Dezember 2014, Nr. 69

VERWALTUNG



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Christiane Kuhrt
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Präsidenten

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Die Skulptur der kämpfenden Pankratiasten steht seit November im Foyer des Mittelwegs 177 und stammt aus der Gipsabguss-Sammlung des Archäologischen Instituts. Foto: UHH/Maria Witek

Die Skulptur der kämpfenden Pankratiasten steht seit November im Foyer des Mittelwegs 177 und stammt aus der Gipsabguss-Sammlung des Archäologischen Instituts. Foto: UHH/Maria Witek

Kunst trifft Wissenschaft – im Mittelweg

Wer das Foyer des Mittelwegs 177 betritt, sieht sich seit November einer Skulptur zweier kämpfender Männer gegenüber. Und in der Cafeteria des Gebäudes wartet eine Vitrine aus Panzerglas auf ihren neuen Bewohner. Bald soll hier ein Objekt aus dem Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen sein. Einen ersten Zweck haben die Kunstwerke bereits erfüllt: Sie sorgen für einen angeregten Austausch.

Im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes ist der Gipsabguss einer antiken Statue zu sehen. Das Werk zeigt zwei Pankratiasten, also Männer, die „pankration“ betreiben. Übersetzt bedeutet das Wort so viel wie „All-Kampf“, wobei es sich um eine im antiken Griechenland weit verbreitete Sportart, eine Mischung aus Ringen und Boxen handelte, bei der so lange gekämpft wurde, bis der Gegner k.o. war oder aufgab. Der Kampf am Boden war dabei üblich. Das Original gilt heute als verschollen. Die aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. stammende Kopie aus Marmor, von der dieser Abguss stammt, steht heute in Florenz.

Der Abguss aus Gips steht normalerweise in der Gipsabguss-Sammlung des Archäologischen Instituts, die insgesamt mehr als 170 Objekte umfasst. Nun gibt die Statue einen Einblick in die (Kunst-)Schätze, die die Universität in ihren Sammlungen beherbergt.

Austausch und Inspiration

In naher Zukunft sollen zudem wechselnde Ausstellungsstücke in der Cafeteria im Mittelweg 177 ausgestellt werden.

Hinter der Präsentation dieser Kunstwerke stehen mehr als nur Gedanken der Raumdekoration. Präsident Prof. Dr. Dieter Lenzen erklärt: „Kunst und Wissenschaft sind zwei elementare Bestandteile unserer Kultur. Es muss in unserem Interesse sein, einen Austausch zwischen den Bereichen herzustellen und sich inspirieren zu lassen.“ Daher seien diese Werke nun der Öffentlichkeit im Verwaltungsgebäude zugänglich gemacht worden. „Das Ziel ist, zum Gespräch anzuregen und auf die Kunst-Angebote der Universität sowie der Stadt hinzuweisen.“

Red.
 

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