Schuppenküche
Gespräche mit Notizheft und Kochlöffel zwischen Hafenstadtgesellschaft, Universität und Museum
Das Forschungs- und Outreach-Format SCHUPPENKÜCHE stellt soziale Verbindungen zum Alltag im Hamburger Hafen her. Es basiert auf Forschungs- und Wissenspraktiken der Empirischen Kulturwissenschaft (EKW) und des Dt. Hafenmuseums/Hafenmuseum Hamburg. In der SCHUPPENKÜCHE werden regelmäßig Mahlzeiten von und für Studierende der EKW, Museumsteam und Hafenarbeiter*innen gekocht. Transfer wird hier ergründet, vor allem aber wird er mit Notizheft, Gabel, Messer und Kochlöffel kommunikativ hergestellt – und kann gegessen werden.
Die SCHUPPENKÜCHE befindet sich an der Kaffeeklappe des Hafenmuseums, Schuppen 50 in der Australiastraße. Kaffeeklappen waren über Jahrzehnte wertvolle, nicht gewinnorientierte Informationsbörsen, wo sich Hafenarbeiter*innen während der Arbeit im Freihafen – einem „dritten Raum“ – mit Speis und Trank versorgten.
Für die SCHUPPENKÜCHE ist gesellschaftlicher Alltag DER Ausgangspunkt universitären und musealen Forschenden Lernens. So befördert sie nachhaltigen, innovativen Transfer zwischen Museum, Universität und Hafenstadtgesellschaft. Die SCHUPPENKÜCHE ist ein sozialer Raum, der schmeckt, riecht und Gespräche anregen will.
Transferprojekt 'Schuppenküche'
- Projektleitung Prof. Dr. Kerstin Poehls
- Fachbereich Kulturwissenschaften, Fakultät für Geisteswissenschaften
- Projektpartner: Deutsches Hafenmuseum/Hafenmuseum Hamburg
- www.schuppenkueche.de