Wissenschaftliche Integrität
Verantwortungsvolle wissenschaftliche Arbeit beruht auf Redlichkeit, Fairness, Transparenz und Sorgfalt ebenso wie auf der Einhaltung ethischer Standards. Das Streben nach neuen Erkenntnissen ist geprägt von Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und anderen sowie der Bereitschaft, alle – also auch die eigenen – Ergebnisse konsequent in Frage zu stellen und den kritischen Diskurs in der Wissenschaftsgemeinschaft zuzulassen. Forschungsintegrität ist die Grundlage für das gesellschaftliche Vertrauen in die Wissenschaft, in Forschungseinrichtungen und die dort tätigen Menschen.
Die Universität Hamburg bekennt sich zu diesen Grundsätzen wissenschaftlicher Integrität und verantwortungsvollen wissenschaftlichen Arbeitens und fordert deren Einhaltung von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein. Die Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis gibt dafür die notwendige Orientierung. Sie trägt auch dem Spannungsfeld zwischen der Wissenschaftlichen Freiheit, die durch den Kodex Wissenschaftsfreiheit beschrieben wird und den Risiken der Wissenschaft (z. B. Dual Use) Rechnung. Zur guten wissenschaftlichen Praxis gehören auch weitere Aspekte der Forschungsethik sowie die Regelungen des Nagoya-Protokolls.