Stipendien der Universität Hamburg
Im Folgenden finden Sie alle Stipendien der Universität Hamburg.
Das Stipendium richtet sich an Promovierende sowie Habilitierende der UHH im Fachbereich Kulturwissenschaften, für deren wissenschaftliches Vorhaben ein Aufenthalt am Warburg Institut in London relevant ist. Es wird für sechs oder zwölf Monate bewilligt. Im Besonderen werden wissenschaftliche Arbeiten mit einem breiten kulturwissenschaftlichen Ansatz gefördert. Das Warburg Institut der Universität von London erforscht u.a. das Nachleben der klassischen Antike in der Philosophie- und Literaturgeschichte sowie der Kunstgeschichte.
Die Albrecht Mendelssohn Bartholdy Graduate School of Law schreibt Stipendien für Graduierte aus, die eine Dissertation zu einem anspruchsvollen, rechtswissenschaftlichen, interdisziplinären Thema schreiben wollen. Die Arbeit an der eigenen Dissertation wird von einem umfangreichen, strukturierten Programm der Graduiertenschule begleitet, welches aus Vorlesungen, Seminaren, Forschungswerkstätten und Kolloquien besteht.
Begabte, engagierte und bedürftige Studierende der UHH, die im Bachelor- oder Masterstudiengang studieren, können sich einmal jährlich um ein Deutschlandstipendium bewerben. Die monatliche Unterstützung von 300 € wird zur Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von nichtstaatlichen Fördernden finanziert. Begleitend gibt es ein Programm für die stipendiengeförderten Personen, bei dem es auch die Möglichkeit gibt, mit den Fördernden in Kontakt zu kommen.
Das Erasmus+ Stipendium wird an Studierende der UHH vergeben, die eine Auslandsaufenthalt an einer europäischen Universität durchführen. Es gewährt monatliche Zuschüsse zu den Aufenthaltskosten mit einer Laufzeit von mindestens zwei bis maximal fünf Monaten pro Semester. Dabei ist die Höhe der Zuschüsse länderabhängig. Weiterhin sind die stipendiengeförderten Personen von den Studiengebühren an der Gastuniversität befreit und erhalten administrative Unterstützung von der Heimat- und Gastuniversität.
Internationale Studierende der UHH, die keine deutsche Staatsangehörigkeit und keinen Anspruch auf Bafög haben, kurz vor bzw. in ihrer Examensphase sind und in dieser Zeit nicht finanziell abgesichert sind, können sich um das Examensstipendium bewerben. Dieses gewährt eine monatliche Unterstützung für sechs Monate, wobei eine Verlängerung um maximal weitere sechs Monate möglich ist.
Mit dem EXIST-Förderprogramm soll der Wissens- und Technologietransfer aus den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in die Wirtschaft gestärkt werden. Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Vorgründungsphase. Die Förderung setzt voraus, dass es sich um innovative technologie-orientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handelt.
Studierenden mit sehr guten Studienleistungen und einem Interesse an wissenschaftlicher Arbeit wird mit dem Stipendium die Gelegenheit gegeben direkt im Anschluss an das Bachelorstudium eine Promotion aufzunehmen. Die Phase des Masterstudiums wird dabei in die Promotionsphase integriert. Die stipendiengeförderten Personen werden für zwei Jahre finanziell unterstützt und durch ein umfangreiches Qualifizierungs- und Vernetzungsangebot der Hamburg Research Academy begleitet.
Aus Mitteln des Gleichstellungsfonds der Universität Hamburg werden jährlich im Sinne der Frauenförderung Abschlussstipendien für Dissertationen und Habilitationen an Nachwuchswissenschaftlerinnen der UHH finanziert. Stipendien werden für die Dauer von maximal sechs Monaten vergeben. Berücksichtigt wird u.a. ob die Wissenschaftlerinnen Familien- oder Pflegeverantwortung haben.
Das Stipendium unterstützt Studierende der UHH während eines Auslandsaufenthaltes durch monatliche Zuschüsse zu den Aufenthaltskosten. Es wird für maximal sechs Monate vergeben. Neben Studienaufhalten werden auch Praktika, Sprach- und Fachkurse sowie die Vorbereitung von Abschlussarbeiten im Ausland gefördert. Ebenso können digitale Kurzformate im Ausland mit einer Länge von maximal sechs Wochen durch (anteilige) Übernahme der Teilnahmegebühren gefördert werden.
Gefährdete Studierende und Promovierende, denen der Zugang zu einer akademischen Bildungseinrichtung in ihrem Herkunftsland verwehrt ist, da sie bedroht oder verfolgt werden, können sich um das Hilde-Domin-Stipendium des DAAD bewerben. Die Fördermittel kommen vom Auswertigen Amt und umfassen neben einer monatlichen Stipendienrate, die Übernahme der Kranken- und Pflegeversicherung, Zuschüsse zu den Reisekosten und die Finanzierung von Deutschkursen.
