Take-Home-Exams
Die alternative digitale PrĂŒfungsart zur Klausur in PrĂ€senz
Hier finden Sie alle Informationen zur DurchfĂŒhrung von Take-Home-Exams (THE) an der UniversitĂ€t Hamburg.
Take-Home-Exams sind "individuelle und schriftliche oder elektronisch-interaktive PrĂŒfungsleistungen (etwa Multiple Choice), die an einem frei wĂ€hlbaren Ort ohne Aufsicht erbracht werden. Die PrĂŒfungsform eignet sich fĂŒr die DurchfĂŒhrung in digitalen PrĂŒfungsumgebungen und insbesondere fĂŒr offene, komplexe Aufgabenstellungen. Sie ist sowohl formativ als auch summativ einsetzbar" (Witt/Bartke 2022).
Die PrĂŒfungsart Take-Home-Exam ist zulĂ€ssig, wenn sie in der jeweils gĂŒltigen PrĂŒfungsordnung bzw. Fachspezifischen Bestimmung verankert ist.
Die FakultĂ€t fĂŒr Rechtswissenschaft informiert ĂŒber die PrĂŒfungspraxis mit Take-Home-Exams auf separaten Seiten.
Inhalt:
Konzeption
Was ist ein Take-Home-Exam?
Beim Take-Home-Exam (THE) bearbeiten die Studierenden eine oder mehrere vorgegebene Fragestellungen
- schriftlich oder elektronisch,
- eigenstÀndig,
- ohne Aufsicht,
- ggf. unter Nutzung von zugelassenen Hilfsmitteln,
- im Umfang einer bestimmten Bearbeitungsdauer und
- in einem festgelegten Bearbeitungszeitrahmen (einer Frist), der lĂ€nger als die eigentliche Bearbeitungsdauer der PrĂŒfungsleistung sein kann.
Die PrĂŒfungsordnungen lassen den PrĂŒfenden Spielraum im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung der PrĂŒfungsart Take-Home-Exam. Dies gilt unter anderem sowohl im Hinblick auf die Festlegung der Bearbeitungsdauer (im Rahmen der jeweils geltenden PrĂŒfungsordnung) als auch des Bearbeitungszeitrahmens.
Der Gestaltungsspielraum der PrĂŒfenden fĂŒr die Festlegung der Bearbeitungsdauer ist in den PrĂŒfungsordnungen unterschiedlich festgelegt worden. Er betrĂ€gt
- 120 bis 180 Minuten in der FakultĂ€t fĂŒr Rechtswissenschaft,
- 60 bis 240 Minuten in den FakultĂ€ten fĂŒr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, fĂŒr Mathematik, Naturwissenschaft und Mathematik sowie fĂŒr Psychologie und Bewegungswissenschaft,
- 60 bis 180 Minuten in der FakultĂ€t fĂŒr Betriebswirtschaft.
Innerhalb dieser Vorgaben legen die PrĂŒfenden die konkrete Bearbeitungsdauer fĂŒr das jeweilige Take-Home-Exam fest.
Der Bearbeitungszeitrahmen zwischen Ausgabe- und Abgabezeitpunkt kann lĂ€nger als die festgelegte Dauer der Bearbeitung sein. Die PrĂŒfungsordnungen geben fĂŒr diese Frist keine Festlegungen vor.
GrundsĂ€tzlich gilt, dass je gröĂer der Bearbeitungszeitrahmen ist, der zwischen der Ausgabe der Aufgabenstellung und der RĂŒckgabe der PrĂŒfungsleistung liegt, die Möglichkeiten der Studierenden umso gröĂer sind, eigene Recherchen durchzufĂŒhren und vorhandene Quellen fĂŒr die Bearbeitung der Fragestellungen zu nutzen. Diese Möglichkeit sollten Sie als PrĂŒfende bei der Formulierung der Aufgabenstellung berĂŒcksichtigen und didaktisch sinnvoll einbetten (siehe hierzu auch die didaktischen Hinweise auf dieser Seite).Â
Somit lassen sich zwei verschiedene DurchfĂŒhrungsvarianten des Take-Home-Exams darstellen:
Variante 1 âBearbeitungsdauer plus technischer Puffer = Bearbeitszeitrahmenâ
Die Bearbeitungsdauer ist vergleichbar mit einer Klausur. Bei der Festlegung der Bearbeitungsdauer sollten Sie beachten, dass kurzfristige Unterbrechungen oder Verlangsamungen der Internetverbindung, technische Unsicherheiten oder eine geringfĂŒgige Abweichung der Uhrzeit auf Seiten der Studierenden auftreten können. Ein Bearbeitungszeitrahmen, der hierfĂŒr angemessenen Spielraum gewĂ€hrt, kann insofern prĂŒfungsrechtlichen Konflikten vorbeugen. DafĂŒr hat sich ein zeitlicher Puffer von 15 Minuten als praktikabel und fair erwiesen. Der Bearbeitungszeitrahmen entspricht in dieser Variante also der Bearbeitungsdauer zuzĂŒglich eines Puffers von 15 Minuten fĂŒr die technische Bereitstellung der PrĂŒfungsaufgaben sowie das Hochladen der Ergebnisse und der EigenstĂ€ndigkeitserklĂ€rung.
Die Studierenden bearbeiten die Aufgabenstellung gleichzeitig an einem beliebigen Ort an einem Rechner und können zugelassene Hilfsmittel wie beispielsweise Vorlesungsmitschriften oder LehrbĂŒcher (= Open-Book-Exam) nutzen. Der enge Bearbeitungszeitrahmen schrĂ€nkt die Möglichkeiten fĂŒr weitergehende Recherchen deutlich ein, so dass Ă€hnliche Fragestellungen wie in PrĂ€senzklausuren möglich sind. Sofern das Take-Home-Exam als Antwort-Wahl-Verfahren durchgefĂŒhrt wird, kann mit einer zufĂ€lligen Zuteilung der Antwortmöglichkeiten und/oder Fragen gearbeitet werden. Ebenso kann es technisch eingerichtet werden, dass die Reihenfolge der Bearbeitung von einzelnen Fragen festgelegt ist und somit kein Springen zwischen den Fragen möglich ist. Bei Bedarf können die PrĂŒfenden zum Beispiel auch festlegen, dass das Take-Home-Exam in dieser Variante handschriftlich erstellt, fotografiert oder gescannt und anschlieĂend hochgeladen wird.
Variante 2 âBearbeitungszeitrahmen deutlich lĂ€nger als Bearbeitungsdauerâ
In dieser Variante legen die PrĂŒfenden den Bearbeitungszeitrahmen (zum Beispiel 24 Stunden, drei Tage, eine Woche) verbindlich fest. Innerhalb dieser Frist erbringen die Studierenden die Take-Home-Exam-PrĂŒfungsleistung in der von den PrĂŒfenden festgesetzten Bearbeitungsdauer gemÀà der jeweiligen PrĂŒfungsordnung (siehe oben). Damit erbringen die Studierenden zwar in einem gemeinsamen Zeitrahmen die PrĂŒfungsleistung, legen aber den konkreten Zeitpunkt der Bearbeitung fĂŒr sich selbst nach den eigenen BedĂŒrfnissen fest. Auch hier bearbeiten die Studierenden die Aufgabenstellung an einem beliebigen Ort am Rechner und haben Zugang zu erlaubten Hilfsmitteln wie Vorlesungsmitschriften, LehrbĂŒcher, Internetrecherchen etc. (= Open-Book-Exam). Durch die lĂ€ngere Bearbeitungsfrist bestehen mehr Möglichkeiten fĂŒr ausfĂŒhrliche Recherchen, was bei der Konzeption der Fragestellungen zu berĂŒcksichtigen ist.
In beiden Varianten kann auch der Umfang (also die Seitenanzahl oder Ă€hnliches) der Ausarbeitung durch die PrĂŒfenden festgelegt werden.
Es empfiehlt sich, den Durchlauf eines Take-Home-Exams vor der eigentlichen DurchfĂŒhrung der PrĂŒfung mit den Studierenden zu testen und gegebenenfalls auch im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit den Studierenden exemplarisch durchzuspielen. So stellen Sie sicher, dass alle Studierenden mit der auch fĂŒr sie neuen PrĂŒfungsart vertraut sind. Wichtig ist bei allen technischen Umsetzungen beider Varianten, dass die Studierenden ĂŒber die jeweiligen âSpielregelnâ im Vorfeld der PrĂŒfung informiert sind.
Welche Informationen fĂŒr Studierende sollten die Aufgabenstellung ergĂ€nzen?
Neben der Aufgabenstellung sollten zunĂ€chst Textfelder fĂŒr die persönlichen Daten (Name, Vorname, Matrikelnummer) in ausreichender GröĂe vorgesehen werden.
ErgĂ€nzend zur Aufgabenstellung legen Sie bitte konkret fest, welche Hilfsmittel fĂŒr die Bearbeitung der Aufgaben zugelassen sind. Umgekehrt, gelten alle nicht aufgefĂŒhrten Hilfsmittel als unzulĂ€ssig. Dies ist maĂgeblich fĂŒr die Beurteilung von TĂ€uschungsvorwĂŒrfen (hierzu spĂ€ter mehr im Abschnitt PrĂŒfungsrecht).
Auf dem Deckblatt der Aufgabenstellung sollte ferner beschrieben werden, in welchem Format (Dateiformat, Schriftart, SchriftgröĂe, Seitenumfang, ZeilenabstĂ€nde, etc.) sowie auf welchem Wege und wann die Arbeit spĂ€testens abgegeben werden muss. Gegebenenfalls bietet es sich an, Dateivorlagen bereitzustellen.
Entsprechend der PrĂŒfungsordnung mĂŒssen die Studierende versichern, dass sie bzw. er die Leistung eigenstĂ€ndig und unter Nutzung keiner anderen als der angegebenen Hilfsmittel verfasst haben. Hilfreich ist eine entsprechend vorformulierte Textvorlage, die die Studierenden vor Absendung in ihre Arbeit ĂŒbernehmen können. Auch der Hinweis darauf, dass die PrĂŒfung nur von den in STiNE zur PrĂŒfung angemeldeten Studierenden abgelegt werden darf, ist sinnvoll, fĂŒr den Fall, dass unbefugte Dritte Zugang zu den Login-Informationen erhalten sollten.
Wissenswerte Hinweise, die sich auf PrĂŒfungen in OpenOlat beziehen, finden Sie im Abschnitt Technik sowie ebenfalls in der Kursvorlage fĂŒr Take-Home-Exams, auf die dort verwiesen wird. Die Kursvorlage enthĂ€lt auch PDF-Formulare fĂŒr die EigenstĂ€ndigkeitserklĂ€rung, die Sie verwenden können.Â
Didaktische Hinweise
Die Wahl des PrĂŒfungsformats (offene Fragen, Antwort-Wahl-Verfahren, klausur- oder hausarbeitsĂ€hnlich etc.) sollte von den Qualifikationszielen der Lehrveranstaltung/des Moduls abhĂ€ngen (siehe dazu vertiefend etwa den Studientext Didaktisches Design von Gabi Reinmann). FĂŒr einfache Wissensabfragen (Lernziele in der BA-/MA-Ordnung lauten dann etwa âDie Studierenden kennenâŠâ oder ââŠkönnen Grundlagenwissen wiedergebenâ) sind Fragen im Antwort-Wahl-Verfahren (als Single- oder Multiple-Choice) gut geeignet.
Sollen die Studierenden jedoch zeigen, dass sie höhere Lernzielstufen erreicht haben (zum Beispiel âDie Studierenden können das erworbene Grundlagenwissen auf neue Fragestellungen/Texte/Modelle anwendenâ oder ââŠsind in der Lage, auch komplexe ZusammenhĂ€nge kritisch zu reflektierenâ, vgl. PrĂŒfungsordnung und/oder Fachspezifische Bestimmungen), empfiehlt es sich, auf hausarbeitsĂ€hnliche Freitext-Formate zurĂŒckzugreifen, die den Studierenden aufgrund der offenen Aufgaben-/Themenstellung gröĂere SpielrĂ€ume bieten, ihren Kompetenzerwerb zu zeigen.
