Joseph Carlebach-Preis
Zum Gedenken an das Leben und Wirken von Dr. Joseph Carlebach (1883–1942) verleiht die Universität Hamburg für herausragende wissenschaftliche Beiträge junger Wissenschaftler/innen zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur den Joseph Carlebach-Preis. Joseph Carlebach war der letzte Oberrabbiner der Gemeinden Altona und Hamburg bis zu seiner Deportation 1941 nach Riga.
Seit der erstmaligen Verleihung 2004 soll der Joseph Carlebach-Preis seinen Namen lebendig erhalten und zugleich seiner Tochter Prof. Dr. Miriam Gillis-Carlebach, für ihr nicht nachlassendes Bemühen um Verständigung, Zusammenarbeit und gemeinsames Erinnern gewidmet sein. Mit dem Joseph Carlebach-Preis sollen hervorragende wissenschaftliche Beiträge aus dem Hamburger Raum – insbesondere Seminar-, Magister-, Examens- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen – ausgezeichnet werden.
Zielgruppe:
Studierende und Promovierende
Preishöhe:
3.000 € (Das Preisgeld kann bei mehreren Preisträger/innen je nach Art des Beitrages gestaffelt werden.)
Förderrichtlinien:
Voraussetzungen und Bedingungen einer Förderung entnehmen Sie bitte den Richtlinien.
Ausschreibung:
Die aktuelle Ausschreibung wird hier Herbst/Winter 2024 veröffentlicht.
Joseph Carlebach-Preis 2022
Foto: Binne Sörine Krüger
Den Joseph Carlebach-Peis 2022 erhielten Herr Dr. Kevin Drews (zweiter von rechts) für seine Dissertation „Inmitten der Extreme. Ästhetik und Politik bei Walter Benjamin und Salomo Friedlaender„ und Frau Iris-Christiane Stavenhagen (links) für ihre Masterarbeit „Die christliche Rezeption der jüdischen Haskala im 18. Jahrhundert am Beispiel Johann Balthasar Kölbele und August Wilhelm Hupel". Die Betreuer der Arbeiten, Prof. Dr. Martin Jörg Schäfer (rechts) und Prof. Dr. Ze'ev Strauss (zweiter von links), und die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Frau Prof. Dr. Susanne Rupp (mitte), beglückwünschten die Preisträgerin und den Preisträger.