Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Wermter
Fachbereich Informatik
Arbeitsbereich Knowledge Technology
t. 040.42883-2434
e. wermter"AT"informatik.uni-hamburg.de
Für weitere Informationen: http://icann2014.org/
und www.informatik.uni-hamburg.de/WTM/
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Die ICANN fand vom 15. bis 19. September an der Universität Hamburg statt. Prof. Dr. Stefan Wermter vom Arbeitsbereich Knowledge Technology am Fachbereich Informatik, der auch Mitglied im Board der ICANN-Trägerorganisation European Neural Network Society (ENNS) ist, war es gelungen, die Veranstaltung seit 1996 erstmals wieder nach Deutschland zu holen. Die fünftägige Konferenz wurde durch die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr. Susanne Rupp, und den Dekan der Fakultät Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Heinrich Graener, eröffnet.
Auf dem Programm standen unter anderem Plenar- und Parallelvorträge, eine Posterausstellung sowie eine Vorführung der Fähigkeiten von neuronalen Robotern und Ambient-Intelligence-Technik (intelligente Geräte, die den Alltag verbessern). Neben den Fachveranstaltungen gab es auch eine öffentliche Vortragsreihe zum Thema „Mensch-Maschine-Interaktion“.
Bereits zum Auftakt der Konferenz verdeutlichte Prof. Christopher M. Bishop aus Cambridge den dringenden Bedarf an maschinellem Lernen für den zukünftigen Umgang mit den sogenannten Big Data, also Datenmengen, die mit der klassischen Datenverarbeitung nicht mehr auszuwerten sind. Prof. Barbara Hammer von der Universität Bielefeld zeigte, wie Modellierungsfähigkeiten und mathematisches Know-how maßgeblich dabei helfen können, neuronale Verfahren zu entwickeln.
Auch das aktuelle Thema „Deep Learning“ wurde auf der Konferenz diskutiert. „Deep Learning“ wird z.B. eingesetzt, um Smartphones die menschliche Sprache erkennen zu lassen. Experten dazu waren Prof. Kunihiko Fukushima vom Fuzzy Logic Systems Institute Iizuka in Japan sowie Prof. Yann LeCun vom Electrical and Computer Engineering Department der New York University. Welche Erkenntnisse aus der Hirnforschung als Grundlage für weitere Verbesserungen bei der Schaffung künstlicher neuronaler Netze dienen können, zeigten Experten aus den Neurowissenschaften wie Prof. Kevin N. Gurney von der Universität Sheffield.