„Vorlesung für alle“ im Museum für Arbeit„Das bisschen Haushalt?“ Wie wir Sorgearbeit gesellschaftlich organisieren
15. März 2024, von Newsroom-Redaktion
Wer kauft ein, wer kocht und putzt? Wer kümmert sich um die Kinder? Wer pflegt kranke oder ältere Familienangehörige, Freunde und Freundinnen? In der „Vorlesung für alle“ am 29. Februar 2024 diskutierte die Soziologin Prof. Dr. Almut Peukert über wissenschaftliche Erkenntnisse zur prekären und krisenhaften Organisation von Sorgearbeit zwischen Sozialstaat, Markt und Familien. Die Veranstaltung fand im Museum der Arbeit statt.
Jeden Tag sind wir mit der existenziellen Notwendigkeit von Care und Sorgearbeit konfrontiert – sei es beim Putzen, wenn jemand für uns kocht oder in Kitas, Krankenhäusern und Pflegeheimen. Während der COVID-19-Pandemie wurde für viele Menschen unser aller Verletzlichkeit und Angewiesen sein auf Andere besonders deutlich. In ihrer Vorlesung spricht Prof. Dr. Peukert von gegenwärtigen Arbeitsteilungen und sozialen Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern ebenso wie zwischen gut Verdienenden und prekär Beschäftigten bis hin zu Lösungsansätzen für die Care-Krise.