Videokonferenzen
Übersicht zu barrierefreien Videokonferenzen mit der Software Zoom
Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit hat eine Übersicht zur Barrierefreiheit gängiger Videokonferenzsysteme (Stand November 2023) herausgegeben. An der Universität Hamburg wird primär die Software Zoom verwendet, die auf Servern des RRZ gehostet wird. Zoom erfüllt fast alle Anforderungen der Barrierefreiheit, die im Folgenden kurz aufgelistet sind.
Screenreader-Kompatibilität
- Ansage von fokussierten Elementen
- Statusmeldungen
- Touchscreen-Steuerung
Nicht erfüllt: Screenreader-Kompatibilität bei Bildschirmfreigabe
Als Alternative sollten geteilte Inhalte wie z. B. Präsentationsfolien den Personen mit Bedarf vorab zugeschickt werden.
Bedienoberfläche
- Kontrastreiches Design
- Separate Skalierbarkeit der Fenster/Textgröße
- Deaktivierung der Sprecherfunktion & Spotlightfunktion
- Gebärdensprachfunktion
- Über Tastatur/Tastenkombinationen steuerbar
Kommunikations- & Kollaborations-Funktionen
- Chatfunktion
- Automatische Untertitelfunktion/ Transkript
- Manuelle Untertitelfunktion
- Zuschalten weiterer Tonspur
- Gruppenräume (Breakout-Sessions)
Kompatibilität & Sicherheit
- Plattformunabhängig
- Kein Konto zur Teilnahme notwendig
- Ende-zu-Ende Verschlüsselung (Datenschutz)
- Warteraumfunktion
Neu ab 2025: Automatisierte Untertitel bei Zoom der Universität Hamburg
Untertitel bieten für viele Personen Vorteile, insbesondere für Menschen mit Hörbeeinträchtigung oder Deutsch als Fremdsprache sowie beim Auftreten von Störgeräuschen. Insgesamt bieten Untertitel einen zweiten Informationskanal und stellen somit eine Gute maßnahme im Rahmen des Universal Design for Learning dar. Bei Zoom ist es möglich, dass Untertitel automatisiert erstellt und in Echtzeit eingeblendet werden. In einem kurzen Videotutorial zur Nutzung von Untertiteln in Zoom werden die Einstellungsmöglichkeiten gezeigt. Aktuell ist es bei der Zoom-Version der Universität Hamburg allerdings nicht möglich, das Transkript abzuspeichern.