Für Vielfalt und Chancengerechtigkeit
Die Universität Hamburg setzt sich dafür ein, allen Beschäftigten und Studierenden diskriminierungsfreie Arbeits- und Studienbedingungen zu ermöglichen. Sie möchte damit ein Umfeld schaffen, in dem keine Person aufgrund des Geschlechts oder der geschlechtlichen Identität, der sexuellen Orientierung, der ethnischen Herkunft, rassistischer Zuschreibungen oder Staatsangehörigkeit, des Alters, der Religion oder Weltanschauung, körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen, chronischer Erkrankung, der sozialen Herkunft oder des sozialen Status, des Familienstandes oder Care-Aufgaben oder der äußeren Erscheinung benachteiligt wird.
Inhalt
Strategien und Maßnahmen gegen Diskriminierung
Die Universität entwickelt und etabliert Strategien und Maßnahmen für einen diskriminierungsfreien Umgang aller Mitglieder. Durch die Verankerung von Antidiskriminierungskonzepten wie dem Diversity-Konzept, der Antidiskriminierungsrichtlinie oder der Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der Universität Hamburg sowie der Aufklärung über die rechtlichen Möglichkeiten und der Bereitstellung von qualifizierten Beratungsstellen für Betroffene setzt sich die Universität für Chancengleichheit und den Abbau von Benachteiligungen ein.
Beratung im Zentrum Antidiskriminierung
Mit der Antidiskriminierungsberatung im Zentrum Antidiskriminierung bietet die Universität Hamburg ein spezialisiertes Beratungsangebot für Menschen, die Diskriminierung erlebt haben. Das Angebot umfasst neben Gesprächen auch die Unterstützung und Begleitung bei Vermittlungsgesprächen, Beschwerden oder anderen Interventionen. Die Beratung bietet keine juristische Einzelfallprüfung, gibt aber allgemeine Auskünfte zum Allgemeinen Gleichbehandlunggsgesetz (AGG), zu den Richtlinien der UHH und informiert über die AGG-Beschwerdeverfahren.
In der Antidiskriminierungsberatung arbeiten wir weisungsfrei und unabhängig (vgl. § 5 der Antidiskriminierungsrichtlinie der Universität Hamburg). Die Beratung orientiert sich an den Qualitätsstandards des Antidiskriminierungsverbands Deutschland (advd). Sie erfolgt parteilich, vertraulich und kostenfrei.
Wir verfolgen einen horizontalen Arbeitsansatz und damit eine zielgruppen- bzw. kategorienübergreifende und intersektionale Arbeitsperspektive, die die Vielzahl unterschiedlicher Diskriminierungskategorien und ihre Verschränkung im Blick hat.
Bei der Bearbeitung von Diskriminierung reflektieren wir unsere eigenen Positionierungen. Das Team der Antidiskriminierungsberatung ist interdisziplinär besetzt und arbeitet eng mit verschiedenen anderen Fachberatungsstellen innerhalb und außerhalb der UHH zusammen.
Unter dem Dach des Zentrums Antidiskriminierung finden sich neben der Antidiskriminierungsberatung die AGG-Beschwerdestellen, zu deren Verfahren und Prozessen die Beratung gerne informiert.
Werden Sie diskriminiert? Wir sind für Sie da!
Foto: UHH/von Wieding
Wir sind die erste Anlaufstelle, wenn Sie Diskriminierung erfahren haben, und setzen uns als Teil des Zentrums Antidiskriminierung engagiert für Ihr Anliegen ein.
Wir bieten Ihnen vertrauliche Unterstützung, informieren über Beschwerdeverfahren und helfen Ihnen, die relevanten Prozesse und Zuständigkeiten besser zu verstehen.
Beratung und Kontakt