1 November 2012
Universitätskolleg startet als bildungspolitisch wegweisende Einrichtung
Das Angebot reicht von der fachgerechten Studienorientierung über die zielgruppenspezifische Studienbegleitung bis zur Umsetzung des eigenen wissenschaftlichen Arbeitens. Das Ziel des Universitätskollegs ist es, das Studium nach der Reform von „Bologna“ auf nachhaltigen Bildungserfolg auszurichten. Zudem reagiert es mit seinem Angebot auf veränderte Startbedingungen der Studienanfängerinnen und -anfänger, die entweder schon nach zwölf Schuljahren, mit einem internationalen Abschluss oder nach einer Berufstätigkeit das Studium aufnehmen. „Mit dem Universitätskolleg geht die Universität Hamburg völlig neue Wege in Hinblick auf die Vorbereitung beim Übergang aus dem Gymnasium an die Universität und auf die allgemeine Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden. Das Universitätskolleg kann insoweit ein Modell für die zukünftige Neugestaltung der Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses werden“, sagte der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen. „Dies ist deshalb so wichtig, weil die Basis für ein gelingendes Studium schon bei der Studienorientierung und in den ersten Semestern gelegt wird“, ergänzt der wissenschaftliche Leiter des Universitätskollegs, der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Arndt Schmehl.
Mit dem Konzept war die Universität Hamburg im bundesweiten Programm „Qualitätspakt Lehre“ erfolgreich, und erhielt eine Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Mehrere Projekte werden zudem von Hamburger Stiftungen – Hermann Reemtsma Stiftung, Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Körber-Stiftung, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Joachim Herz Stiftung und Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung – getragen, die durch ihre großzügige Förderung schon vor dem Aufbau des Universitätskolleg einen Grundstein für das Universitätskolleg mit gelegt haben.
Die Auftaktkonferenz des Universitätskollegs begann am Donnerstag mit einem hochschul- und bildungspolitischen Podium mit Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen und Prof. Dr. Holger Fischer, Vizepräsident der Universität Hamburg. Anschließend wurden die Projekte präsentiert. Danach wurden die Perspektiven auf mehreren Panels unter Beteiligung von Expertinnen und Experten diskutiert.
Das aktuelle Programm sowie weitere Informationen unter:
Für Rückfragen (ab 17.00 Uhr) und Fotos von der Veranstaltung:
Prof. Dr. Arndt Schmehl
Universitätskolleg, Wissenschaftlicher Leiter
Tel.: 040-428 38-4472
E-Mail: wl.kolleg@uni-hamburg.de (wl.kolleg"AT"uni-hamburg.de)