ACCESS@Bildungsbauten
Hohe Belastungen der Lehrer:innen (z. B. Corona-Pandemie, Umgang mit herausforderndem Verhalten in inklusiven Schule) und fehlende Lehrkräfte machen präventive Gesundheitsmaßnahmen in der Schule besonders relevant.
Die barrierefreie Gestaltung von Bildungsbauten liefert einen wesentlichen Baustein zur Gesundheitsprävention von Schüler:innen und Lehrer:innen. Schlechte Akustik im Unterrichtsraum führt zu hohem Lärm (Lombard-Effekt), der wiederum das Stresslevel erhöht. Ungünstige Beleuchtungsbedingungen erschweren das konzentrierte Arbeiten für Lehrer:innen und Schüler:innen. Fehlende Ordnungsstrukturen (z. B. offene Regale) erhöhen die Unruhe bei der selbständigen Lernorganisation. Zwar existieren Standards für die barrierefreie Gestaltung von Bildungsbauten (bspw. DIN-Normen zum barrierefreien Bauen), die zu lernförderlichen akustischen, visuellen und raumorganisatorischen Bedingungen in der Schule beitragen, jedoch sind diese nur eingeschränkt bei Lehrkräften und weiteren Akteur:innen bekannt.
Das Projekt ermittelt Basisinformationen für die barrierefreie Gestaltung von Bildungsbauten und wird diese in Form einer Handreichung für Lehrkräfte und weitere relevante Akteur:innen zur Verfügung stellen.
Transferprojekt "ACCESS@BIldungsbauten"
- Projektleitung Dr. Marie-Luise Schütt (Fakultät für Erziehungswissenschaft, Projekt ProfaLe Qualitätsoffensive Lehrerbildung)
- Landesförderzentrum Sehen, Schleswig
- HOOU (Hamburg Open Online
- University)
- Kompetenzzentrum für barrierefreies Hamburg
- DGUV Sichere Schule