Das Stipendium unterstützt Promovierende aller Fachbereiche der UHH. Unterschieden wird nach Grund- und Abschlussstipendien. Für ein Grundstipendium darf der Hochschulabschluss in der Regel nicht länger als ein Jahr zurückliegen. Es wird zunächst für ein Jahr gewährt und kann um ein weiteres Förderjahr verlängert werden. Ein Abschlussstipendium kann erhalten, wer vorher das Grundstipendium erhalten hat oder wer zuvor wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter an der UHH oder einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung in Hamburg war. Es wird für ein Jahr gewährt und ist nicht verlängerbar.
Auf Initiative der UHH wurde 2018 das Hamburg Programme for Scholars at Risk der Hamburger Hochschulen und der BWFGB verabschiedet. Nachweislich gefährdete Forschende mit einer Promotion oder einem vergleichbaren akademischen Abschluss, die eine Betreuungsperson an der UHH gefunden haben, können ein ein- bis zwölfmonatiges Stipendium erhalten. Im Rahmen der „Wissenschaftsbrücke für die Ukraine" werden sie Stipendien akut gefährdeten Forschenden aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.
Das Stipendium richtet sich an Personen, die an der UHH im Fach Kunstgeschichte promovieren oder promoviert worden sind und dient der wissenschaftlichen Weiterbildung und der Durchführung von Forschungsvorhaben am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, wobei der Aufenthalt in München obligatorisch ist. Die monatliche finanzielle Förderung wird für einen Zeitraum von zunächst zwölf Monaten vergeben.
Besonders begabte und in gesellschaftlichen oder kulturellen Kontexten engagierte internationale Studierende und Promovierende der UHH, die keine deutsche Staatsangehörigkeit und keinen Anspruch auf BAföG haben, können sich um das Leistungsstipendium bewerben. Dieses wird zunächst für zwölf Monate vergeben und gewährt eine monatliche finanzielle Unterstützung.
Das Stipendium dient der besonderen Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses der Fakultät für Rechtswissenschaften. In Form eines Anschub- oder Abschlussstipendiums unterstützt es mit einer monatlichen Fördersumme die Fertigstellung eines Habilitationsvorhabens. Das Stipendium wird für maximal ein Jahr vergeben. Die Promotion muss bereits abgeschlossen sein.
Die UHH kann im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung, welche durch das Auswärtige Amt und private Stiftungen gefördert wird, Philipp Schwartz-Fellowships für nachweislich gefährdete Forschende beantragen. Die Stipendien werden an Forschende vergeben, die ihre Arbeit in ihrer Heimat nicht fortsetzen können, weil sie verfolgt und bedroht werden.
Das Hamburgweite Programm „Pro Exzellenzia" bietet ein breites Angebot aus Workshops, Coachings zu Karrieremanagement sowie Bewerbungsberatung für Frauen. Zusammen mit „Pro Exzellenzia" vergibt MIN-Fakultät einmal im Jahr Stipendien an Promovierende der Fakultät, die neben der Teilnahme am Programm auch eine monatliche finanzielle Unterstützung umfassen.
Um die Chancengleichheit im Hinblick auf die Karriereentwicklung zu fördern, wurde das Promotionsstipendium für Mütter und alleinerziehende Eltern geschaffen. Promovierende Mütter und alleinerziehende Elternteile der Fakultät für Rechtswissenschaft der UHH können sich um ein Grundstipendium oder ein Abschlussstipendium bewerben. Neben einem Grundbetrag umfasst das Stipendium eine Forschungskostenpauschale sowie einen Kinderzuschlag.
Der Exzellenzcluster "CUI: Advanced Imaging of Matter" der Universität Hamburg vergibt Stipendien an Studierende im Masterstudiengang. Der Cluster bietet einen spannenden Einblick in die Forschungsgruppen, das Forschungsprogramm und die Infrastruktur auf dem Campus Bahrenfeld. Die Stipendien werden mit 934 Euro pro Monat gefördert. Wissenschaftliche Themen für Projekte sind unter anderem Photonenforschung, Quantenphysik, Theoretische Physik, Nanostruktur- und Festkörperphysik, Physikalische Chemie, Biochemie, Maschinelles Lernen und vieles mehr.
Das Stipendium dient der akademischen Qualifizierung im Rahmen des Masterstudiums an der UHH (Mathematik, Mathematische Physik, Physik und Physics). Die Geförderten werden zusätzlich zu ihrem Studium an selbst ausgewählten Forschungsprojekten innerhalb des Clusters teilnehmen. Die wissenschaftliche Bandbreite umfasst die Teilchenphysik, Astrophysik, Kosmologie und Mathematische Physik. Die Arbeitsgruppen forschen u.a. zu Themen wie Higgs, Dunkle Materie, Gravitationswellen, Mathematische Methoden der Quantenfeldtheorie, Machine Learning und Detektoren-Entwicklung.