Diese sind damit ausdrĂŒcklich als Open-Book-Formate angelegt, das heiĂt die Studierenden dĂŒrfen (und sollen) Fachliteratur, Seminarunterlagen etc. benutzen. Dementsprechend ist die Aufgabenstellung ausreichend komplex zu gestalten, um reine Wissensreproduktion und die damit einhergehende Problematik des reinen Abschreibens aus Script/Literatur zu verhindern.
Bei gröĂeren Veranstaltungen ist es oft aus RessourcengrĂŒnden nicht machbar, auf reine Freitext-Formate zu setzen. Folgende Strategien können das mit den Fragen im Antwort-Wahl-Verfahren ĂŒberprĂŒfte Kompetenzniveau erhöhen und das Anwenden von Wissen fĂŒr die korrekte Beantwortung der Fragen notwendig machen:Â
- Anstelle von Richtig-oder-falsch-Fragen nach der am besten passenden Antwortoption fragen.
- Statt reinen Fragen kurze Fallvignetten oder Ăhnliches verwenden und dazu eine Frage stellen.
Wenn Sie mit Fragen im Antwort-Wahl-Verfahren arbeiten möchten, lohnt sich ein Blick auf die âAnleitung zur Herstellung von MC-Fragen und MC-PrĂŒfungenâ der UniversitĂ€t Bern.Â
Generell empfiehlt es sich, das Format und den Ablauf des Take-Home-Exams in Form einer Klausur im Laufe der Lehrveranstaltung
- vorzustellen, vielleicht anhand gelungener Beispiele;
- einzuĂŒben, zum Beispiel in Form eines realistischen Probe-Take-Home-Exams, und die Ergebnisse als anonymisierte Beispiele in OpenOlat einstellen sowie als Teilleistung der aktiven Mitarbeit im Seminar von Studierenden mit Feedback versehen zu lassen oder Ăhnliches â also grundsĂ€tzlich: das EinĂŒben in Textsorte und Gliederung, Anforderungen hinsichtlich Zitation, Literaturliste;
- die Anforderungen und Bewertungskriterien vorab bekannt zu geben.
Welche technische Ausstattung sollte fĂŒr die Bearbeitung angenommen werden?
Bei der Konzeption der PrĂŒfung sollte darauf geachtet werden, dass die Bearbeitung der PrĂŒfungen grundsĂ€tzlich ohne die Verwendung spezieller Hardware (beispielsweise Drucker) und/oder nicht von der UniversitĂ€t Hamburg angebotener spezialisierter und plattformabhĂ€ngiger Software auskommt. Es sollte grundsĂ€tzlich davon ausgegangen werden, dass die Studierenden mit Betriebssystemen und Office Suiten sowie GerĂ€ten verschiedener Anbieter und Bauart arbeiten. Der Zugang zur Aufgabenstellung muss weitestgehend unabhĂ€ngig von der individuellen technischen Ausstattung und barrierefrei möglich sein.
Erfahrungen an der FakultĂ€t Rechtswissenschaft zeigen, dass die Anforderung zum Upload der PrĂŒfungsleistung durch die Studierenden in Form eines PDFs sich als hĂ€ufige Störquelle erwiesen hat. Soweit Sie auf dieses Dateiformat zurĂŒckgreifen wollen, um auf Ihrer Seite Probleme mit der Lesbarkeit unbekannter Dateiformate zu vermeiden, besprechen Sie dies bitte mit deutlichem Vorlauf mit den Studierenden, damit diese rechtzeitig vor der PrĂŒfung die Voraussetzungen schaffen können.
Wenn Sie Ihr Take-Home-Exam so planen, dass die Studierenden wĂ€hrend der Bearbeitungsdauer kontinuierlich online sein mĂŒssen (zum Beispiel im Antwort-Wahl-Verfahren), dann kommunizieren Sie dies frĂŒhzeitig den Studierenden, damit sich diese gegebenenfalls einen Arbeitsplatz mit stabiler Internetverbindung organisieren können. FĂŒr eine begrenzte Zahl von PrĂŒflingen können voraussichtlich ArbeitsplĂ€tze vor Ort fĂŒr Take-Home-Exams zur VerfĂŒgung gestellt werden. Bitte erheben Sie entsprechende Bedarfe frĂŒhzeitig in Ihrer Lehrveranstaltung, und besprechen Sie das weitere Vorgehen mit dem StudienbĂŒro. Das Problem lĂ€sst sich deutlich reduzieren, wenn Sie Ihr Take-Home-Exam so konzipieren, dass die Aufgaben nach dem Download offline bearbeitet und anschlieĂend wieder hochgeladen werden können.Â
Bei Formaten von Take-Home-Exams mit lĂ€ngeren Bearbeitungszeitrahmen können Studierende mit unzureichender Internetverbindung die ĂŒber die Bibliothek buchbaren ArbeitsplĂ€tze in der UniversitĂ€t nutzen.
Praxis an der WiSo-FakultĂ€t: Bei unzureichender technischer Ausstattung besteht fĂŒr Mitglieder der WiSo-FakultĂ€t zudem die Möglichkeit, einen Leihlaptop beim WiSo-Forschungslabor auszuleihen.
Praxis an der EW-FakultĂ€t: Sollten die Studierenden keinen geeigneten Arbeitsplatz oder keinen Computer zur VerfĂŒgung haben, besteht die Möglichkeit, mit einem GerĂ€t aus dem Medienzentrum der EW-FakultĂ€t die PrĂŒfung in den RĂ€umen der UniversitĂ€t zu schreiben. Studierende wenden sich zur Inanspruchnahme von RĂ€umen oder Technik bitte an Birgit Veelders. Bitte geben Sie diese Information an Ihre Studierenden weiter.Â
Organisation
Wann und wie erhalten die PrĂŒflinge die Aufgaben?
Die Ausgabe der Aufgabenstellung erfolgt mit dem im Klausurplan festgelegten Ausgabezeitpunkt. Bei Nutzung von OpenOlat können die PrĂŒfenden beispielsweise die Bereitstellung der PrĂŒfung fĂŒr die PrĂŒflinge automatisieren.
Eine Bereitstellung der PrĂŒfung per STiNE ist aus technischen GrĂŒnden derzeit nicht möglich.
Wo werden die Bearbeitungsdauer und der Bearbeitungszeitrahmen sowie der Weg der Ausgabe der PrĂŒfungsaufgabe bekannt gegeben und sind Ănderungen möglich?
Bitte prĂŒfen Sie, inwieweit fakultĂ€tsspezifische Hinweise in diesem Abschnitt den Anforderungen an Ihrer FakultĂ€t entsprechen.
Die Bearbeitungsdauer und der Bearbeitungszeitrahmen werden vom StudienbĂŒro in der Lehrveranstaltungsbeschreibung im Abschnitt âZusĂ€tzliche Hinweise zu PrĂŒfungenâ veröffentlicht. Da diese Beschreibung öffentlich einsehbar ist, können die Login-Informationen fĂŒr die PrĂŒfung nicht dort eingetragen werden. Dies muss auf anderem Wege veröffentlicht werden (siehe folgenden Abschnitt âWie erhalten die PrĂŒflinge die PrĂŒfungsaufgabe(n)?â.)
Die Bearbeitungsdauer wird darĂŒber hinaus in der PrĂŒfungsrunde veröffentlicht. FĂŒr die StudiengĂ€nge am Fachbereich Sozialökonomie wird die Bearbeitungsdauer und der Ausgabezeitpunkt der Take-Home-Exams als PrĂŒfungstermin in STiNE bekannt gegeben. DarĂŒber hinaus wird auf die Lehrveranstaltungsbeschreibung verwiesen. Dort wird der Bearbeitungszeitrahmen beschrieben, der den spĂ€testen Zeitpunkt der Abgabe festlegt.
Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitungsdauer mit den Terminen anderer Take-Home-Exams und der PrĂ€senzklausuren abgestimmt sein muss; deswegen ist eine Anpassung, speziell die VerlĂ€ngerung der Bearbeitungsdauer, nur in Abstimmung mit dem StudienbĂŒro möglich. SpĂ€testens mit Beginn der Lehrveranstaltungsanmeldephase ist in der Regel keine Anpassung mehr möglich.
Praxis an der EW-FakultĂ€t: Sie als Lehrende sind dafĂŒr verantwortlich, die Studierenden ĂŒber den PrĂŒfungszeitraum sowie ĂŒber die PrĂŒfungsmodalitĂ€ten zu informieren. Nutzen Sie hierzu die Kommunikationsfunktion von STiNE sowie die KommunikationskanĂ€le Ihrer Lehrveranstaltung.Â
Wie erhalten die PrĂŒflinge die PrĂŒfungsaufgabe(n)?
Bitte beachten Sie grundsĂ€tzlich, dass nur Studierende die PrĂŒfung ablegen dĂŒrfen, die zum Ausgabezeitpunkt in STiNE zur PrĂŒfung (nicht nur zur Lehrveranstaltung) angemeldet sind. Dies muss bereits bei der Ausgabe der PrĂŒfungsaufgaben beachtet werden. Die Abmeldung von der PrĂŒfung ist den Studierenden bis drei Tage vor dem Tag der Ausgabe möglich; die Lehrveranstaltungsanmeldung bleibt dabei erhalten. Es wird aktuell evaluiert, ob die Abmeldefrist den Anforderungen gerecht wird oder ob sie geringfĂŒgig frĂŒher enden muss, um die PrĂŒfung organisieren zu können.
Die Ausgabe der PrĂŒfungsaufgaben ist auf vielfĂ€ltige Weise möglich. An der UniversitĂ€t Hamburg stehen verschiedene eLearning-Plattformen zur VerfĂŒgung. Gute Erfahrungen zu Take-Home-Exams liegen vor allem mit OpenOlat vor. Bei einer Nutzung von OpenOlat sollte ein separater Kurs ausschlieĂlich fĂŒr die PrĂŒfung angelegt werden, um sicherzustellen, dass nur zum PrĂŒfungstermin fĂŒr die PrĂŒfung angemeldete Studierende an dieser teilnehmen können (und nicht alle fĂŒr die Lehrveranstaltung angemeldeten Studierenden).
Auch eine Ausgabe der PrĂŒfungsunterlagen per E-Mail ist grundsĂ€tzlich vorstellbar, aber nach derzeitiger EinschĂ€tzung aufwendiger nachvollziehbar und im Konfliktfall mit dem Risiko entsprechender Rechtsunsicherheiten verbunden.Â
Eine physische Ausgabe ist aufgrund der aktuell geltenden Hygienevorschriften (Stand: 08.01.2021) grundsÀtzlich nicht organisierbar.
Wie erfolgt die Abgabe der bearbeiteten PrĂŒfung?
Der Weg der Abgabe wird durch die PrĂŒfenden festgelegt (bitte beachten Sie hierzu auch den Abschnitt âWelche Informationen fĂŒr Studierende sollten die Aufgabenstellung ergĂ€nzen?"). In einer eLearning-Plattform wie OpenOlat laden die PrĂŒflinge die PrĂŒfungsunterlagen selbststĂ€ndig hoch oder bearbeiten die Aufgaben im Browser. Eine Abgabe (Upload) oder eine Bearbeitung nach Ende der Abgabefrist kann dort technisch ausgeschlossen werden.
