Kontakt:
Ingeborg Adler
Universität Hamburg, CUI
Luruper Chaussee 149
22761 Hamburg
t. 040.8998-6698
e. Ingeborg.Adler-at-cui.uni-hamburg.de
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Auf der Agenda des Informationsbesuches standen Einführungsvorträge in die Wissenschaft sowie in Struktur und Organisation des Clusters. Die Delegation erhielt außerdem Einblicke in verschiedene Labore im Zentrum für Optische Quantentechnologie (ZOQ) und im Centre for Free-Electron Laser Science (CFEL).
Prof. Dr. Horst Weller, Co-Sprecher von CUI, verdeutlichte am Beispiel der so genannten Afrikanischen Schlafkrankheit, dass CUI hervorragend aufgestellt sei und eine einmalige Konstellation biete, welche die Verbindung von Grundlagenforschung und Anwendung ermögliche. So konnten beispielsweise der Physiker und CUI-Forscher Prof. Dr. Henry Chapman und sein Team ein Enzym des Erregers der Krankheit identifizieren und eine genaue Strukturanalyse erstellen. Diese Analyse enthalte den Bauplan, den die Pharmaindustrie zur Entwicklung von Medikamenten benötige, so Weller weiter.
Dank der geplanten engen Verzahnung mit dem Zentrum für strukturelle Systembiologie (CSSB), einem weltweit einzigartigen Zentrum zur Erforschung von Krankheitserregern auf dem Campus Bahrenfeld, das 2016 seine Arbeit aufnehmen soll, werde der biologische und medizinische Bereich weiter gestärkt, bestätigte CUI-Sprecher Prof. Dr. Klaus Sengstock.
„Wir haben dieses Zukunftsfeld erst angestoßen“, fasste Prof. Dr. Sengstock das Aufgabengebiet des Clusters in wenigen Worten zusammen, aber Hamburg habe große Chancen, sehr weit vorne dabei zu sein, national wie international. Mitbewerberinnen und Mitbewerber sind in Boston und München, aber vor allem in Stanford.
In Stanford können sich Forschungsgruppen aus aller Welt um Nutzungszeiten an der Experimentierstation mit Strahlung unterschiedlicher Wellenlängen bewerben. Vergeben wird diese nur an Forschungsgruppen, die mit ihren Projekten überzeugen. Hamburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen dort schon heute die meisten dieser begehrten Strahlzeiten. Auch auf diese Weise, so Prof. Dr. Sengstock, finde die Relevanz der Forschung der CUI-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Bestätigung.