Kontakt:
Christiane Kuhrt
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Präsidenten
t. 040.42838-1804
e. christiane.kuhrt@uni-hamburg.de
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Aufgrund der einzigartigen Sammlungen und der Leistungen im Bereich der sammlungsbezogenen Forschung genießen das Zoologische Museum sowie das Mineralogische und das Geologisch-Paläontologische Museum der Universität Hamburg ein hohes nationales und internationales Ansehen. Ziel der Gründung eines Centrums für Naturkunde ist es, diese Schätze nachhaltig zu sichern und sie gleichzeitig für die Wissenschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Rahmen eines zentralen Naturkundemuseums zugänglich zu machen.
Bis in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein besaß Hamburg noch ein eigenes Naturkundemuseum. Dieses Naturhistorische Museum Hamburg wurde 1843 gegründet und befand sich von 1891 bis zu seiner Zerstörung 1943 in der Nähe des Hauptbahnhofs, dort wo heute Saturn steht. Die Ausstellungsstücke wurden damals ebenfalls zerstört – nur einige in U-Bahnschächte ausgelagerte Sammlungsbestandteile konnten gerettet werden und gingen nach dem Krieg an die Universität. Dort wurden die Bestände stetig aufgebaut, allein die Zoologie hat heute wieder mehr als zehn Millionen Sammlungsstücke.
Professor Dr. Glaubrecht schätzt die Chancen für ein neues Naturkundemuseum in der Hansestadt aufgrund dieser Vergangenheit als besonders groß ein: „Bis zu seiner Zerstörung im Juli 1943 hatte Hamburg das zweitgrößte Museum dieser Art in Deutschland – zudem war es lange Zeit das meistbesuchte. Mit dem CeNak wollen wir jetzt an diese Tradition, insbesondere in der sammlungsbezogenen Biodiversitätsforschung, anknüpfen. Ich denke, die Zeit ist reif für eine Wiederbelebung.“
Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen sagte anlässlich der Vorstellung des neuen Centrums: „Mit der Berufung von Professor Glaubrecht und der Gründung eines Centrums für Naturkunde soll der erste Schritt in Richtung Wiedererstehung des im Krieg zerstörten Museums für Naturkunde gegangen werden. Wir hoffen sehr, dass Bürgerinnen und Bürger, Stiftungen und Förderer sich für dieses Jahrhundertprojekt engagieren werden.“
Mehr zu den Plänen für ein neues Naturhistorisches Museum in Hamburg und den besonderen Herausforderung bei der Gestaltung moderner wissenschaftlicher Ausstellungen erfahren Sie in unserem Interview mit Prof. Glaubrecht in dieser Newsletter-Ausgabe.