Soweit die Abgabe der bearbeitenden PrĂŒfungen bei den PrĂŒfenden per E-Mail erfolgen soll, empfiehlt es sich, die gewĂŒnschte Form und Gestaltung der RĂŒckgabe möglichst transparent zu machen: Bitten Sie die Studierenden um die Nennung der Matrikelnummer, damit eine zweifelsfreie Zuordnung der eingereichten PrĂŒfungsunterlagen zu den PrĂŒflingen eindeutig möglich ist.
Es empfiehlt sich, den Bearbeitungszeitrahmen mindestens 15 Minuten weiter zu dimensionieren als die Bearbeitungsdauer. Dies gewĂ€hrleistet, dass die Studierenden zusĂ€tzliche Zeit fĂŒr die Abwicklung der technischen Anforderungen, also Download, ggf. Konvertierung ins PDF-Format, Upload, oder andere sich durch die Rahmenbedingungen ergebene MaĂnahmen haben. Bitte wenden Sie sich an das StudienbĂŒro, wenn Sie den Bearbeitungszeitrahmen dementsprechend verlĂ€ngern möchten, damit dies in STiNE bekannt gegeben wird.
Wie werden die PrĂŒfungstermine der Take-Home-Exams mit den PrĂ€senzklausuren abgestimmt?
Bitte prĂŒfen Sie, inwieweit fakultĂ€tsspezifische Hinweise in diesem Abschnitt den Anforderungen an Ihrer FakultĂ€t entsprechen.
Das StudienbĂŒro berĂŒcksichtigt Take-Home-Exams analog zu PrĂ€senzklausuren im Klausurplan. Die dort festgelegten Termine gelten daher verbindlich auch fĂŒr Take-Home-Exams.
Praxis an der EW-FakultĂ€t: Die Terminabstimmung erfolgt wie bisher auch in Abstimmung mit dem StudienbĂŒro.
Was und wie sollten die PrĂŒfenden die Details zur PrĂŒfung kommunizieren?
Per Lehrveranstaltungsinformation in STiNE.
Wird fĂŒr die dazugehörige Lehrveranstaltung zum Beispiel OpenOlat genutzt, ist es natĂŒrlich hilfreich, auch dort ĂŒber die PrĂŒfungsmodalitĂ€ten zu informieren.
PrĂŒfungsrecht
Welche Hilfsmittel sind fĂŒr die Bearbeitung von Take-Home-Exams zugelassen?
Die Festlegung der zulĂ€ssigen Hilfsmittel obliegt den PrĂŒfenden.Â
Wie erfolgt die Feststellung eines Plagiats?
Bitte prĂŒfen Sie, inwieweit fakultĂ€tsspezifische Hinweise in diesem Abschnitt den Anforderungen an Ihrer FakultĂ€t entsprechen.
In PrĂ€senzklausuren begrĂŒndet die wörtliche Wiedergabe auswendig gelernter Literatur nicht eine TĂ€uschungshandlung. Inwieweit die Urheberschaft sinngemÀà beziehungsweise wörtlich ĂŒbernommener Passagen in einem Take-Home-Exam zu kennzeichnen ist, legen die PrĂŒfenden vorab fest. BerĂŒcksichtigen Sie dabei bitte, inwiefern â insbesondere zu Beginn des Studiums â die Studierenden bereits mit den gĂ€ngigen Regeln zur guten wissenschaftlichen Praxis sowie den je fachspezifischen Zitierweisen vertraut sein können. Aufgabenstellungen sollten im besten Fall so konzipiert sein, dass die einfache Wiedergabe von Literatur nicht zur Lösung der Aufgabenstellungen genĂŒgt. Bei einem Take-Home-Exam, bei dem der Zeitrahmen fĂŒr die Bearbeitung des Take-Home-Exams deutlich lĂ€nger ist und dessen Ergebnis ein eigenstĂ€ndiger Text ist, sind die Studierenden zur Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis darauf hinzuweisen, alle genutzten Quellen anzugeben.
Da sich TĂ€uschungshandlungen bei Take-Home-Exams grundsĂ€tzlich erst bei der Korrektur der PrĂŒfungen entdecken lassen, liegt die ZustĂ€ndigkeit fĂŒr die Feststellung der absichtlichen TĂ€uschung und die Beweislast bei den PrĂŒfenden. Das StudienbĂŒro unterstĂŒtzt an dieser Stelle beratend und ĂŒbernimmt die Bekanntgabe (STiNE, gegebenenfalls Bescheid). Im Rahmen der Beurteilung des Take-Home-Exams kann eine EDV-gestĂŒtzte PlagiatsprĂŒfung durch externe Einrichtungen erfolgen.
Handschriftliche Lösungen können in gewissem Umfang das Plagiieren erschweren (kein Copy-and-paste). Es ist jedoch unbedingt zu beachten, dass die Studierenden ausreichend rechtzeitig vor Ausgabe der PrĂŒfungsaufgaben darĂŒber informiert werden, dass sie ihre handschriftliche Lösung vor dem Hochladen fotografieren oder scannen mĂŒssen, also ein Smartphone oder Scanner etc. zur VerfĂŒgung haben. Studierende, die nicht ĂŒber solche Hardware verfĂŒgen, mĂŒssen eine entsprechende technische Möglichkeit durch die UniversitĂ€t Hamburg erhalten, wenn es ihnen nicht möglich ist, sich diese zu leihen oder Ă€hnliches. Nachteil der handschriftlichen Lösungen ist der Verlust besseren Lesbarkeit, die erfahrungsgemÀàeine mittlere Zeitersparnis in der Korrektur von etwa 20% mit sich bringen kann.
Was geschieht, wenn Studierende angeben, dass sie die Klausur aus technischen GrĂŒnden nicht abgeben oder nicht auf sie zugreifen konnten?
Studierende haben bei Problemen wĂ€hrend der PrĂŒfung eine Mitwirkungspflicht. Sie mĂŒssen die PrĂŒfenden unmittelbar darĂŒber informieren, wenn es zu technischen Problemen kommt, sie beispielsweise die PrĂŒfungsfragen nicht herunterladen oder ihre erarbeitete Lösung nicht hochladen können. PrĂŒfungsrechtlich handelt es sich um eine RĂŒge.
Praktisch ist sicherzustellen, dass die Studierenden wĂ€hrend der PrĂŒfung ihre RĂŒge zum Beispiel per E-Mail platzieren können. Es ist zunĂ€chst zu prĂŒfen, ob sich das Problem direkt beheben lĂ€sst. In diesem Fall erhĂ€lt der PrĂŒfling gegebenenfalls eine kurze VerlĂ€ngerung der Bearbeitungszeit und nimmt weiterhin an der PrĂŒfung teil. Ist das Problem nicht zu beheben, wird der PrĂŒfungsversuch annulliert und die beziehungsweise der Studierende erhĂ€lt einen neuen PrĂŒfungsversuch zum nĂ€chstmöglichen Termin. Dies geschieht in jedem Fall, wenn die technischen Probleme der UniversitĂ€t zuzuschreiben sind.
Lagen die technischen Probleme auf Seiten der Studierenden, so mĂŒssen diese nach der PrĂŒfung nachweisen, worin das Problem bestand. Die Abgrenzung tatsĂ€chlicher technischer Probleme von Schutzbehauptungen ist grundsĂ€tzlich schwierig, aber nicht unmöglich. Studierende können derartige Probleme mittels entsprechender Nachweise (Protokollierung der Internetverbindung und verwendete IP-Adressen im Router, Nachweise ĂŒber unerwartete BaumaĂnahmen oder den Ausfall der Stromversorgung durch den Anbieter etc.) glaubhaft machen. Erfolgt keine Glaubhaftmachung, ist die PrĂŒfung als nicht bestanden zu werten.Â
PrĂŒfende klĂ€ren das Prozedere des Supports der Studierenden wĂ€hrend der PrĂŒfung bitte direkt in ihren FakultĂ€ten.
Praxis an der EW-FakultĂ€t: Die Studierenden mĂŒssen Ihnen als Lehrenden glaubhaft versichern, dass Sie aus technischen GrĂŒnden nicht an der PrĂŒfung teilnehmen konnten. In diesem Falle wird eine Wiederholung der PrĂŒfung durch das StudienbĂŒro ermöglicht. Nehmen Sie in diesem Fall Kontakt mit dem StudienbĂŒro auf.Â
Was geschieht, wenn die Lösungen der Take-Home-Exams nicht fristgerecht abgegeben werden?
Sofern die Studierenden unverschuldet ihre PrĂŒfungsleistung nicht abgeben konnten, siehe bitte die Antwort zur vorherigen Frage. Haben die Studierenden es selbst zu verantworten, dass sie eine PrĂŒfungsleistung nicht fristgerecht abgegeben haben, gilt die PrĂŒfung als nicht bestanden.
Die PrĂŒfenden geben das VersĂ€umnis wie auch bei Klausuren in STiNE bekannt. Die Beweislast fĂŒr die nicht fristgerechte Abgabe liegt bei den PrĂŒfenden. Entsprechende Informationen mĂŒssen fĂŒr den Fall von Rechtsmittelverfahren mindestens fĂŒr ein Jahr nach Bekanntgabe des VersĂ€umnisses bei den PrĂŒfenden vorgehalten werden.
Soweit OpenOlat verwendet wird, kann die Abgabe der PrĂŒfung nach Ende der Abgabefrist technisch unterbunden werden, wodurch die Administration der fristgerechten Abgabe automatisiert wird.
Was sind die Rechtsfolgen, wenn die festgelegte Bearbeitungsdauer innerhalb des Bearbeitungszeitrahmens ĂŒberschritten wurde?
Soweit der Bearbeitungszeitrahmen (zwischen der Ausgabe der Aufgabenstellung und der Frist fĂŒr die RĂŒckgabe der PrĂŒfungsleistung) lĂ€nger angesetzt ist als die Bearbeitungsdauer, ist eine harte Administration der Bearbeitungsdauer zwangslĂ€ufig nicht möglich. Auch OpenOlat bietet keine technische Möglichkeit, die Bearbeitung zu unterbrechen und die tatsĂ€chliche Bearbeitungsdauer der Studierenden zu erfassen. Es ist in diesen FĂ€llen davon auszugehen, dass die PrĂŒfung vom PrĂŒfenden so konzipiert ist, dass es fĂŒr die Studierenden keinen Mehrwert gibt, wenn die Bearbeitungsdauer maximal bis zum Bearbeitungszeitrahmen ausgedehnt wird.
ErgĂ€nzende Hinweise zu PrĂŒfungen, Eindeutigkeit der Aufgabenstellungen
Auch bei Take-Home-Exams muss sichergestellt werden, dass Fragen von PrĂŒflingen zur Aufgabenstellung fĂŒr die Gesamtheit der PrĂŒflinge beantwortet werden. Wie auch bei Klausuren im Antwort-Wahl-Verfahren lassen sich aber MĂ€ngel in der Aufgabenstellung insbesondere bei kurzen Bearbeitungszeitrahmen gegebenenfalls nicht heilen. Notfalls kann beispielsweise in OpenOlat eine Klarstellung an alle PrĂŒfungsteilnehmenden versendet werden.
Um gegebenenfalls zu verhindern, dass sich Studierende darauf berufen, entsprechende Nachrichten nicht zur Kenntnis genommen zu haben, mĂŒssen vorab klare Angaben fĂŒr die PrĂŒflinge gemacht werden, dass sie Nachrichten ĂŒber OpenOlat parallel zur PrĂŒfung im Auge behalten mĂŒssen. Im Rahmen der Mitwirkungspflicht können sich die Studierenden dann nicht mehr auf eine fehlende Kenntnisnahme berufen. Sollte eine Studierende oder ein Studierender vorbringen, dass sie bzw. er eine bestimmte Nachricht nicht erhalten hat, muss dies unmittelbar ab Kenntnisnahme dieses Umstandes (der gegebenenfalls erst nach der Bewertung liegen kann) gerĂŒgt werden. Die PrĂŒfenden mĂŒssen dann gegebenenfalls ĂŒberprĂŒfen (lassen), ob die Person diese Nachricht erhalten hat. Ist dies der Fall, bleibt die RĂŒge ohne Folge und die PrĂŒfung wird bewertet. Ist die Benachrichtigung tatsĂ€chlich unterblieben, kann diese wĂ€hrend der laufenden PrĂŒfung nachgeholt werden, eventuell unter GewĂ€hrung einer angemessenen ArbeitszeitverlĂ€ngerung. Wird der Umstand erst nach der PrĂŒfung bekannt, ist der PrĂŒfungsversuch zu annullieren.
