30. März 2020
Rückkehr aus Nepal und KamerunUHH-Forschungsgruppen wieder in Deutschland gelandet
Foto: pixabay/bilaleldaou
Die eine Gruppe war im oberen Manaslu-Tal in Nepal unterwegs, wo sich die Geografie-Studierenden unter anderem mit der besonderen Beziehung von Mensch und Umwelt in den Hochgebirgsland-schaften beschäftigten. Dort erreichte sie die Dienstanweisung des Universitätspräsidenten, dass alle Mitglieder aufgrund der Corona-Pandemie sofort nach Hamburg zurückkehren müssten. Allerdings war eine mehrtägige Wanderung notwendig, um schließlich nach Kathmandu zu gelangen. Ein Teil der Gruppe konnte am 21. März – vor dem Stopp kommerzieller Flüge – noch ausreisen, doch 13 Mitglieder warteten seitdem auf eine Rückkehrmöglichkeit.
Die zweite Gruppe, bestehend aus zwei Studierenden der Afrikanistik, einer Juniorprofessorin und einer Doktorandin, war in Nord-Kamerun von der Pandemie überrascht worden. Seit dem 16. März hatte die Gruppe versucht, nach Deutschland zurückzukehren. Doch die Schließung der Grenzen und die Einstellung aller Flüge machten das unmöglich. Proteste in der Hauptstadt Jaunde machten die Situation zusätzlich gefährlich.
Das Team des Universitätspräsidenten stand in beiden Fällen in ständigem Kontakt mit den Betroffenen, dem Auswärtigen Amt (AA) und den Deutschen Botschaften in Kamerun und Nepal. Nun konnten die Gruppen am Wochenende mit Rückholprogrammen des AA nach Deutschland reisen und sind inzwischen in Hamburg angekommen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen: „Ich freue mich, dass die zwei Exkursionsgruppen wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt sind und dass wir als Hochschulleitung unseren Teil dazu beitragen konnten. Das sind gute Nachrichten in einer Zeit voller schlechter Nachrichten.“