Kontakt:
Sonja Gräber-Magocsi, Ph.D.
Referentin des Präsidenten
t. 040.42838-1803
e. sonja.graeber-magocsi@uni-hamburg.de
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50 griechische Gäste und rund 40 deutsche Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Universitäten waren der Einladung gefolgt. Sie wurden begrüßt von Präsident Lenzen, Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, sowie von Ulrich Grothus, dem stellvertretenden Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der die Finanzierung der Tagung übernommen hatte.
Bereits 2014 hatten sich Spitzenvertreterinnen und -vertreter der deutschen und griechischen Hochschullandschaft in Griechenland getroffen, darunter auch Universitätspräsident Lenzen in seiner Funktion als Vizepräsident der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz. Ziel des Treffens war, auf die dramatische Situation der griechischen Hochschulen aufmerksam zu machen und mithilfe von Forschungspartnerschaften Wege aus der Krise zu entwickeln. Bei dieser Gelegenheit hatte Lenzen die Konferenz an der Universität Hamburg als erste Netzwerkveranstaltung initiiert.
Den Auftaktvortrag hielt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Vassilios Skouris, Präsident des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Ihn verbindet mit Hamburg eine besondere Beziehung: Er wurde 1973 an der Universität Hamburg promoviert und lehrte hier von 1972 bis 1977 auch als Dozent für Verwaltungs- und Verfassungsrecht. Prof. Skouris nahm in seinem Vortrag eine Bestandsaufnahme der deutsch-griechischen Wissenschaftsbeziehungen vor und betonte die traditionell besonders starken Verbindungen zwischen den beiden Wissenschaftssystemen und ihren Angehörigen.
In insgesamt zehn sogenannten Matchmaking-Workshops stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann ihre jeweiligen Forschungsgebiete vor und tauschten sich über künftige deutsch-griechische Kooperationen aus. Themen waren dabei u.a. Klimaforschung, Stadtentwicklung, Geschichtsverständnis, Sprachvermittlung oder das Rechtssystem.
Außerdem stellten sich der DAAD und die Alexander von Humboldt-Stiftung sowie die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (Kowi) vor, um Wege für die Finanzierung der künftigen Zusammenarbeit zu ebnen. In der Abschlussveranstaltung konnten so bereits erste konkrete Pläne für gemeinsame Summer Schools, Double-Degree-Programme und binationale Forschungsprojekte vorgestellt werden.