Es bietet sich also grundsĂ€tzlich an, die Fragestellungen vor PrĂŒfungsbeginn kritisch in einem Durchlauf zu testen.
Wie ist mit PrĂŒfungen umzugehen, die von Studierenden eingereicht werden, die nicht zur PrĂŒfung angemeldet waren?
Es ist unter UmstĂ€nden nicht vollstĂ€ndig auszuschlieĂen, dass Studierende an der PrĂŒfung teilnehmen, die nicht zur PrĂŒfung angemeldet waren. GrundsĂ€tzlich ist davon auszugehen, dass die PrĂŒfung nicht zu bewerten ist. Bitte bewerten Sie diese PrĂŒfungen daher gegebenenfalls nur nach RĂŒcksprache mit dem StudienbĂŒro, das die RechtmĂ€Ăigkeit einer PrĂŒfungsteilnahme fĂŒr Sie klĂ€rt. Soweit die PrĂŒfungsteilnahme rechtswidrig war, berĂ€t Sie das StudienbĂŒro zum weiteren Vorgehen.
Wie können Nachteilsausgleiche berĂŒcksichtigt und umgesetzt werden?
Die im Rahmen von Nachteilsausgleichen genehmigten VerlĂ€ngerungen von Bearbeitungszeiten und Pausenregelungen gelten auch im Falle von Take-Home-Exams weiter. In technischen Systemen wie OpenOlat lassen sich fĂŒr die betroffenen Studierenden beispielsweise individuelle Abgabefristen einstellen. Genehmigte VerlĂ€ngerungen beziehen sich grundsĂ€tzlich auf die Bearbeitungsdauer, aber nicht auf den Bearbeitungszeitrahmen. Soweit der Bearbeitungszeitrahmen, der Empfehlung folgend, fĂŒr die ĂŒbrigen Studierenden gröĂer war als die Bearbeitungsdauer, sollte auch Studierenden im Nachteilsausgleich ein zeitlicher Puffer gewĂ€hrt werden. Dieser muss nicht zwingend identisch sein, sollte aber idealerweise ebenfalls mindestens 15 Minuten betragen. Insbesondere fĂŒr PrĂŒfungen mit langem Bearbeitungszeitrahmen sind unter UmstĂ€nden keine individuellen MaĂnahmen erforderlich.
Zur Kompensation körperlicher EinschrĂ€nkungen dĂŒrften die meisten Betroffenen im hĂ€uslichen Umfeld meist adĂ€quate PrĂŒfungsbedingungen herstellen können. Soweit spezielle Anforderungen an die Gestaltung der Klausuraufgaben angelegt werden mĂŒssen wie beispielsweise im Falle von Sehbehinderungen, sollte abgewogen werden, ob die PrĂŒfung zeitgleich, aber technisch separat durchgefĂŒhrt wird.
Bitte beachten Sie vertiefend die Hinweise fĂŒr PrĂŒfungsausschĂŒsse, Lehrende und Studienmanagement vom BĂŒro fĂŒr die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten:
Welche MaĂnahmen des Nachteilsausgleichs fĂŒr PrĂ€senz-Klausuren lassen sich auf Take-Home-Exams ĂŒbertragen? (PDF)
Was ist bei PrĂŒfungen mit Fragen im Antwort-Wahl-Verfahren zu beachten?
Bei Tests, die eine Lernplattform automatisch auswerten kann, wird es sich in der Regel um ein sogenanntes Antwort-Wahl-Verfahren handeln. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass der enge Antwortspielraum, mit dem sich Studierende hier begnĂŒgen mĂŒssen, zur Beachtung rechtlicher Anforderungen zwingt:Â
âPrĂŒflinge und PrĂŒfende können bei Streitfragen nicht in einen differenzierten Meinungsaustausch eintreten. Das Antwort-Wahl-Verfahren zwingt daher zu einer verĂ€nderten Form der Leistungsbewertung. Die eigentliche PrĂŒfertĂ€tigkeit ist vorverlagert und besteht allein in der Auswahl des PrĂŒfungsstoffs, der Ausarbeitung der Fragen und der Festlegung der Antwortmöglichkeiten. PrĂŒfungen im Antwort-Wahl-Verfahren sind an der UniversitĂ€t Hamburg grundsĂ€tzlich zulĂ€ssig. Sie erfordern aber eine ausdrĂŒckliche Regelung in der jeweiligen PrĂŒfungsordnung oder Fachspezifischen Bestimmung. Der Ausgestaltung des PrĂŒfungsverfahrens kommt aufgrund der genannten Besonderheiten eine herausgehobene Bedeutung zu. Wichtig ist ferner, dass die angewandten BewertungsgrundsĂ€tze genau festgelegt werdenâÂ
(zitiert aus UHH, Referat 31, Handreichung Nr. 11: Rechtliche Besonderheiten von Antwort-Wahl-Verfahren (Multiple Choice) als PrĂŒfungsart).Â
Technische Umsetzung
OpenOlat
An der UniversitĂ€t Hamburg wurde zuletzt vor allem OpenOlat fĂŒr die DurchfĂŒhrung von Take-Home-Exams bzw. vergleichbaren PrĂŒfungen verwendet, dort kann auf eine groĂe Vielfalt an Frageformaten zurĂŒckgegriffen werden. An der MIN-FakultĂ€t kam auch Moodle zur Anwendung. CommSy eignet sich dagegen vor allem fĂŒr Essay-Fragestellungen.
Achtung: Einige neuere Weiterentwicklungen der Plattform OpenOlat sind bis heute nicht in diese Anleitung aufgenommen worden. Der laufende Aufwand dafĂŒr erscheint nicht gerechtfertigt. Die PrĂŒfungsform THE hat an Bedeutung verloren. PrĂŒfungen unter Aufsicht sind wieder möglich. Zugleich stellt sich die Frage der EigenstĂ€ndigkeit von PrĂŒfungsleistungen und der Chancengleichheit in unbeaufsichtigten PrĂŒfungen in Zeiten generativer KĂŒnstlicher Intelligenz mehr denn je.
H. Witt, 22.12.2023
OpenOlat unterstĂŒtzt Take-Home-Exams in verschiedener Hinsicht: bei der Organisation, der methodischen Ausgestaltung, der Korrektur, dem Feedback und der Dokumentation.
Mit OpenOlat können Sie Â
- eine PrĂŒfungsumgebung nutzen, die den meisten Studierenden als Lernumgebung bereits bekannt ist,Â
- auf Hilferessourcen fĂŒr sich und die Studierenden zurĂŒckgreifen,Â
- Dokumente und Dateien als PrĂŒfungsleistung hochladen (oder direkt auf der Plattform erstellen lassen, was allerdings ein gewisses Risiko mit sich bringt),Â
- bei Online-Tests mit automatischer Auswertung aus vielfÀltigen Fragetypen wÀhlen (Antwort-Wahl-Verfahren),
- PrĂŒfungen durch Randomisierungsoptionen individualisieren und so gemeinschaftliche TĂ€uschungsversuche erschweren,Â
- Bearbeitungs- und Abgabefristen automatisch realisieren,Â
- ein realistisches Probe-Take-Home-Exams anbieten,Â
- die PrĂŒfungseinsicht ebenfalls digital organisieren.Â
Einstieg
An der zentralen Lernplattform OpenOlat können Sie und Ihre Studierenden sich einfach mit Ihrer Benutzerkennung anmelden. Als BeschĂ€ftigte der UniversitĂ€t Hamburg haben Sie automatisch Autorenrechte, damit können Sie einen Kurs anlegen und dort Ihre Take-Home-Exam-PrĂŒfungsumgebung einrichten (oder Sie machen sich eine Kopie der Take-Home-Exam-Vorlage, siehe unten).Â
Weiterer Vorteil: Die meisten Ihrer Studierenden â vielleicht auch Sie â werden den Umgang mit OpenOlat bereits kennen. Â
Achtung!
- Legen Sie unbedingt einen separaten Kurs fĂŒr Ihr Take-Home-Exam an â und verwenden Sie nicht den Kurs, den Sie wĂ€hrend der Lehrveranstaltung als Kursumgebung nutzen.
- Benennen Sie den Kurs nach dem Schema âName Ihrer Lehrveranstaltung - Take-Home-Examâ.Â
- Bewahren Sie den Kurs nach der PrĂŒfung auf, mit allen Inhalten.
- Video-Tutorials: EinfĂŒhrung fĂŒr Lehrende: Kurs erstellen |  Kurze EinfĂŒhrung fĂŒr Studierende | Take Home Exams (THE) in OpenOlat - Web-SessionÂ
- Ăbersicht Hilfe-Ressourcen der UHH: https://www.uni-hamburg.de/elearning/werkzeuge/lernplattformen/openolat/anleitungen.html
- HelpCards:Â Die wichtigsten Funktionen jeweils in aller KĂŒrzeÂ
Zugang fĂŒr in STiNE zugelassene PrĂŒflinge
Sie sollten ausschlieĂlich diejenigen Studierenden auf den OpenOlat-Kurs mit dem Take-Home-Exam zugreifen lassen, die zur PrĂŒfung zugelassen sind â und nicht alle Studierenden, die an der Lehrveranstaltung teilnehmen.
Bislang muss PrĂŒflingen der Zugang zu einem OpenOlat-Kurs manuell eingerĂ€umt werden. Wir beschreiben im Folgenden zwei Vorgehensweisen: Eine fĂŒr PrĂŒfende und eine fĂŒr BeschĂ€ftigte in StudienbĂŒros, die bei diesem Schritt unterstĂŒtzen können. In beiden FĂ€llen geht es darum, die Matrikelnummern der zugelassenen PrĂŒflinge zu kopieren und die PrĂŒflinge damit im OpenOlat-Kurs via âMitglieder importierenâ zu Teilnehmenden zu machen.
Achtung: Diese Schritte sollten Sie möglichst erst nach Ende der An- und Abmeldephase gehen!
So können PrĂŒfende die Matrikelnummern kopieren:
Eine Anleitung dazu finden Sie in der Helpcard Teilnehmendenimport mit Campus Management Reporting.
So können BeschĂ€ftigte der StudienbĂŒros die Matrikelnummern kopieren:
1. Ăffnen Sie die PrĂŒfungsrunde (soweit gebĂŒndelt, eine der PrĂŒfungsrunden im BĂŒndel) und markieren Sie angemeldete Teilnehmende.
2. Starten Sie ĂŒber die SchaltflĂ€che "Drucken" den Export.
3. WĂ€hlen Sie die Optionen "Bewertungen", "Bestandene PrĂŒfungen" und "Nicht bestandene PrĂŒfungen".
4. Legen Sie den Speicherort und den Namen fĂŒr die Exportdatei fest. Setzen Sie dabei manuell die Datei-Endung ".csv", um die Exportdatei als Tabelle beispielsweise in Excel öffnen zu können. AnschlieĂend ĂŒber die SchaltflĂ€che "Exportieren" die Datei erstellen und die erstellte Datei öffnen.
