Kontakt:
Ariane Neumann, M.A.
Fachliche Assistentin des Präsidenten (P13)
t. 040.42838-1803
e. ariane.neumann-at-uni-hamburg.de
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Das Treffen findet alle zwei Jahre abwechselnd in Deutschland oder in Skandinavien statt, in diesem Jahr nun erstmals in der Hansestadt Hamburg. Begrüßt wurden die deutschen und skandinavischen Gäste im Chinesischen Teehaus an der Feldbrunnenstraße, was einmal mehr den internationalen Charakter des neuen Tagungsorts an der Universität Hamburg unterstrich.
Zahlreiche Fragen auf der Tagesordnung
Kern des Treffens der skandinavischen und deutschen Hochschulvertreterinnen und -vertreter ist der Austausch über Fragen, die beide Wissenschaftssysteme gleichermaßen betreffen, oder Fragen zu Gebieten, in denen Erfahrungen ausgetauscht werden können. Themen der NUS-HRK-Zusammenkunft 2013 waren unter anderem „Welche Entwicklungen sind in Lehre und Forschung in Deutschland und Skandinavien zu beobachten?“, „In welche Richtung entwickeln sich Forschungskooperationen in Europa und im Europäischen Forschungsraum insgesamt?“, „Wie können Nachwuchstalente und etablierte Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland gewonnen werden?“ und „Welche Chancen und Risiken bieten MOOCs (Massive Open Online Courses) für die Lehre?“
Hauptpunkt: Differenzierung im Hochschulsystem
Zudem stand die „Diversifizierung im tertiären Sektor“ auf der Tagesordnung, das heißt alle Wege der Ausbildung, die auf den ersten Schulabschluss folgen, und die in Form von Dualem Studium etc. immer vielfältiger werden. Dieses Thema wird derzeit besonders in Deutschland im Wissenschaftssystem und in der Wissenschaftspolitik debattiert, zumal der Wissenschaftsrat für Juli ein Empfehlungspapier zu diesem Thema angekündigt hat.
Der Präsident der Universität Hamburg und Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz für Internationales, Prof. Dr. Dieter Lenzen, berichtete über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Universitäten, die Entstehung von Verbünden einzelner Hochschultypen (z.B. TU 9 und U15) und die interne Differenzierung des Hochschulsystems. Er betonte: „Die gegenwärtige Debatte zeigt einen grundlegenden Bedarf an Auseinandersetzungen mit der Differenzierungsfrage.“ Ziel müsse es sein, die Stärken des deutschen Ausbildungs- und Forschungssystems im dritten Sektor zu erhalten und international zur Geltung zu bringen. Zugleich müsste die Forschung an den Universitäten auch mit Blick auf die Entwicklungen im internationalen Wissenschaftssystem gestärkt werden.