Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt war Ehrengast des Sommer-Universitätskonzerts. Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz
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Nikola Mehlhorn
Akademische Musikpflege
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Sommerkonzert war ein voller Erfolg
Rund 1.100 Besucherinnen und Besucher erlebten das Sommerkonzert von Chor und Orchester der Universität am 1. Juli 2012 in der Hamburger Laeiszhalle. Unter ihnen befanden sich 50 geladene Ehrengäste aus Politik, Wissenschaft und Kultur, unter anderem Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt.
Zu Beginn des Konzerts hob Universitäts-Vizepräsidentin Prof. Dr. Mielke in ihrem Grußwort die beeindruckenden Leistungen der Beteiligten hervor – die aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Universität kämen: „Heute Nachmittag werden sie erleben können, dass Laien wahrlich meisterlich sein können.“
Universitätskonzerte sind Publikumsrenner
Diese Begeisterung spiegelte sich auch in den Zuschauerzahlen wider. „Der Durchschnitt bei klassischen Konzerten in der Laeiszhalle liegt bei 600 Gästen. Es ist daher sehr schön, mehr als 1000 Besucherinnen und Besucher zu haben“, sagt Nikola Mehlhorn von der akademischen Musikpflege, die das Konzert organisiert hatte.
Der Dirigent des Konzertes, René Gulikers, hatte passend zu der in diesem Sommer stattfindenden Fußball-Europameisterschaft ein international ausgerichtetes musikalisches Programm konzipiert, in dem vier Komponisten mit Elementen europäischer Volkskultur spielten.
Anspruchsvolles Programm
Zum Auftakt erklangen russisch-orthodoxe Gesänge der Tenöre und Bassisten des Universitätschores. Im Anschluss präsentierten Chor und Orchester das bilderreiche Chor- und Instrumentalwerk „Drei russische Volklieder“ von Sergej Rachmaninow. Es folgte der „Chorus Mysticus“ für Frauenstimmen und Klavier des russischen Komponisten, Musikkritikers und Militäringenieurs César Cui, der als musikalische Rarität anzusehen ist. Außerdem wurde Pjotr Iljitsch Tschaikowskys bekanntes „Capriccio Italien“ aufgeführt.
Als Hauptwerk des Konzerts erklangen die „Carmina Burana“. Dieses überaus populäre Werk des deutschen Komponisten Carl Orff verarbeitet weltliche Texte aus dem Hochmittelalter und begeisterte mit seinen gewaltigen Melodien die Zuhörerinnen und Zuhörer.
Solisten des Nachmittags waren Svenja Liebrecht (Sopran), Dantes Diwiak (Tenor), Christfried Biebrach (Bariton) und die Hamburger Alsterspatzen (Kinderchor an der Hamburgischen Staatsoper).
Red.