Forschungsprojekt des Monats der ErziehungswissenschaftKinder mit Lernschwierigkeiten besser unterstützen
27. Januar 2021, von Bente Gießelmann
Foto: Privat
Lerntherapie ist für den Schulerfolg vieler Kinder entscheidend, doch bisher findet diese außerhalb der Schule statt. Im Projekt „LeTS-GO!“ wird in der Praxis erforscht, wie die Angebote besser eingebunden und umgesetzt werden können.
Manche Kinder kommen ohne zusätzliche Unterstützung in der Schule nicht gut mit. Für sie gibt es zwar bereits lerntherapeutische Angebote, diese erreichen jedoch nicht alle Kinder und sind nicht immer passgenau. Denn was die Kinder morgens in der Schule lernen und was sie nachmittags in der Lerntherapie üben, kann bisher schwer aufeinander abgestimmt werden.
Im Pilotprojekt „LeTS-GO!“ (Integrative Lerntherapie in der Schule – Gemeinsam vor Ort!) wird gemeinsam mit der Praxis erforscht, wie Lerntherapie in Schulen verankert werden kann und wie dabei eine multiprofessionelle Kooperation zwischen den Lehrkräften und Lerntherapeutinnen bzw. -therapeuten entsteht.
Wie kann Kooperation praktisch aussehen?
Dafür begleitet das Team um Prof. Dr. Gabi Ricken, Prof. Dr. Marianne Nolte und Dr. Johanna Hilkenmeier von der Universität Hamburg sowie Dr. Angela Ehlers von der Behörde für Schule und Berufsbildung über drei Jahre die Beteiligten und erhebt mit ihnen, welche Bedingungen für ein Gelingen notwendig sind und wie die Kooperation ganz praktisch aussehen kann. Das Projekt wird dieses Mal in einer Sketchnote-Story vorgestellt.
EW-Forschungsprojekt des Monats
Alle Folgen können auf der Webseite der Serie gelesen, angeschaut oder gehört werden. Wer Fragen oder Anregungen zum „Forschungsprojekt des Monats“ hat oder ein bestimmtes Thema vorschlagen möchte, kann mit den Produzentinnen und Produzenten der Reihe Kontakt aufnehmen unter wissenschaftskommunikation.ew"AT"uni-hamburg.de.