7 June 2007
Universität Hamburg eröffnet bundesweit ersten Transferbereich am Sonderforschungsbereich (SFB 538) „Mehrsprachigkeit“
Die Universität Hamburg lädt ein zur Eröffnung des neuen Transferbereichs des Sonderforschungsbereichs (SFB 538) „Mehrsprachigkeit“
am 13. Juni 2007, um 11.00 Uhr,
im Gästehaus der Universität Hamburg,
Rothenbaumchaussee 34, 20148 Hamburg.
Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich willkommen.
Die Präsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr.-Ing. habil Monika Auweter-Kurtz, zur Eröffnung: „Auf die Einrichtung eines Transferbereichs am Sonderforschungsbereich ‚Mehrsprachigkeit’ bin ich sehr stolz. Sie ist ein weiterer Beleg für die ausgezeichneten Forschungsergebnisse, die hier im Schnittfeld mehrerer Fachbereiche erzielt werden. Ich bin überzeugt davon, dass die Interdisziplinarität, wie sie in diesem Sonderforschungsbereich groß geschrieben wird, ein entscheidender Motor für exzellente Ergebnisse in Forschung und Lehre ist. An der Universität Hamburg haben wir für solche interdisziplinäre Forschung hervorragende Voraussetzungen.“
Mit dieser Eröffnung erweitert der 1999 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gegründete Sonderforschungsbereich seine wissenschaftlichen Horizonte. Ziel ist, spezifische Ergebnisse aus der sprachwissenschaftlichen Forschung in praxisrelevante Anwendungen umzusetzen. Dies geschieht im Rahmen von vier Projekten.
Das Transferprojekt T1 befasst sich mit den Varietäten des Englischen und deren Vermittlung im schulischen Fremdsprachenunterricht. T2 setzt Forschungsergebnisse zum kindlichen Spracherwerb für die Qualifizierung von Erzieherinnen von Kindertagesstätten um. In T3 wird das Ziel verfolgt, Herausgeber, Verfasser und Übersetzer deutscher und englischer Wirtschaftstexte besser zu qualifizieren. Schließlich erarbeitet das Transferprojekt T4 Hilfestellungen für den Erwerb einer Erstsprache (Spanisch) in einem fremdsprachigen Umfeld (Deutsch).
„Das Besondere am Transferbereich ist, dass er die einzigartige Gelegenheit bietet, die Ergebnisse langjähriger Grundlagenforschung direkt in die Bildungs- und Wirtschaftspraxis zu überführen“, so Prof. Dr. Juliane House, Leiterin eines der Transferprojekte.
Im Programm der Veranstaltung sind Grußworte von Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz, Präsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr.-Ing. habil. Matthias Kleiner, Präsident der DFG und Prof. Dr. phil. habil. Monika Rothweiler, Sprecherin des SFB 538 „Mehrsprachigkeit“ vorgesehen. Die Inhalte und Ziele des Transferbereichs werden durch Prof. Dr. phil. habil. Peter Siemund vorgestellt.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Peter Siemund
Universität Hamburg
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Tel.: (040) 428 38-27 06
E-Mail: peter.siemund"AT"uni-hamburg.de