2 April 2013
Invitation to the mediaAnd at the University, too: Disenfranchisement and persection 80 years ago
Die Universität lädt die Medien und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein zu der
Gedenkveranstaltung der Universität Hamburg
Montag, 8. April 2013, 18:00 Uhr
Hauptgebäude der Universität Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1, Agathe-Lasch-Hörsaal (B)
Der Eintritt ist frei
In ihrer zentralen Gedenkveranstaltung erinnert die Universität Hamburg an ihre eigenen Mitglieder, die in der NS-Zeit aus „rassischen“ oder anderen politischen Gründen entlassen und vertrieben wurden.
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung, und der Vizepräsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Holger Fischer, werden die Veranstaltung eröffnen. Anschließend analysiert Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Leiter der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte, das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933, mit dem die Entrechtung der „nicht-arischen“ und politisch unerwünschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor 80 Jahren begann, und schildert die Umsetzung des Gesetzes an der Hamburger Universität, wo etwa ein Fünftel der Lehrenden entlassen wurde.
Prof. Dr. Doerte Bischoff, Leiterin der Walter A. Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, stellt mit dem Germanisten und Exilforscher Walter A. Berendsohn (1884-1984) exemplarisch einen der 1933 als Jude vertriebenen Wissenschaftler vor.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Rainer Nicolaysen
Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte
Tel.: (040) 42838-7940
E-Mail: rainer.nicolaysen"AT"uni-hamburg.de