UHH Newsletter

Juli 2010, Nr. 16

CAMPUS

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Gruppenbild mit den 14 Preisträgerinnen und Preisträgern des Lehrpreises 2010, in der Mitte: Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach, Foto: BWF

Ausgezeichnete Lehre: 6 Hamburger Lehrpreise an Dozenten der Universität Hamburg verliehen

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung hat Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach am 8. Juli die Gewinner des Hamburger Lehrpreises 2010 bekannt gegeben. Insgesamt sechs der 14 Einzelpreise für innovative Lehrleistungen oder Lehrvorträge wurden an Dozenten der Universität Hamburg verliehen.
Zu den Preisträgern des jeweils mit 10.000 Euro dotierten Lehrpreises gehören:

  • Die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Fakultät für Rechtswissenschaft Roland BROEMEL und Niklas MARWEDEL, die für ihre Teamleistung im Examenskurs „Aktuelle Rechtsprechung“ ausgezeichnet wurden.
  • Holger SCHLEGEL aus der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der für seinen interdisziplinären Grundkurs „Neue Arbeitswelten – Zukunft der Arbeit“ gewürdigt wurde.
  • Prof. Dr. Christian GERLOFF, Medizinische Fakultät, der dafür ausgezeichnet wurde, dass er in seinen Vorlesungen neue didaktische Ansätze wie das „Problemorientierte Lernen“ anwendet.
  • Prof. Dr. Alexander REDLICH, Fakultät für Erziehungswissenschaften, Psychologie und Bewegungswissenschaft, der den Preis für die von ihm durchgeführte „Sommer Uni 2009 – Building Cultures of Peace“ erhält, in der Präsenzunterricht überzeugend mit E-Learning-Elementen kombiniert wurde.
  • Prof. Dr. Rainer NICOLAYSEN, Fakultät für Geisteswissenschaften, der den Preis für seine Lehrveranstaltung „90 Jahre Universität Hamburg. Aspekte Hamburger Hochschulgeschichte seit 1919“ erhält.
  • Prof. Dr. Martin KALINOWSKI vom Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften), der für sein Seminar „Verhandlungen der Vereinten Nationen zu Wissenschafts- und Technikfragen mit Rollenspielen“ ausgezeichnet wird.

Neue didaktische Konzepte

Mit dem Lehrpreis wird besonderes Engagement in der Lehre ausgezeichnet. Hervorgehoben wurden von der Jury der Einsatz moderner Formen der Didaktik, von Simulationsmodellen zur Verknüpfung von Theorie und Praxis, interdisziplinäre Ansätze, die visuelle und haptische Aufbereitung von Themen, aber auch gesellschaftliches Engagement und der Einsatz in der Studienreform kamen als Kriterien bei der Verleihung des Preises zum Tragen.

Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach zeigte sich im zweiten Jahr der Verleihung über den Zuwachs an beteiligten Hochschulen und die hohe Qualität der eingereichten Lehrprojekte besonders erfreut: „Mit großer Freude stelle ich fest: Die Qualität der Lehre ist zum Gesprächsstoff geworden. Allen Gewinnern gratuliere ich sehr herzlich! Sie gehen mit ihrem Engagement beispielhaft voran.“

Auch Vizepräsident Prof. Dr. Holger Fischer nahm an der Verleihung teil und gratulierte den Preisträgern: „Der Lehrpreis ist eine hervorragende Gelegenheit, den Einsatz unserer Dozenten für die Lehre zu würdigen und zugleich die verschiedenen innovativen Lehrformen, die an der Universität zum Einsatz kommen, sichtbar zu machen. Die Qualität der vorgestellten Lehrveranstaltungen ist ein sehr gutes Signal.“

Warum ein Lehrpreis?

Die Idee zur Einrichtung eines Hamburger Lehrpreises geht zurück auf ein Bürgerschaftliches Ersuchen. Der Lehrpreis wird in 14 Einzelpreisen je Fakultät bzw. je Hochschule bei den fakultätslosen Hochschulen vergeben. Vorschlagsberechtigt sind die Studierenden der staatlichen Hamburger Hochschulen. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung von Studierenden bewertet zunächst die Nominierungsvorschläge. Die beiden erstplatzierten Vorschläge werden dann an eine hochschulübergreifende Jury weitergeleitet, der neben externen Juroren auch Studierende angehören. Die Jury unter Vorsitz der Wissenschaftssenatorin trifft schließlich die Entscheidung über die Vergabe der Einzelpreise.
PM/Red.
 
 
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