Kontakt:
Christian Matheis
Referent des Präsidenten
t. 040.42838-1809
e. christian.matheis@hvn.uni-hamburg.de
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Die Untersuchungen zeigen, dass sich die von den betrachteten Hamburger Hochschulen (inkl. verbundene Unternehmen) ausgelöste Bruttowertschöpfung – also alle produzierten Waren und Dienstleistungen – im Jahr 2013 auf insgesamt 1,356 Mrd. Euro belief. Dies entspricht einem Anteil von 1,4 Prozent am Bruttoinlandsprodukt in Hamburg sowie einem Beschäftigungseffekt von insgesamt 22.634 Erwerbstätigen. Diese Zahlen unterstreichen den Stellenwert der Hochschulen für die Hamburger Wirtschaft.
Zur Grundfinanzierung der einzelnen Einrichtungen wurden 2013 insgesamt 626 Millionen Euro an Landesmitteln aufgewendet. Berücksichtigt man das durch die Hochschulen angestoßene Steueraufkommen, so reduziert sich die Nettobelastung des Landes auf insgesamt 535,3 Millionen Euro.
Prof. Dr. Dieter Lenzen, Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz und Präsident der Universität Hamburg, betont: „Die Gegenüberstellung der Grundfinanzierung der Hochschulen durch Landesmittel und der von ihnen angestoßenen regionalen Bruttowertschöpfung verdeutlicht, dass die Stadt von der Wissenschaft mehr Geld zurückerhält, als in das Wissenschaftssystem investiert wird, nämlich für jeden investierten Euro 1,90 Euro.“
Ausgaben für die Hochschulen seien also, auch rein ökonomisch, eine gute Geldanlage. Lenzen ergänzt: „Wir sind froh, dass das DIW diese Tatsache in aller Klarheit darlegt. Wir hoffen, dass diese Erkenntnis zukünftige Haushaltsentscheidungen zugunsten der Hochschulen positiv beeinflussen wird.“
Die von der LHK in Auftrag gegebene Studie gibt Aufschluss über die wirtschaftliche Bedeutung der Hochschulen in der Freien und Hansestadt Hamburg. Im Mittelpunkt stehen dabei die von diesen Wissenschaftseinrichtungen ausgehenden regionalen Effekte auf Bruttowertschöpfung und Beschäftigung. Bei der Analyse wurden sowohl die von den einzelnen Institutionen direkt ausgelösten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte erfasst als auch weitergehende Effekte, also etwa die Nachfrage der Hochschulen nach Dienstleistungen aus der Region und die Konsumausgaben der Studierenden.