25 May 2016
The Federal Ministry of Education and Research (BMBF) extends funding for Hamburg Center for Health Economics
Photo: UHH
Das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) wird für weitere vier Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Für den Ausbau des Zentrums erhält das HCHE Forschungsgelder in Höhe von 2,1 Millionen Euro. Damit ist das HCHE eines von vier geförderten Zentren für Gesundheitsökonomie in Deutschland.
Mit den Forschungsmitteln wird das HCHE bis zum Jahr 2020 seine gesundheitsökonomische Forschung u. a. zu den Themen „Vergütungssystem der Krankenhäuser“ sowie „Versorgung von Demenzpatienten und psychisch kranker Menschen“ intensivieren. Zudem soll am HCHE untersucht werden, inwieweit mit Gesetzesänderungen (z. B. nächtliches Verkaufsverbot) ein exzessiver Alkoholkonsum – wie etwa das sogenannte „Komasaufen“ bei Jugendlichen – beeinflusst werden kann. Insgesamt werden sechs Projekte realisiert und zwei Nachwuchsforschungsgruppen eingerichtet.
Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Ich gratuliere dem HCHE zu diesem Erfolg. Die interdisziplinäre Beschäftigung mit Fragen des Gesundheitssystems hat eine besondere gesellschaftliche Bedeutung. Die Verlängerung der Förderung durch das BMBF ist eine verdiente Anerkennung der bisherigen Arbeit des HCHE und zeigt, wie wichtig die gesundheitsökonomische Forschung an der Universität Hamburg ist.“
Prof. Dr. Jonas Schreyögg, wissenschaftlicher Direktor des HCHE: „Die Unterstützung durch das BMBF ermöglicht es uns, unsere Forschung in wichtigen gesundheitsökonomischen Feldern zu stärken sowie die nationale und internationale Sichtbarkeit des HCHE zu erhöhen.“
Das HCHE besteht seit 2012 und ist ein gemeinsames Forschungszentrum der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Fakultät für Betriebswirtschaft und der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Mehr als 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit aktuellen Themen des deutschen Gesundheitssystems wie „Finanzierung des Gesundheitswesens“, „Gesundheitsökonomische Evaluation“, „Arzneimittelmärkte“, „Krankenhäuser und Ärzte“ und „Bevölkerungsgesundheit“.