Sammlungsschätze in 3DEin Backup für die Wissenschaft
16. November 2018, von Anna Priebe
Die Digitalisierung bietet wissenschaftlichen Sammlungen große Chancen: Durch 3D-Modelle können Objekte erhalten, mit neuen Methoden erforscht und leichter mit anderen Einrichtungen geteilt werden. Anfang Oktober fand an der Universität Hamburg ein Workshop zur Photogrammetrie, also der Erstellung von 3D-Modellen aus digitalen Fotografien, statt.
An dem Workshop, der von der Zentralstelle für wissenschaftliche Sammlungen unterstützt wurde, nahmen 15 Forscherinnen und Forscher aus den Geistes- und Naturwissenschaften teil. Sie brachten Objekte aus ihren Sammlungen mit und nutzten diese als Anschauungsbeispiele. Es wurden jeweils mehrere Hundert Fotos erstellt, aus denen ein Computerprogramm detaillierte 3D-Modelle errechnete.
Einer der Teilnehmenden war Frederik Jessen aus der Abteilung Mammalogie und Paläoanthropologie des Centrums für Naturkunde. Im Video erklärt er, wie die Photogrammetrie genutzt wird und welche Vorteile sie für die Forschung birgt.