29. März 2022
Gebäude der Universität Hamburg prämiert„Haus der Lehre – Light & Schools“ erhält Auszeichnung der Deutschen Universitätsstiftung
Foto: Werner Huthmacher, Berlin
Insgesamt 22 Hochschulen in Deutschland haben sich um den Preis beworben – eine der drei ausgezeichneten Hochschulen ist die Universität Hamburg. Die Universität war bei dem „Haus der Lehre“ erstmals selbst Bauträgerin eines Neubaus.
Initiator des Gebäudes „Haus der Lehre – Light & Schools“ ist Prof. Dr. Klaus Sengstock. Der Leiter des Instituts für Laserphysik hatte die Idee, einen außerordentlichen Lernort zu schaffen, an dem junge Menschen Einblicke in die Physik gewinnen können. Ziel sollte es sein, abseits vom Klassenzimmer und Benotungssystem Begeisterung und Verständnis für die Naturwissenschaften zu wecken.
Die Architektur des Gebäudes hilft dabei: Die großflächige Verglasung des eingeschossigen Gebäudes an der Luruper Chaussee soll die Neugier der Passantinnen und Passanten wecken und gibt schon von außen Einblicke in die Wissenschaft. Die transparenten Labore erlauben es jederzeit, anderen Gruppen über die Schulter zu blicken. Dank der modernen Ausstattung können sie tief in die experimentelle Arbeit einsteigen und sich mit Versuchen aus der aktuellen Forschung befassen. Finanziert wird das Schullabor durch das Exzellenzcluster „CUI: Advanced Imaging of Matter“. Verantwortlich für die Architektur ist das Architekturbüro hammeskrause.
Mit den Auszeichnungen des Deutschen Hochschulbaupreises werden beispielhafte Hochschulgebäude oder -ensembles gewürdigt, die eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen beziehungsweise von einem vorbildlichen Umgang mit historischer Bausubstanz zeugen. Die Gebäude vereinen in herausragender Weise ästhetische und funktionale Gesichtspunkte und sind für Studierende und Hochschullehrerinnen und -lehrer attraktiv. Zugleich sind sie dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht verpflichtet und tragen positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes bei. Gewürdigt werden jeweils die Bauherrinnen und Bauherren sowie die Entwurfsverfasserinnen und Entwurfsverfasser.
Mehr Informationen stehen auf der Website der Deutschen Universitätsstiftung bereit.