Demokratie und Inklusion in der KitaWie können alle Kinder mitentscheiden?Forschungsprojekt des Monats Oktober der Erziehungswissenschaft

29. Oktober 2020, von Bente Gießelmann

Foto: UHH/EW

Demokratiebildungsprozesse stehen im Fokus der Forschung von Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker und Laura-Aliki Vesper.

Kinder haben Rechte und sollten ihren Alltag demokratisch mitbestimmen. Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker und Laura-Aliki Vesper aus dem Arbeitsbereich Sozialpädagogik erforschen, wie und unter welchen Bedingungen erfolgreiche Teilhabe gelingen kann.

Ob Mittagessen, Ausflugsziele oder die Tagesgestaltung – in demokratieorientierten Kitas sollen bereits die Kleinsten in Entscheidungen mit einbezogen werden. Die Forschenden des Projekts „Partizipation und Inklusion in demokratieorientierten Kitas (PInk)“ untersuchen, wie sich das Prinzip in der Praxis umsetzen lässt. Im Fokus steht dabei, wie man mit der Unterschiedlichkeit der Kinder umgehen und trotzdem allen gerecht werden kann. Auch wird die Rolle erforscht, die Fachkräfte dabei spielen, wenn es darum geht, die Teilhabe aller Kinder zu ermöglichen.

Dafür haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Kinder, Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern einer Kita intensiv begleitet. Im Interview beantworten die beiden Forschenden, wie man mit den Beteiligten ins Gespräch kommt, warum die Mitbestimmung manchmal schwierig ist und was andere Institutionen aus dem Projekt „PInK“ lernen können.