8 June 2006
Universität Hamburg startet Studien-Infonetz (STiNE)
Bis zum Wintersemester 2007/2008 wird die Universität Hamburg ihre Studiengänge komplett auf die Bachelor-Master-Struktur umgestellt haben. Durch diese Umstellung werden Studierende, Lehrende und Verwaltung eine Vielzahl neuer Verfahren und Daten bearbeiten müssen. Deshalb wird ein einheitliches Informations- und Kommunikationssystem erforderlich. Bereits zum kommenden Wintersemester wird die Universität Hamburg diesem Bedarf durch das neue „Studien-Infonetz“ (STiNE) Rechnung tragen. STiNE wird dazu beitragen, die Bedingungen für Studium und Lehre an unserer Universität deutlich zu verbessern. Schon jetzt bereitet sich die Universität durch umfangreiche Schulungen aller Nutzergruppen intensiv auf die Einführung der neuen Campus-Software vor.
Durch die neue Software ergeben sich folgende Vorteile für die Mitglieder der Universität:
Vorteile für Studierende
Mit der Einführung von STiNE wird die Organisation des eigenen Studiums für Studierende leichter werden: beispielsweise kann die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen nun via Internet erfolgen, Bescheinigungen können selbst ausgedruckt werden. Prüfungsergebnisse stehen schnell und streng personalisiert zur Verfügung.
Vorteile für Lehrende
Auch Lehrende profitieren von der Einführung von STiNE: Material zu Veranstaltungen kann digital bereitgestellt werden. KursteilnehmerInnen sind über Verteilerlisten erreichbar, Prüfungsleistungen werden über das System vergeben und Noten direkt im System erfasst.
Vorteile für die Verwaltung
Die Beschäftigten in der Verwaltung (Studierendenverwaltung, Prüfungsämter, Geschäftszimmer, PlanerInnen) werden von administrativem Aufwand entlastet. Das Studierendensekretariat prüft nur noch die Unterlagen von Studierenden, die tatsächlich eingeschrieben werden. Veranstaltungs- und Prüfungstermine können fachbereichsübergreifend koordiniert werden. Daten sind dort abrufbar, wo sie benötigt werden, Doppelarbeit durch Dateneingabe in mehrere Systeme entfällt. Das System bietet direkten Zugang zu Teilnehmerlisten und Unterstützung durch bessere Möglichkeiten der Raumplanung.
Datenschutz
Die Einführung von STiNE geschieht in enger Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes Hamburg. Es wird – wie jetzt auch schon – ganz klar definierte Zugriffsrechte auf die Daten geben. Keine Studentin/kein Student wird Zugriff auf die Daten ihrer/seiner KommilitonInnen haben und auch die Lehrenden können nur eingeschränkt bestimmte Daten ihrer Studierenden einsehen.
Die Universität Hamburg ist für die Entwicklung des Studien-Infonetzes eine Entwicklungspartnerschaft mit der EDS Business Solutions GmbH und der Datenlotsen Informationssysteme GmbH eingegangen.
Weitere Informationen: www.info.stine.uni-hamburg.de
Für Rückfragen:
Christian Hild
Pressestelle Universität Hamburg
Tel.:
E-Mail: Christian.Hild"AT"uni-hamburg.de