Universität Hamburg fördert 18 aussichtsreiche Projekte
14. August 2019, von Tim Schreiber
Foto: UHH
Die ersten Förderungen des neu geschaffenen „Ideen- und Risikofonds“ der Universität Hamburg stehen fest. Insgesamt 18 Projekte erhalten in diesem Jahr eine Förderung aus Mitteln, die der Universität im Rahmen der Exzellenzstrategie bewilligt wurden. Ziel des Fonds ist es, Maßnahmen zu ermöglichen, die der Vorbereitung eines größeren Drittmittelprojekts dienen.
Im Rahmen des „Ideen- und Risikofonds“ gehen im Jahr 2019 insgesamt etwa 300.000 Euro an 18 Projekte aus sieben Fakultäten der Universität Hamburg. Der überwiegende Anteil der Projekte wurde von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern eingereicht. Sie wollen die Mittel für die Finanzierung von Vorstudien oder Workshops einsetzen und nutzen die Förderung so als Anschubfinanzierung für ein künftiges Drittmittelprojekt, wie zum Beispiel DFG-Verbundprojekte, ERC-Grants oder Emmy-Noether-Nachwuchsgruppen.
„Ich bin froh, dass durch den großen Erfolg der Universität Hamburg bei der Exzellenzstrategie jetzt schnell und unkompliziert aussichtsreiche Forschungsprojekte bereits in einem frühen Stadium gefördert werden können“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Lenzen.
Die Universität Hamburg hatte 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft den Zuschlag für vier Exzellenzcluster erhalten. Zusätzlich zu den Projektmitteln erhält sie bis Ende Oktober eine Universitätspauschale in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Ab November wird die Pauschale mit den Geldern aus der zweiten Förderlinie des Exzellenzwettbewerbs (Förderlinie „Exzellenzuniversität“) verrechnet. Der „Ideen- und Risikofonds“ ist eines der Instrumente, über die das Geld aus der Exzellenzstrategie der Wissenschaft zugutekommt.
Die Kriterien für die Auswahl des „Ideen- und Risikofonds“ waren die Qualifikation der Antragsstellenden, die Qualität des Antrags, die Relevanz der Maßnahme für den geplanten Drittmittelantrag sowie dessen Relevanz für die Weiterentwicklung des Forschungsprofils der Universität. Antragsberechtigt waren promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fakultäten und Fachrichtungen der Universität Hamburg. Mindestens ein Drittel der Förderbewilligungen sollte an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben werden. Auch zukünftig soll das Programm einmal im Jahr ausgeschrieben und über die Förderlinie „Exzellenzuniversität“ finanziert werden.