Kontakt:
Dr. Jürgen Schaper
Wissenschaftlicher Mitarbeiter KNU
t. 040.42838-5580
e. knu-at-uni-hamburg.de
Gaby Gahnström
Universität Hamburg Marketing GmbH
t. 040.42838-7592
e. wissenschaftscafe-at-uni-hamburg.de
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Welche Gesellschaft braucht meine Wissenschaft? So lautete der Titel des ersten Wissenschaftscafés im KNU, das von Prof. Dr. Alexander Bassen, Leitender Direktor des KNU, moderiert wurde. Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen wies in seinem Eröffnungsstatement darauf hin, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten, diese Frage zu interpretieren, durchaus beabsichtigt gewesen seien. „Welchen Beitrag leistet Wissenschaft für die Gesellschaft?“ und „Welche Gesellschaft benötigt die Wissenschaft aus Sicht unterschiedlicher Disziplinen?“: zwischen diesen beiden Polen bewegten sich die Diskussionen bei der Veranstaltung. Besonders betonte Lenzen dabei die Wichtigkeit des „interfakultären Dialogs“, der durch das Format des Wissenschaftscafés ermöglicht werde.
Das Ziel des Abends war ein „Austausch von Meinungen“, wie es Prof. Dr. Hermann Held, Geschäftsführender Direktor der Forschungsstelle Nachhaltige Umweltentwicklung der Universität Hamburg, formulierte. Er hielt – gemeinsam mit Prof. Lenzen und fünf Mitgliedern des KNU – ein kurzes Eingangsstatement, um Ansatzpunkte für eine Diskussion zu geben.
Diskussion in vier Dimensionen
Grundlage für die Auseinandersetzung des Abends waren die vier im KNU verwendeten Dimensionen der Nachhaltigkeit, aus denen verschiedene Fragestellungen diskutiert wurden: Während die inhaltliche Ebene die konkreten Projekte und Forschungsthemen zur Nachhaltigkeit umfasst, z.B. den Klimawandel, geht es in der reflexiv-wissenschaftskritischen Dimension darum, in welchem System nachhaltige Wissenschaft betrieben werden kann und wie sie zu gestalten ist. Darüber hinaus wurde auf die didaktische sowie die institutionelle Ebene geschaut. Erstere stellt die Definition und Umsetzung nachhaltiger Lehre und Bildung in den Vordergrund, während letztere die Prozesse und Ablaufstrukturen in den Mittelpunkt rückt, die gegeben sein müssen, damit beispielsweise eine Universität nachhaltig arbeiten kann.
Nach den Eingangsstatements diskutierten die Gäste an Tischen zu je acht bis neun Personen unter anderem darüber, inwieweit die Universität dazu beitragen kann, die Zukunftsfragen der Gesellschaft zu beantworten. Die Gesprächsthemen wurden anschließend im Plenum noch einmal vorgestellt und diskutiert.
Start einer Veranstaltungsreihe
Prof. Dr. Alexander Bassen zeigte sich mit der Premiere des neuen Formates zufrieden: „Unser Ziel war es, einen Austausch über Fachgrenzen hinweg anzustoßen. Das ist uns gelungen.“ Vizepräsidentin Prof. Dr. Jetta Frost ergänzte: „Die Stimmung war offen und produktiv, es wurden viele Aspekte aus verschiedenen Perspektiven besprochen.“ Nun gebe es eine neue Grundlage für zukünftige Vorhaben.
Die weiteren Termine für das Wissenschaftscafé stehen bereits fest: Im kommenden Jahr werden am 29. Januar und am 26. Februar, jeweils um 18.15 Uhr, Diskussionen zu neuen Fragestellungen stattfinden. Das Thema des nächsten Wissenschaftscafés ist „Gekaufte Wissenschaft?“.