5. Kopieren Sie die Matrikelnummern und importieren Sie anhand dessen die PrĂŒflinge in den Kurs (Beschreibung unten).Â
PrĂŒflinge anhand ihrer Matrikelnummern im OpenOlat-Kurs als âMitglieder importierenâ und zu âTeilnehmernâ machen
1. Wenn Sie die Matrikelnummern kopiert und somit im Zwischenspeicher haben, gehen Sie in den OO-Kurs fĂŒr das THE und dort in die âAdministrationâ â âMitgliederverwaltungâ. Klicken Sie dort auf die SchaltflĂ€che âMitglieder importierenâ:
2. FĂŒgen Sie die Matrikelnummern ein und sorgen Sie dafĂŒr, dass genau eine Matrikelnummer in jeder Zeile steht:
3. Geben Sie den PrĂŒflingen das Mitgliederrecht âTeilnehmerâ:
OpenOlat bietet nun an, die PrĂŒflinge per Mail darĂŒber zu informieren, dass sie dem Kurs hinzugefĂŒgt wurden. Damit wĂŒrden die Kommiliton*innen auch gleich einen Link zu dem Kurs erhalten.
Beachten Sie, dass der âStatusâ des Kurses ab diesem Zeitpunkt und bis zur Fertigstellung aller Vorarbeiten auf der Einstellung âVorbereitungâ stehen bleiben sollte. AuĂerdem sollten Sie die Adresse zum Kurs noch fĂŒr sich behalten. Denn sobald der Kurs-Status auf âVeröffentlichtâ gesetzt wird, können die PrĂŒflinge den Kurs sehen und auf alle im Kurs sichtbaren und zugĂ€nglichen Inhalte zugreifen; oder eben nicht, und schon kommt Unsicherheit auf. Mit einem Kurs-Status âVorbereitungâ und dem ZurĂŒckhalten der Kurs-Adresse vermeiden Sie zu diesem frĂŒhen Zeitpunkt AnlĂ€sse fĂŒr RĂŒckfragen zur ZugĂ€nglichkeit der Take-Home-Exam-Inhalte.Â
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Achtung: OpenOlat kann stets nur solchen Personen ein Mitgliederrecht geben, die sich bereits einmal am System angemeldet haben. Im Zuge der erstmaligen Anmeldung einer Person mit der universitĂ€ren Benutzerkennung nimmt OpenOlat einen Datenabgleich mit der allgemeinen Benutzerdatenbank vor und speichert quasi eine Kopie in OpenOlat. Dann ist die Person der Platform âbekanntâ.
Sollten Sie die Meldung erhalten âFolgende Benutzer wurden nicht gefunden: [Matrikelnummern]â, so mĂŒssen Sie diese PrĂŒflinge bitten, sich zunĂ€chst erstmals bei OpenOlat anzumelden und Ihnen dies im Anschluss mitzuteilen. Dann können Sie diese Personen individuell hinzufĂŒgen.Â
Kursbaustein Aufgabe: Aufgabenstellungen verteilen und Dokumente hochladen lassen
Mit Hilfe des Kursbausteins Aufgabe können Sie Aktionen und Einsendeaufgaben organisieren. Studierende können ihre Einreichungen in den Kurs hochladen und Sie als Lehrperson können Feedback bzw. Bewertungen abgeben. Ebenso können Sie Ăberarbeitungen einfordern und Musterlösungen bereitstellen. Wenn die Internet-Bandbreite der Studierenden es zulĂ€sst, sollte das auch mit umfangreichen Einreichungen in groĂen Lehrveranstaltungen klappen, denn seitens OpenOlat besteht im Aufgabenbaustein kein Upload- oder Speicherlimit. Auch können alle denkbaren Dateiformate als Abgaben vorgesehen werden, insofern bestehen seitens OpenOlat keine EinschrĂ€nkungen.Â
FĂŒr den Aufgabenbaustein spricht auch, dass die PrĂŒflinge nur zu den Zeitpunkten der Aufgabenzuweisung und fĂŒr das Hochladen ihres Exams online sein mĂŒssen â wĂ€hrend der Kursbaustein Test eine nahezu kontinuierliche Online-Verbindung erfordert.
Im Aufgabenbaustein werden alle Ereignisse geloggt, was die Rechtssicherheit erhöht.Â
Relativ neu ist die Option, dass Studierende ihre Einreichung direkt im OpenOlat-Kurs im Browser mit der integrierten Anwendung OnlyOffice als Word, Excel oder PowerPoint erarbeiten können. In Word-Dokumenten lassen sich mit OnlyOffice Gleichungen erarbeiten.
Achtung: Bedenken Sie, dass Internet-VerbindungsabbrĂŒche bei PrĂŒflingen wĂ€hrend der Bearbeitung eines Dokuments mit OnlyOffice (was ja im Browser erfolgt) zu Problemen fĂŒhren können. StandardmĂ€Ăig speichert OnlyOffice Dokumente zwar regelmĂ€Ăig automatisch, aber dennoch: Sicherer wird es sein, diese Möglichkeit in einem Take-Home-Exam nicht zu nutzen, also Office-Dokumente in der eigenen Office-Anwendung zu erarbeiten.
Bitte weisen Sie Ihre Studierenden darauf hin!
Auch HTML-Dokumente können direkt im Browser erstellt und abgegeben werden, und der Editor unterstĂŒtzt LaTeX (âEinfĂŒgenâ â âMathematische Formel einfĂŒgenâ).Â
Hier eine Ăbersicht naheliegender Einstellungen im Aufgabenbaustein fĂŒr ein Take-Home-Exam:
Tab âSichtbarkeitâ
- Hier sollten Sie keine EinschrÀnkungen vornehmen.
- Um Irritationen vorzubeugen, sollten Sie in dem Feld âInformation wenn sichtbar und kein Zugangâ darauf hinweisen, dass der Baustein mit dem Take-Home-Exam zwar bereits im KursmenĂŒÂ sichtbar ist, dass Sie ihn aber gegebenenfalls erst ab Beginn des Bearbeitungszeitrahmens zugĂ€nglich machen.
Tab âZugangâ
In Abstimmung mit dem Referat 31, QualitĂ€t und Recht, wird dazu geraten, den (nur lesenden, nicht schreibenden) âZugangâ zum Baustein fĂŒr die Dauer eines Jahres ĂŒber den Bearbeitungszeitrahmen hinaus zu ermöglichen.
So können sich die PrĂŒflinge auch nach Ablauf der stressigen PrĂŒfung noch in Ruhe vergewissern, dass ihre Leistung erfasst wurde.
- WĂ€hlen Sie âDatumsabhĂ€ngigâ.
- Geben Sie im Feld âvon den Beginn des Bearbeitungszeitrahmens an.
- Geben Sie im Feld âbisâ den Zeitpunkt ein Jahr nach Ende des Bearbeitungszeitrahmens an.
Sie begrenzen die Bearbeitung des Take-Home-Exams auf den erlaubten Zeitrahmen im folgenden Tab âWorkflowâ.
Tab âWorkflowâ
- WĂ€hlen Sie âPflicht â obligatorischâ und die Option, dass den Teilnehmern Aufgabenstellungen bereitgestellt und zugewiesen werden.
- Die Zuweisung sollte bis zum Ende des Bearbeitungszeitrahmens erfolgen können!
- Aktivieren Sie die Abgabe von Lösungen, und ermöglichen Sie diese bis zum Ende des Bearbeitungszeitrahmens.Â
Achtung: Bedenken Sie, dass PrĂŒfungsergebnisse zwingend als Erstes in STiNE bekanntgemacht werden mĂŒssen â und nicht in OpenOlat. Nutzen Sie die Funktionen âRĂŒckgabe und Feedbackâ und âBewertungâ daher mit Bedacht.
Tab âAufgabenstellungâ
- WĂ€hlen Sie âArt der Zuweisung â Automatische Zuweisung einer Aufgabeâ und âTyp der Ziehung â Aufgabe wird mehreren Benutzern / Gruppe zugewiesenâ.Â
Zuweisung unterschiedlicher Varianten der Aufgabenstellung:
Um Ihren PrĂŒflingen verschiedene Varianten der Aufgabenstellung (etwa mit unterschiedlichen Zahlenwerten) zuzuweisen, laden Sie die Dokumente mit den Varianten der Aufgabenstellung hoch, legen die âAutomatische Zuweisung einer Aufgabeâ fest und bestimmen, eine âAufgabe wird mehreren Benutzern/Gruppe zugewiesenâ.
Beachten Sie jedoch, dass keine echte Randomisierung stattfindet: OpenOlat verteilt die Aufgabenstellungen analog zur Reihenfolge, in der sie ursprĂŒnglich hochgeladen wurden, nacheinander an die PrĂŒflinge â und dann wieder von vorn. Beispiel: Der erste PrĂŒfling, dem eine Aufgabe zugewiesen wird, bekommt Aufgabe eins. Der zweite PrĂŒfling, der seine Aufgabe abholt, bekommt Aufgabe zwei usw. Beim sechsten PrĂŒfling beginnt es wieder von vorne, wenn nur fĂŒnf Varianten existieren.
Wenn Ihre Aufgabenstellung aus mehreren Dokumenten oder Dateien besteht, mĂŒssen Sie die Teile der Gesamtaufgabe lokal zu einem ZIP-Archiv zusammenfassen und dieses hochladen.
Alternativ dazu haben Sie bislang nur die (leider ebenfalls umstĂ€ndliche und obendrein wohl etwas riskante) Möglichkeit, im Tab "Aufgabenstellung" ĂŒber "Aufgabe erstellen" eine Datei vom Typ HTML-Dokument anzulegen. Dort binden Sie mittels "Link einfĂŒgen" die eigentlich relevanten Aufgabendateien ein. Diese mĂŒssen Sie zuvor am selben Ort hochgeladen haben. Wichtig ist bei diesem Vorgehen, die Zuweisung der Aufgabenstellung wie folgt zu konfigurieren: "Art der Zuweisung: Der Benutzer wĂ€hlt die Aufgabe manuell" und "Typ der Ziehung: Aufgabe wird mehreren Benutzern / Gruppe zugewiesen". Und: Die PrĂŒflinge mĂŒssen jetzt wirklich die HTML-Datei wĂ€hlen - und nicht etwa eine der Dateien, die dort eingebunden sind, sich aber letztlich am selben Ort befinden:
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In jedem Fall sollten Sie Ihre PrĂŒflinge darauf hinweisen, dass diese den Aufgabenbaustein öffnen und dort ihre âAufgaben herunterladenâ mĂŒssen.  Die OpenOlat-typischen Begrifflichkeiten âZuweisung Aufgabenstellungâ oder âAutomatische Zuweisungâ haben anscheinend in EinzelfĂ€llen den Eindruck erweckt, PrĂŒflinge könnten die Zuweisung (oder einen Hinweis darauf) passiv abwarten. Das ist falsch. Wer seine Aufgabe nicht sucht und herunterlĂ€dt, erhĂ€lt keine!
Tab âAbgabeâ
- WĂ€hlen Sie âDokumente hochladen (z. B. PDF) â eingeschaltetâ.
Achtung: Wenn Sie bei âMax. Anzahl von Dokumentenâ einen Wert eingeben, wird jeder Upload eines Teilnehmenden gezĂ€hlt â auch Uploads, mit denen Studierende innerhalb des Bearbeitungszeitrahmens lediglich einen frĂŒheren Upload ĂŒberschreiben wollen. Ein Beispiel: Ihre Studierenden sollen zwei Dokumente abgeben, eine schriftliche Ausarbeitung sowie eine persönliche ErklĂ€rung. WĂŒrden Sie als maximale Anzahl von Dokumenten den Wert 2 festlegen, könnten die Studierenden falsche oder verbesserungswĂŒrdige Uploads auch dann nicht austauschen, wenn der Bearbeitungszeitrahmen noch lĂ€uft. Daher empfiehlt es sich, hier eine hohe Zahl einzugeben â oder das Feld sogar leer zu lassen. SchlieĂlich wird es regelmĂ€Ăig nur darum gehen, dass niemand noch nach Ende des Bearbeitungszeitrahmens eine Abgabe hochlĂ€dt.
