EW-Forschungsprojekt des Monats AprilGraduiertenkolleg zu vernachlässigten Themen der Flüchtlingsforschung
27. April 2021, von Bente Gießelmann
Foto: UHH/Scholz
Flucht und Migration sind viel diskutierte Themen. Doch zahlreiche Aspekte in diesem Zusammenhang sind wenig erforscht, etwa Analphabetismus oder Behinderung. Ein Graduiertenkolleg an der Fakultät für Erziehungswissenschaft widmet sich diesen vernachlässigten Feldern.
Analphabetismus, Behinderung, sexualisierte Gewalt sowie Straffälligkeit und Kriminalisierung von Geflüchteten – im interdisziplinär aufgestellten Graduiertenkolleg „Vernachlässigte Themen der Flüchtlingsforschung“ richten Promovierende ihren Blick auf Themen im Kontext von Flucht, die bisher nur wenig oder gar nicht erforscht wurden. Sie versuchen dabei, die Lebensrealitäten von betroffenen Menschen sowie gesellschaftliche Ausschlussmechanismen besser zu verstehen.
Video als Auftakt zum Themenschwerpunkt „Migration und Mehrsprachigkeit“
In der neuen Folge des „Forschungsprojekt des Monats“ der Fakultät für Erziehungswissenschaft stellen Prof. Dr. Joachim Schroeder sowie die drei Promovierenden Negin Shah Hosseini, Pauline Runge und Cornelius Lätzsch das Graduiertenkolleg und ihre Forschungsinteressen in einem Video vor. Vor allem geht es im Gespräch auch darum, welche forschungsethischen Fragen sich für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen und welche Herausforderungen das Forschen während der Covid-19-Pandemie besonders in diesem Feld mit sich brachte. Zusätzlich werden in dem Beitrag auch die einzelnen Promotionsvorhaben vorgestellt.
Die Vorstellung des Graduiertenkollegs bildet den Auftakt des Themenschwerpunkts „Migration und Mehrsprachigkeit“, der das zweite Quartal 2021 der Reihe bestimmen wird.
EW-Forschungsprojekt des Monats
Alle Folgen können auf der Webseite der Serie gelesen, angeschaut oder gehört werden. Wer Fragen oder Anregungen zum „Forschungsprojekt des Monats“ hat oder ein bestimmtes Thema vorschlagen möchte, kann mit den Produzentinnen und Produzenten der Reihe Kontakt aufnehmen unter wissenschaftskommunikation.ew"AT"uni-hamburg.de.