7. Juli 2023
Zum Gedenken an Joseph Carlebach und Miriam Gillis-CarlebachDie Universität Hamburg verleiht zum zehnten Mal den Carlebach-Preis
Foto: UHH/Schell
Der Carlebach-Preis wird alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Beiträge aus dem Hamburger Raum – insbesondere für Seminar-, Studien- und Examensarbeiten sowie Dissertationen zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur – an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vergeben.
Die Auszeichnung wird am Mittwoch, den 12. Juli 2023, um 17 Uhr im Warburg-Haus (Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg) durch die Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Hamburg, Prof. Dr. Susanne Rupp, verliehen. Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.
Der Preis geht in diesem Jahr an einen Preisträger und eine Preisträgerin und ist mit jeweils 1.500 Euro dotiert. Dr. Kevin Drews wird für seine Dissertation im Fach Germanistik mit dem Titel „Inmitten der Extreme. Ästhetik und Politik bei Walter Benjamin und Salomo Friedlaender“ ausgezeichnet. Iris-Christiane Stavenhagen bekommt den Preis für ihre Masterarbeit im Studiengang Jüdische Philosophie und Religion mit dem Titel „Die christliche Rezeption der jüdischen Haskala im 18. Jahrhundert am Beispiel Johann Balthasar Kölbele und August Wilhelm Hupel“.
Der Carlebach-Preis steht im Zeichen des Gedenkens an Dr. Joseph Carlebach (1883–1942), den letzten Oberrabbiner der Gemeinde Altona, Hamburg und Wandsbek, sowie an seine Tochter, Prof. Dr. Miriam Gillis-Carlebach (1922–2020), Ehrensenatorin der Universität Hamburg.