Es mag sich dann sogar empfehlen, die PrĂŒflinge darauf hinzuweisen, dass sie bereits deutlich vor Ende des Bearbeitungszeitrahmens einen Zwischenstand ihrer Abgabe hochladen und diesen Zwischenstand zum Ende der Abgabefrist mit der finalen Version ĂŒberschreiben können.Â
Den Text, der den Studierenden ihre Abgabe bestÀtigt, sollten Sie von OpenOlat zusÀtzlich als E-Mail versenden lassen.
Achtung: Studierende erhalten die E-Mail-Benachrichtigungen stets in AbhĂ€ngigkeit von ihren persönlichen Einstellungen unter âBenutzerprofil und Visitenkarteâ (ganz oben rechts) â âEinstellungenâ â âSystemâ (siehe Abbildung). Die Studierenden erhalten daher nur eine AbgabebestĂ€tigung an die externe E-Mailadresse, wenn auch die individuellen Einstellungen vorher entsprechend von ihnen gesetzt wurden. Andernfalls erhalten Sie nur eine Nachricht ans OpenOlat-Postfach.
Weitere Details und eine Anleitung zum Vorgehen finden Sie in der Helpcard 30-080 und im OpenOlat-Benutzerhandbuch.
Kursbaustein Test: Varianten des Antwort-Wahl-Verfahrens mit automatischer Auswertung
Eine Alternative zum Aufgabenbaustein kann der Kursbaustein Test sein. OpenOlat bietet verschiedene Fragetypen an, die sich automatisch auswerten lassen â also das Antwort-Wahl-Verfahren (siehe unbedingt die Hinweise hierzu oben). Dabei können die sogenannten QTI-Tests (QTI ist ein einschlĂ€giger Standard) entweder mit einem Kursbaustein Selbsttest oder einem Kursbaustein Test in den Kurs eingebunden werden. Selbsttests dienen der unverbindlichen Ăbung und Selbstdiagnose. Ihre Resultate werden lediglich anonymisiert gespeichert. Im Unterschied dazu werden Test-Resultate personalisiert gespeichert. Sie dienen einem verbindlichen Testzweck.Â
FĂŒr QTI-Tests stehen folgende Fragetypen zur VerfĂŒgung:
- Single-Choice: Eine Frage mit mindestens zwei Antwortalternativen, von denen nur eine ausgewÀhlt und als richtig definiert werden kann.
- Multiple-Choice: Eine Frage mit mindestens zwei Antwortalternativen, wobei mehrere Antworten ausgewÀhlt und als richtig definiert werden können.
- Kprim: Frage mit vier Aussagen, die jeweils als richtig oder falsch definiert werden.
- Matrix: Fragenmatrix mit mehreren Spalten und Zeilen. Eine oder mehrere Antworten können in einer Zeile ausgewÀhlt werden.
- Drag and Drop: Begriffe können Kategorien zugeordnet werden.
- True/False: Ăhnelt dem Kprim-Fragentyp. Pro Zeile mĂŒssen Aussagen bewertet werden.
- LĂŒckentext/LĂŒcke: Gesuchte Begriffe werden als LĂŒcken dargestellt.
- LĂŒckentext/Dropdown: Gesuchte Begriffe sind auszuwĂ€hlen.
- Numerische Eingabe: Numerischen Eingaben als LĂŒcken dargestellt.
- Hottext: In einem FlieĂ-Text können ein oder mehrere vordefinierte Begriffe als richtig angewĂ€hlt werden.
- Hotspot-Frage: Mehrere Bereiche in einem hochgeladenen Bild können als falsch/richtig definiert werden.
- Reihenfolge: Texte oder Bilder werden in eine bestimmte Reihenfolge gebracht.
- Freitext: Frage mit frei formulierten Antworten in einem vordefinierten Textfeld beliebiger GröĂe. Die Auswertung erfolgt nicht automatisch.
- Datei hochladen: Das Frageformat erlaubt die Abgabe ersteller Dateien innerhalb eines Tests/Selbsttests.
- Zeichnen: Eingestelltes Bild kann bearbeitet werden. Die Auswertung erfolgt nicht automatisch.
Achtung: Bedenken Sie, dass PrĂŒflinge durchgehend online sein mĂŒssen, wĂ€hrend sie ein Exam auf Grundlage des Kursbausteins Test bearbeiten. Dagegen kann im Kursbaustein Aufgabe nach dem Herunterladen der Aufgabenstellung offline gearbeitet werden, bis am Ende die Abgabe hochgeladen werden soll.
Kommt es wĂ€hrend eines Tests auf Seiten eines PrĂŒflings zu einer Unterbrechung der Internetverbindung, bleiben zwar alle bisher abgeschickten Antworten erhalten. Doch erst wenn die Internetverbindung wiederhergestellt ist, kann weitergearbeitet werden. Im Falle eines Verbindungsabbruchs können keine Bedienelemente mehr ausgewĂ€hlt werden. Sobald die Verbindung wieder hergestellt ist, geht es dort weiter, wo es zum Verbindungsabbruch kam. Die verbleibende Testzeit wird weiterhin sichtbar heruntergezĂ€hlt und angezeigt.
PrĂŒflinge sollten wissen,
- dass sie im Fall eines Internet-Verbindungsabbruchs wÀhrend der Beantwortung eines Tests (Klicks auf "Antwort speichern", "NÀchste Frage", "Test beenden" oder andere OpenOlat-Bedienelemente bleiben folgenlos) das Browser-Fenster mit OpenOlat am besten geöffnet lassen. Dann können sie die nÀchste Frage gleich beantworten, nachdem ihre Internetverbindung wiederhergestellt ist.
- dass ein Abbruch wĂ€hrend der PrĂŒfung an den PrĂŒfungsverantwortlichen zu kommunizieren ist, damit klar wird, dass Antworten, die vielleicht schon abgegeben und ĂŒbermittelt worden sind, nicht als PrĂŒfungsversuch zu werten sind.
Randomisierungsoptionen in Tests
Um in OpenOlat-Tests etwaige TĂ€uschungsversuche auf Basis unerwĂŒnschter Zusammenarbeit zu erschweren, können Sie die Sektionen in einem Test, die Fragen in einer Sektion und die Antwortmöglichkeiten einer Frage in zufĂ€lliger Reihenfolge ausliefern lassen.
- Die zufÀllige Anordnung von Antwortoptionen innerhalb einer Frage
Editieren Sie Ihre Frage und die entsprechenden Antworten und speichern Sie die vorgenommenen Ănderungen. Aktivieren Sie, sofern möglich, hinter âZufĂ€llige Reihenfolgeâ die Option âJaâ. - Die zufĂ€llige Anordnung von Fragen innerhalb einer Sektion Â
WĂ€hlen Sie im Kurseditor im KursmenĂŒÂ die Sektion, deren Fragen in zufĂ€lliger Reihenfolge ausgeliefert werden sollen. WĂ€hlen Sie im Reiter âSektionâ bei âZufĂ€llige Reihenfolge der Fragen oder der Sektionen?â die Option âJaâ. - Die zufĂ€llige Anordnung von SektionenÂ
Bearbeiten Sie den Testbaustein und wĂ€hlen Sie den Reiter âTest-Konfigurationâ, wo sie unter âGewĂ€hlte Dateiâ den Test editieren oder anlegen können. Editieren Sie den Test. Hier können Sie in der jeweiligen Obersektion unter âSektionâ - âZufĂ€llige Reihenfolge der Fragen oder der Sektionen?â wĂ€hlen.  Dazu: Erstellen Sie eine âObersektionâ und ziehen Sie per Drag and Drop alle âSubsektionenâ, welche die Testfragen enthalten, hinein. Gehen Sie dann vor wie unter dem Punkt: âDie zufĂ€llige Anordnung von Fragen innerhalb einer Sektionâ.Â
Hinweis: Leider ist es bislang nicht möglich, Rechenaufgaben zu stellen, in denen PrĂŒflingen individuell unterschiedliche Zahlenwerte gestellt werden. Als âWorkaroundâ können Sie erwĂ€gen, fĂŒr jede Frage eine Sektion anzulegen. Dann legen Sie jede Frage (Aufgabe) mehrfach mit unterschiedlichen Zahlenwerten an, limitieren jedoch in der Sektion die Anzahl der auszuliefernden Fragen auf 1. Einen Kniff mĂŒssen Sie dabei noch beachten: Die Anzahl der Fragen je Sektion muss wenigstens geringfĂŒgig variieren. BefĂ€nden sich in jeder Sektion gleich viele Fragen (Varianten, wovon laut Konfiguration genau eine zufĂ€llig ausgewĂ€hlt werden soll), wĂŒrde OpenOlat dem einzelnen PrĂŒfling in jeder Sektion entweder Frage 1 oder Frage 2 oder Frage 3 usw. offerieren.
Noch ein Tipp: Um sich das Anlegen der vielen Fragevarianten zu erleichtern, können Sie den Fragenimport mittels Excel verwenden. Zur Zeit werden folgende Fragentypen fĂŒr den Import unterstĂŒtzt: Single-Choice, Multiple-Choice, Kprim, LĂŒckentext, Essay, Matrix, Drag&Drop, TrueFalse.
Korrekturen von fehlerhaften Fragen und Anpassung der Punktzahl wĂ€hrend / nach DurchfĂŒhrung des Tests
Zeigt sich wĂ€hrend oder nach einer PrĂŒfung im Antwort-Wahl-Verfahren, dass eine Aufgabenstellung fehlerhaft war, so ist aufgrund des PrĂŒfungsrechts ein Nachsteuern erforderlich (siehe vertiefend die Handreichung zum Antwort-Wahl-Verfahren). Dies kann geschehen, indem alle PrĂŒflinge fĂŒr die ungeeignete Aufgabe eine einheitliche Punktegutschrift erhalten:
- Exam (Testbaustein) aufrufen (auĂerhalb des Kurseditors)
- âKorrigierenâ klicken
- Auf die drei blauen Punkte hinter der fehlerhaften Frage klicken
- "Punkte fĂŒr alle Teilnehmer setzen"
Alle Details und Konfigurationsmöglichkeiten beschreibt das Benutzerhandbuch. Â
Im eLearning-Portal finden Sie einige Helpcards zu diesem Kontext.Â
In OpenOlat finden Sie einen Beispiel-Test mit allen Fragetypen.Â
Bearbeitungsfristen und Nachteilsausgleich
OpenOlat ermöglicht auf der Ebene jedes Kursbausteins eine differenzierte Konfiguration der âSichtbarkeitâ und des âZugriffsâ, jeweils in gleichnamigen Karteireitern. FĂŒr eine Take-Home-Exam bieten sich die folgenden Einstellungen an:
âSichtbarkeitâ des Bausteins mit dem Exam: Durchgehend ohne EinschrĂ€nkung
Die âSichtbarkeitâ des Bausteins mit dem Take-Home-Exam sollte durchgehend und unabhĂ€ngig vom Bearbeitungszeitrahmen gegeben sein.
So können die PrĂŒflinge sich frĂŒhzeitig orientieren, wo im KursmenĂŒ das Take-Home-Exam zugĂ€nglich sein wird, wenn der Bearbeitungszeitrahmen beginnt.Â
âZugangâ des Bausteins mit dem Exam: DatumsabhĂ€ngig ab Beginn des Bearbeitungszeitrahmens â und ĂŒber diesen hinaus!
Der âZugangâ zum Take-Home-Exam-Baustein sollte âdatumsabhĂ€ngigâ möglich sein, und zwar
- ab dem Beginn des Bearbeitungszeitrahmens und
- ein Jahr ĂŒber den Bearbeitungszeitrahmen hinaus!
