Das fotografische Werk Teobert Malers (1842
– 1917) ist
vor allem durch seine spektakulären Aufnahmen der
Maya-Ruinen bekannt geworden. Er gilt als einer der
bedeutendsten Forschungsfotografen des 19. Jahrhunderts. Seine
Fotografien sind noch heute wichtige Dokumente für
Studien zur Architektur und zu den Inschriften der
Maya-Zivilisation. Seine archäologischen Aufnahmen sind aber nur ein
Ausschnitt seines Werks, das in den dreißig Jahren seines Aufenthalts in Mexiko eine große thematische
Bandbreite entfalten konnte. So zählen auch Porträts,
Stadtansichten sowie Landschafts- und Naturaufnahmen dazu.
Die Ausstellung widmet sich dem bisher unbekannten
fotografischen Werk Malers. Gezeigt werden u. a. einige
der ältesten Stadtansichten von Oaxaca, seltene Studioaufnahmen und künstlerisch interessante Landschafts-
aufnahmen. Diese seltenen Fotografien werden mit weiteren Materialien wie Tagebüchern, Skizzen und Briefen
aus dem Nachlass Teobert Malers aus den Sammlungen
des Ibero-Amerikanischen Instituts ergänzt.
wann: 9. März bis 23. April 2017
wo: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, dem 8. März um 18 Uhr im Vortragsraum im 1. Stock statt.