu „Stereoselektiver Darstellung von cycloSal-Pronucleotiden mittels chiraler Austrittsgruppen“ sowie Dr. Stephan Hauschild (Arbeitskreis Prof. Förster) für seine Dissertation „Herstellung von kolloidalen Dispersionen und Oberflächenbeschichtungen mit Tintendruckern“.

Preise im Umfang von je 400 Euro für die besten Abschlüsse in Diplomstudiengängen erhielten Dipl.-Chem. Daniela Schulz (Arbeitskreis PD Dr. Spillner), Dipl.-Biochem. Nina Lapke (Arbeitskreis Prof. Fleischer) sowie Dipl.-Biochem. Annegret Kathagen (Arbeitskreis Prof. Beisiegel). Für die besten Staatsexamina wurden Ronja Eggers, Luise Herrmann sowie Moritz Niels Münsterberg und Mitja Benedikt Giertz ausgezeichnet. Die besten Abschlüsse in Bachelorstudiengängen erlangten Hendrik Schlicke (Chemie) und Sebastian Kraatz (Molecular Life Science).


Foto: Ausgezeichnet für ihre Abschlussarbeiten, Vorexamina, Examina und Promotionen, Quelle: UHH/Köhn

Dr. Stefan Krause siegt beim Wettbewerb „Verständliche Wissenschaft 2010“

Dr. Stefan Krause siegt beim Wettbewerb „Verständliche Wissenschaft 2010“
Dr. Stefan Krause, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Physik der Universität Hamburg, ist am 16. Dezember 2010 mit dem Preis „Verständliche Wissenschaft“ ausgezeichnet worden. Er überzeugte die Jury mit seinem Vortrag "Wie schreibt man die Weltliteratur auf eine Briefmarke? Von tunnelnden Spins und magnetischen Inseln zur neuartigen Festplatte." Dr. Stefan Krause setzte sich in der Endrunde gegen sechs weitere junge Wissenschaftler/innen durch. Er errang den mit 2.500 Euro dotierten ersten Platz. Betreut hatte seine Doktorarbeit Prof. Dr. Roland Wiesendanger.

Dr. Krause hatte im Juni 2010 bereits den Jürgen-Geiger-Preis erhalten (zum Newsletter-Bericht).

Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht verleiht den Preis für Verständliche Wissenschaft jungen Wissenschaftler/inne/n, die das Thema ihrer sehr guten Doktorarbeit außerdem noch kompakt und verständlich vermitteln können.


Foto (v. l. n. r.): Die drei Gewinner des Preises für Verständliche Wissenschaft 2010: Dr. Miriam Weber, Dr. Stefan Krause und Dr. Dominik Paquet zusammen mit dem wissenschaftlichen Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Geesthacht Prof. Dr. Wolfgang Kaysser; Quelle: Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Wladimir-Peter-Köppen-Preis für Dr. Julia Pongratz

Wladimir-Peter-Köppen-Preis für Dr. Julia Pongratz
Der Wladimir-Peter-Köppen-Preis des KlimaCampus an der Universität Hamburg ist in diesem Jahr an Dr. Julia Pongratz gegangen. Sie erhielt die Auszeichnung im Rahmen des CliSAP-Neujahrsempfangs am 13. Januar 2011 für ihre Dissertation zum Einfluss des Menschen auf das vorindustrielle Klima. Dr. Julia Pongratz verfasste die Arbeit am Max-Planck-Institut für Meteorologie und belegte damit, dass schon vor Beginn des Industriezeitalters der Kohlenstoffkreislauf deutlich von Menschenhand beeinflusst war. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Martin Claußen und Dr. Christian H. Reick. Dr. Pongratz forscht nun in Stanford, USA.


Foto (v. l. n. r.): Prof. Dr. Martin Claußen, Preisträgerin Dr. Julia Pongratz und Prof. Dr. Hartmut Graßl; Quelle: UHH/KlimaCampus
 
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