Achtung: Diese Empfehlung basiert auf einer prĂŒfungsrechtlichen AbwĂ€gung, sie ist mit dem Referat 31, QualitĂ€t und Recht, abgestimmt. AuĂerdem können sich die PrĂŒflinge so auch nach Ablauf der stressigen Bearbeitungszeit noch innerhalb des Bausteins vergewissern, dass ihre Leistung erfasst wurde.
Die Bearbeitung des Take-Home-Exams auf den erlaubten Zeitrahmen begrenzen
Je nachdem, welchen Kursbaustein Sie fĂŒr Ihr Take-Home-Exam verwenden, können Sie die Möglichkeit, das Take-Home-Exam zu bearbeiten, wie folgt auf den eigentlichen Bearbeitungszeitrahmen begrenzen.
- Kursbaustein Aufgabe:
- WĂ€hlen Sie im Kurseditor nach Auswahl des Aufgabenbausteins den Tab âWorkflowâ.Â
- WĂ€hlen Sie âAbgabe von Lösungen fĂŒr Teilnehmer aktivierenâ und geben Sie bei âAbgabe bisâŠâ das Ende des Bearbeitungszeitrahmens an.
- Auch die Zuweisung der Aufgabenstellungen sollten Sie hier bis zum Ende des Bearbeitungszeitrahmens ermöglichen.
Siehe zum Tab Workflow vertiefend auch den Abschnitt Kursbaustein Aufgabe.
- Kursbaustein Test:
- WĂ€hlen Sie im Kurseditor nach Auswahl des Testbausteins den Tab âTest-Konfigurationâ.
- Setzen Sie einen Haken bei âTestzeitraum festlegenâ und geben Sie den Bearbeitungszeitrahmen an.
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OpenOlat verweist hier indirekt darauf, dass neben einem Testzeitraum auch eine Testzeit festgelegt werden kann:
WĂ€hrend des Testzeitraums (Festlegung von-Zeit und bis-Zeit, auf Ebene des Bausteins, optional) kann der Test gestartet werden. Er kann aber höchstens so lange bearbeitet werden, wie die Testzeit (Festlegung einer Dauer in Minuten, innerhalb der Testdatei, optional) erlaubt.Â
Achtung: Obwohl sich mit dieser Unterscheidung Bearbeitungszeitrahmen und Bearbeitungsdauer differenzieren lassen, zeigen die Erfahrungen hohe Risiken von Fehl-Konfigurationen und von MissverstĂ€ndnissen bei PrĂŒflingen! Wollen Sie dennoch eine Testzeit festlegen, beachten Sie bitte unbedingt, wie in Ihrer Lehreinheit mit Pufferzeiten umgegangen wird, welche AnkĂŒndigungen zu Bearbeitungszeitraum und Bearbeitungsdauer gemacht wurden, und ob Sie eine bestimmte Pufferzeit in der Testzeit berĂŒcksichtigen mĂŒssen.
Nachteilsausgleich gewÀhren durch verlÀngerte Bearbeitungsfrist
Soll einzelnen PrĂŒflingen als Nachteilsausgleich fĂŒr eine Behinderung ein verlĂ€ngerter Bearbeitungszeitrahmen eingerĂ€umt werden, so bestehen dafĂŒr in OpenOlat die folgenden Möglichkeiten:
- Wird der Kursbaustein Aufgabe fĂŒr das Take-Home-Exam verwendet,
- wĂ€hlen Sie als âBesitzerâ oder âBetreuerâ des Kurses diesen Baustein aus.
- In der hier angezeigten Liste âAlle Teilnehmerâ wĂ€hlen Sie beim betroffenen PrĂŒfling ganz rechts âVerlĂ€ngernâ.
- Geben Sie nun in den Feldern âZuweisung bisâŠâ und âAbgabe bisâŠâ das Ende des individuell verlĂ€ngerten Bearbeitungszeitrahmens an.
 Â
- Wird der Kursbaustein Test fĂŒr das Take-Home-Exam verwendet,Â
- gehen Sie in der âAdministrationâ in das âBewertungswerkzeugâ und wĂ€hlen in der âListe aller bewertbaren Elementeâ den Link zu den Kursbausteinen.
- Navigieren Sie dann im MenĂŒ (am linken Rand) zu dem Test.
- Klicken Sie jetzt in der Liste mit den PrĂŒflingen in der Zeile der betroffenen Person ganz rechts auf das Symbol mit den drei Punkten.
- WĂ€hlen Sie den Punkt âNachteilsausgleich hinzufĂŒgenâ und tragen Sie im folgenden Dialog die Zusatzzeit ein.
Der Link âNachteilsausgleich hinzufĂŒgenâ erscheint nur dann im MenĂŒ, wenn bereits im Kursbaustein Test im Tab âTest-Konfigurationâ ein Testzeitraum festgelegt wurde.
 Â
Bitte beachten Sie vertiefend die Hinweise fĂŒr PrĂŒfungsausschĂŒsse, Lehrende und Studienmanagement vom BĂŒro fĂŒr die Belange von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten:
EigenstÀndigkeitserklÀrung
Die ErklĂ€rung, mit der PrĂŒflinge bei Abgabe ihres Exams versichern mĂŒssen, die PrĂŒfung eigenstĂ€ndig und allein unter Nutzung der erlaubten Mittel bearbeitet zu haben, sollten SieÂ
- bei Verwendung des Kursbausteins Aufgabe dortselbst als zusÀtzliches Dokument als "Abgabe" hochladen lassen,
- bei Verwendung des Kursbausteins Test in einem separaten Kursbaustein vom Typ "Teilnehmer Ordner" hochladen lassen.
Diesem Baustein sollten Sie im Sinne der Einheitlichkeit im KursmenĂŒ den Namen "Abgabe ErklĂ€rung" geben (im Feld "Kurzer Titel"). Der Baustein soll ab Beginn des Bearbeitungszeitrahmens zugĂ€nglich sein - und ein wenig ĂŒber das Ende des Bearbeitungszeitrahmens hinaus (damit die ErklĂ€rung auch noch nachgereicht werden kann, wenn es nicht minutengenau innerhalb des Zeitrahmens geklappt haben sollte).
Achtung: Aufgrund prĂŒfungsrechtlicher Anforderungen sollte die ErklĂ€rung weder bei Betreten des Kurses (etwa in den Nutzungsbedingungen) abgefragt, noch mittels Haken-Setzen in einer Auswahlfrage, und auch nicht als Upload innerhalb des Testbausteins verlangt werden: Die ErklĂ€rung muss sinngemÀà "bei Abgabe" und schriftlich erfolgen!
Die OpenOlat-Kursvorlage (siehe den Link im entsprechenden Abschnitt unten) enthĂ€lt beispielhaft zwei PDF-Formulare fĂŒr EigenstĂ€ndigkeitserklĂ€rungen. Diese orientieren sich an den beiden DurchfĂŒhrungsvarianten von Take-Home-Exams, die oben im Abschnitt "Was ist ein Take-Home-Exam" differenziert werden. Bei den Formularen handelt es sich um prĂŒfungsrechtlich abgesicherte VorschlĂ€ge, die Sie verwenden können. Vor der Abgabe einer solchen ErklĂ€rung innerhalb von OpenOlat mĂŒssen die PrĂŒflinge die ErklĂ€rung nur mit ihren persönlichen Daten ergĂ€nzen. Eine Unterschrift von Hand ist nicht nötig.
Bewertung, Feedback und RĂŒckgabe
Wenn das Take-Home-Exam im Aufgabenbaustein durchgefĂŒhrt wurde:
- Alle abgegebenen Dokumente herunterladen
- WÀhlen Sie im Aufgabenbaustein die entsprechende SchaltflÀche:
- WÀhlen Sie im Aufgabenbaustein die entsprechende SchaltflÀche:
- Qualifiziertes Feedback und/oder Korrektur zurĂŒckgeben
 Â- Aufgabenbaustein aufrufen,
- PrĂŒfling auswĂ€hlen,
- Unter âRĂŒckgabe und Feedbackâ ein âDokument hinzufĂŒgenâ und/oder in dem Textfeld âFeedback abgebenâ (siehe Abbildung).
Bedingung: Im Tab "Workflow" des Aufgabenbausteins mĂŒssen Sie bei "RĂŒckgabe und Feedback" einen Haken gesetzt haben.
- Kommentare fĂŒr PrĂŒflinge und/oder andere Betreuer (Korrekturassistenz) geben und abschlieĂende Bewertung vornehmen
Sie können Ihren PrĂŒflingen eine abschlieĂende Bewertung (Bestanden-/Nicht-Bestanden) plus Kommentar zugĂ€nglich machen. Beides lĂ€sst sich zunĂ€chst verbergen, um es fĂŒr den PrĂŒfling erst spĂ€ter sichtbar zu schalten. Sie können auch einen Kommentar fĂŒr andere Betreuer:innen hinterlegen (siehe Abbildung):Â
Achtung: Bedenken Sie, dass PrĂŒfungsergebnisse / Noten zwingend als Erstes in STiNE bekanntgemacht werden mĂŒssen â und nicht in OpenOlat.
- Aufgabenbaustein aufrufen,
- PrĂŒfling auswĂ€hlen,
- Unter âBewertungâ auf âBewertenâ klicken.
- Das Bewertungsformular ausfĂŒllen.
- Einsicht ermöglichen
Nutzt ein:e PrĂŒfer:in alle oben gezeigten Möglichkeiten fĂŒr RĂŒckgabe, Feedback und Bewertung, stellt sich der Aufgabenbaustein fĂŒr PrĂŒflinge wie folgt dar:
 Voraussetzung ist, dass Sie den "Zugang" zum Aufgabenbaustein auch ĂŒber den Bearbeitungszeitrahmen hinaus offen gelassen haben (dies entspricht ohnehin der allgemeinen Empfehlung, damit die PrĂŒflinge sich vergewissern können, dass und was sie abgegeben haben).
Wenn das Take-Home-Exam im Testbaustein durchgefĂŒhrt wurde:
Nach dem Exam können Sie im Tab "Teilnehmer" individuelle Resultate einsehen, die Tests manuell korrigieren und im Bewertungsformular individuelles Feedback geben.
Ăbrigens: Via "Korrigieren" können Sie den Gesamt-Test auch "Frage-fĂŒr-Frage" und nicht "PrĂŒfling-fĂŒr-PrĂŒfling" korrigieren. Und mit den "Test Statistiken" können Sie die PrĂŒfung als Ganzes analysieren.
- Resultate einsehen, Feedback geben und abschlieĂende Bewertung vornehmen
Achtung: Bedenken Sie, dass PrĂŒfungsergebnisse / Noten zwingend als Erstes in STiNE bekanntgemacht werden mĂŒssen â und nicht in OpenOlat.
- Testbaustein aufrufen und PrĂŒfling auswĂ€hlen
- WĂ€hlen Sie "Korrigieren", um die manuelle Korrektur vorzunehmen und somit letztlich ein endgĂŒltiges Resultat zu speichern.Â
- Geben Sie dem PrĂŒfling im "Bewertungsformular" - "Kommentar fĂŒr Benutzer" ein qualifiziertes Feedback und/oder laden Sie ein Bewertungsdokument hoch und speichern Sie.
- Einsicht in die im Exam gegebenen Antworten, die Lösungen und die Resultate gewÀhren
- Testbaustein im Kurseditor auswÀhlen,
- Reiter âTest-Konfigurationâ aufrufen,
- Einstellungen unter âReportâ vornehmen (siehe nachfolgende Abbildung).
- Speichern und Publizieren.
