24 November 2011
100 Jahre Astrofotografie an der Hamburger Sternwarte in Bergedorf3.700 historische Himmels-Aufnahmen in neuer digitaler Datenbank
„100 Jahre fotografische Beobachtungen an der Hamburger Sternwarte in Bergedorf“
am Donnerstag, dem 1. Dezember 2011, 15 Uhr,
Bibliothek der Hamburger Sternwarte in Bergedorf,
Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg.
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, auch das 1-Meter-Spiegelteleskop, mit dem die erste Fotoplatte gemacht wurde, zu besichtigen.
Zum Empfang in der Bibliothek der Hamburger Sternwarte sprechen:
- Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung der FHH
- Dr. Christoph Krupp, Chef der Staatskanzlei
- Prof. Dr. Heinrich Graener, Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
- Prof. Dr. Daniela Pfannkuche, Leiterin des Fachbereichs Physik
- Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf.
Der Generalkonsul der Republik Argentinien, Manuel A. Fernández Salorio, und
Dr. Agnes Seemann vom UNESCO-Welterbe-Projekt informieren über die gemeinsam geplante Bewerbung der Sternwarte und dem La Plata Observatorium in Argentinien als UNESCO-Welterbe.
In den letzten 100 Jahren haben Astrophysiker und -physikerinnen ein Fotoplatten-Archiv aufgebaut, das ca. 35.000 Aufnahmen umfasst, die die Grundlage der erfolgreichen Forschung an der Sternwarte der Universität Hamburg bildeten. Die ersten 3.700 historischen Himmels-Aufnahmen sind nun digitalisiert und in einer Datenbank zusammengefasst. Gegen 16 Uhr wird der Online-Zugriff auf das historische Bildmaterial freigeschaltet und somit Wissenschaftlern, Historikern, Amateurastronomen und interessierten Bürgern ein bequemer Zugang zum Fotoplatten-Archiv ermöglicht:
http://plate-archive.hs.uni-hamburg.de (Freischaltung 1.12.2011, ab 16 Uhr)
Zum Abschluss der Veranstaltung referiert Dr. Detlef Groote in dem Vortrag „Der digitale Hamburger Himmel“ über das mehrjährige Projekt, das Fotoplatten-Archiv der Sternwarte zu digitalisieren und für weitere astronomische Forschung zugänglich zu machen.
Walter Stephani hält einen Kurzvortrag über den estländischen Optiker Bernhard Schmidt, der Ende der 20er Jahre in Hamburg den „Schmidt Spiegel“ erfand. Dieser wird bis heute weltweit in der Astrofotografie in großen und kleinen Teleskopen und auch im Weltraum eingesetzt.
Für Rückfragen:
Dr. Detlef Groote
Hamburger Sternwarte
Projektleiter Digitalisierung Fotoplattenarchiv
Tel.: 040-428 38-85 84
E-Mail: dgroote"AT"hs.uni-hamburg.de
Prof. Dr. Peter Hauschildt
Direktor Hamburger Sternwarte
Tel.: 040-428 38-85 12
E-Mail: yeti"AT"hs.uni-hamburg.de