Wurde (wie in der soeben gezeigten Abbildung) festgelegt, dass die Korrektur des Tests âManuell durch Kursbetreuerâ erfolgt, dann sehen die PrĂŒflinge ihre eigenen Antworten, die korrekten Lösungen und ihre Resultate erst nach Abschluss dieser Korrektur. Andernfalls können die PrĂŒflinge dies gleich nach Absolvieren des Tests einsehen (davon ist freilich abzuraten wegen der besonderen Bewertungsanforderungen im Antwort-Wahl-Verfahren (PDF); und weil Bewertungen grundsĂ€tzlich zuerst in STiNE veröffentlicht werden mĂŒssen).
Sofern Sie...
- die Korrektur abgeschlossen haben,
- den Testbaustein wie oben gezeigt konfiguriert haben,
- einen Kommentar eingegeben und zusÀtzlich ein Bewertungsdokument hochgeladen haben (beides optional)
- ...sehen die PrĂŒflinge, wenn sie den Testbaustein erneut betreten, in etwa dies:
Das Bewertungswerkzeug: Zentraler Zugang zu allen anstehenden Bewertungen
Alternativ zu den Bewertungsmöglichkeiten direkt in den Bausteinen Aufgabe und Test können Sie das Bewertungswerkzeug nutzen. Hiermit steht im Bereich âAdministrationâ eines Kurses eine zentrale Schaltstelle fĂŒr Bewertungen zur VerfĂŒgung. Kursbesitzer und von ihnen bestimmte Betreuer (mehr zur Rolle Betreuer im folgenden Abschnitt) können hier die Leistungen ihrer Teilnehmer:innen in allen âbewertbaren Bausteinenâ ĂŒberblicken und beurteilen.
Beim Aufruf des Bewertungswerkzeugs haben Sie unmittelbar Zugriff auf eine Ăbersicht der aktuell anstehenden Bewertungen, eine Liste der bewertbaren Elemente und statistische Daten bezĂŒglich der AktivitĂ€ten von Teilnehmenden. AuĂerdem wird ein Benachrichtigungsservice bei neuen Einsendungen und Testresultaten angeboten.
Bewertungen können sodann von einzelnen Personen ausgehen (in der nachfolgenden Abbildung mittig) oder von einzelnen Bausteinen (links), in denen dann die Leistungen mehrerer Personen bewertet werden können:
Möglich ist eine Bewertung in Form von Punkten, ĂŒber Bestanden / Nicht Bestanden und mittels individuellem Feedback. Eingesehen werden kann die gegebene Bewertung nur von dem jeweiligen Benutzer.
Mit einer âMassenbewertungâ ist es möglich, die Leistungen mehrerer Kursteilnehmenden auf einmal zu bewerten. Dazu ist eine Liste extern zu erstellen und spĂ€ter hochzuladen, die die Benutzeridentifikation, die Punkteanzahl, den Status und â falls gewĂŒnscht â den Kommentar enthĂ€lt. Dabei werden die einzelnen Felder durch Tabulator oder Komma getrennt.
- So bewerten Sie alle bewertbaren Kursbausteine einer Person: Dokumentation aufrufen
- Aufgaben bewerten: Dokumentation aufrufen
- Eine Massenbewertung fĂŒr Einsendeaufgaben erstellen: Dokumentation aufrufen
- Helpcard 40-080 zum BewertungswerkzeugÂ
Wenn Sie sich bei der Bewertung eines Take-Home-Exams unterstĂŒtzen lassen möchten, können Sie dafĂŒr die kursbezogene Rolle âBetreuerâ vergeben. Kursbetreuer haben Zugriff auf das Bewertungswerkzeug des Kurses (siehe oben), können den Kurs aber weder im Kurseditor bearbeiten, noch den Kurs löschen.
FĂŒgen Sie Ihre Mitarbeiter:innen oder Korrekturassistent:innen wie folgt als âBetreuerâ hinzu: Gehen Sie zu âAdministrationâ â âMitgliederverwaltungâ â âMitglied hinzufĂŒgenâ, und geben Sie unter âSuche mit Benutzerattributenâ den Vor- und Nachnamen der betreffenden Person ein. Klicken Sie auf âSuchenâ.
Achtung: OpenOlat kennt nur Personen, die sich bereits einmal an der Lernplattform angemeldet haben!
WĂ€hlen Sie die Person aus, gehen Sie âweiterâ, und vergeben Sie unter âMitgliederrechte Kurs ,Ihr Kursnameââ einen Haken bei âBetreuerâ.
Bitte beachten Sie: Um sicherzugehen, dass Tests und Abgaben von Studierenden im Rahmen der Bewertung nicht verĂ€ndert werden oder verloren gehen, sollten Sie diese zunĂ€chst sichern, bevor Sie Ihre Korrekturassistent*innen als âBetreuerâ in den Kurs holen. Details dazu finden Sie unter der Stichwort âResultate exportierenâ (Tests) und âAlle abgegebenen Dokumente herunterladenâ (Abgaben im Aufgabenbaustein).
- Die Kursrolle âBetreuerâ: Dokumentation öffnen
Stolpersteine
Einstellungen und Ănderungen, die Sie im Kurseditor vornehmen, sind erst mit dem "Publizieren" in der Kursansicht wirksam
Alle Einstellungen und Ănderungen, die Sie im "Kurseditor" vornehmen, mĂŒssen Sie âPublizierenâ. Erst dadurch werden die Ănderungen fĂŒr Teilnehmende wirksam.
So können Sie Ihren Kurs in Ruhe vorbereiten. Auch lassen sich so im laufenden Kursbetrieb Aktualisierungen gesammelt umsetzen.
Wenn Sie Ănderungen im Kurseditor vorgenommen haben und den Editor verlassen, wird Ihnen direkt vorgeschlagen, zu Publizieren. Sie können jetzt entweder alle bisherigen Ănderungen auf einmal wirksam werden lassen (SchaltflĂ€che "Ja, automatisch"), oder nur manche davon (SchaltflĂ€che "Ja, manuell"). Sie können die Publikation aber auch aufschieben ("Nein"), dann merkt OpenOlat sich alle Ănderungen fĂŒr einen spĂ€teren Publikationsvorgang (möglich via Toolbar im Kurseditor). Alle Personen mit der Kursrolle "Besitzer" sehen im Kurseditor stets die seit dem letzten Publizieren vorgenommenen Ănderungen.Â
Achtung: Wenn Sie Ănderungen am Kurs publizieren, wĂ€hrend Teilnehmende im Kurs arbeiten, gehen deren aktuelle Eingaben in Textfeldern von Foren und Wikis verloren.
Teilnehmende mit Zugangsberechtigung sehen ihre Kurse erst, wenn diese den "Status: Veröffentlicht" haben
Neue Kurse und Kurskopien haben zu Beginn den "Status: Vorbereitung".
Ein Kurs ist erst dann sichtbar fĂŒr berechtigte Teilnehmende, wenn sein Status auf "Veröffentlicht" gestellt wurde. Dies gilt unabhĂ€ngig davon, wie der Kurszugang fĂŒr die Teilnehmenden geregelt wurde. Dadurch ist es möglich, den Kurs umfassend vorzubereiten und den Kurszugang zu konfigurieren, ohne Teilnehmenden bereits Einsicht zu gewĂ€hren.
Das AuswahlmenĂŒ fĂŒr den Kurs-Status sehen Personen mit der Kursrolle "Besitzer" auĂerhalb des Kurseditors oben links (siehe Abbildung).
Im Aufgabenbaustein eine Musterlösung vorsehen, diese aber nicht hochladen, macht den Aufgabenbaustein unsichtbar
Wird im Aufgabenbaustein im Tab "Workflow" die Funktion "Musterlösung" per Haken aktiviert, dann aber im Tab "Musterlösung" keine solche hochgeladen, macht diese unvollstÀndige Konfiguration den Baustein unsichtbar!
Absolvierte PrĂŒfungen bleiben auch dann erhalten, wenn PrĂŒflinge einen PrĂŒfungskurs verlassen
OpenOlat-Kurse sind standardmĂ€Ăig nach der Kurserstellung oder -kopie so konfiguriert, dass Teilnehmende den Kurs verlassen können, wenn sie das möchten. Das entspricht unseres Wissens (im eLearning-Support) der Intention der datenschutzrechtlichen Anforderungen. Dieser Aspekt der Kurskonfiguration findet sich in "Administration" / "Einstellungen" / "Freigabe" / "Zugangs- und Buchungskonfiguration", und hier bei der Auswahloption "Teilnehmer können selbst austreten: Jederzeit".
Gleichwohl gilt: Bewertbare AktivitÀten einer Teilnehmenden (etwa im Aufgabenbaustein oder im Testbaustein) bleiben auch nach ihrem etwaigen Austritt erhalten!
Nur: Jetzt sind diese AktivitĂ€ten nur noch fĂŒr "Besitzer" im Bewertungswerkzeug nachvollziehbar, nicht mehr fĂŒr etwaige "Betreuer". Sollen "Betreuer" die AktivitĂ€ten von Teilnehmenden, die den Kurs verlassen haben, bewerten, mĂŒssen Sie diese Personen somit ebenfalls zu "Besitzern" des Kurses machen. Dahinter steckt die Logik, dass die personenbezogenen Daten von "Kursverlasser:innen" zu löschen oder wenigstens zu schĂŒtzen sind, soweit möglich. Und der zweite Aspekt, demzufolge "Betreuer" in einem Kurs weniger dĂŒrfen (konfigurieren und Informationen einsehen), als "Besitzer".
Weitere typische Fragen und Antworten zu PrĂŒfungen in OpenOlat finden Sie auf dieser Seite im DL-Portal.
Kursvorlage und Probe-Take-Home-Exam
Einen OpenOlat-Kurs, der Ihnen als Vorlage fĂŒr Ihr Take-Home-Exam dienen kann, finden Sie im Katalog der Plattform unter âKursvorlagenâ â oder direkt unter der Adresse https://www.openolat.uni-hamburg.de/auth/RepositoryEntry/130188257. Eine englischsprachige Version ist erhĂ€ltlich unter https://www.openolat.uni-hamburg.de/auth/RepositoryEntry/262307971/.Â
Die Vorlage beinhaltet einen Leitfaden (PDF), der Ihnen zeigt, wie Sie sich eine Kopie erstellen und diese fĂŒr Ihre eigene PrĂŒfung konfigurieren.Â
Aktualisierung: Obwohl die Kursvorlage in einer weit fortgeschrittenen Version vorliegt, kann es noch immer dazu kommen, dass diese hinsichtlich einzelner Funktionen oder Konfigurationsdetails verĂ€ndert wird. Solche Ănderungen wĂŒrden sich nicht auf bestehende Kopien der Vorlage auswirken. Daher sollten Sie sicherheitshalber nach Anfertigung einer Kopie und vor Beginn Ihres Take-Home-Exams auf dieser Infoseite unter "Aktualisierung" nachsehen, ob mittlerweile Ănderungen an der Vorlage vorgenommen worden sind, die zu ĂŒbernehmen sich anbietet.
Um einen eigenen Kurs auf Basis der Vorlage zu erstellen, wĂ€hlen Sie in der Vorlage âAdministrationâ und âKopierenâ (und nicht âIn Lernpfad-Kurs konvertierenâ):
Achtung: Nochmals der Hinweis, dass dies alles lediglich Tipps auf Arbeitsebene sind. Wir können Ihnen die Verantwortung der PrĂŒferrolle nicht abnehmen.
Bitte probieren Sie Ihren eigenen Take-Home-Exam-Kurs und die DurchfĂŒhrung im Detail selbst aus. Das ist mit dem Rollenwechseln in OpenOlat leicht möglich; siehe die HelpCard 20-031.
Und vor allem: Lassen Sie Ihre Studierenden frĂŒhzeitig ein Probe-Take-Home-Exam schreiben!
Wir wĂŒnschen gutes Gelingen und sind dankbar fĂŒr RĂŒckmeldungen, die anderen nĂŒtzen können.Â
H.W.