12. September 2019
Universität Hamburg erhält alle 19 beantragten Tenure-Track-Professuren
Foto: UHH/Sukhina
Universitätspräsident Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen:
„Ich freue mich sehr über diesen weiteren Beweis für die erfolgreiche Strategie der Universität Hamburg – hier insbesondere in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Tenure-Track eröffnet unserer Universität, und damit auch unseren Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die Möglichkeit, eine gute Zusammenarbeit auch über die Phase der Juniorprofessur hinaus fortzusetzen.“
Tenure-Track-Professuren sollen Karrierewege für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler transparenter und besser planbar machen und erleichtern den Weg in die Professur. Nach einer befristeten Qualifikationszeit von sechs Jahren mündet eine Tenure-Track-Professur unter der Voraussetzung einer abschließenden positiven Evaluation in eine Lebenszeitprofessur. Diese Berufungsoption hat einen großen Vorteil: Bei der Juniorprofessur ohne Tenure-Track müssen vielversprechende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nach Ablauf der gesetzlich festgelegten sechs Jahre erneut ein Berufungsverfahren durchlaufen, um eine Lebenszeitprofessur zu erlangen.
Mit insgesamt 1000 Tenure-Track-Professuren und einer Fördersumme von einer Milliarde Euro bis 2032 etabliert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die zusätzliche Karrieremöglichkeit Tenure-Track seit 2017 fest an den deutschen Universitäten. Dazu hat ein Auswahlgremium in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren weitere 532 Tenure-Track-Professuren an 57 Hochschulen zur Förderung ausgewählt, die heute in Berlin verkündet wurden. 2017 wurden in einer ersten Bewilligungsrunde bereits 468 Tenure-Track-Professuren vergeben. Auch in 2017 hatte die Universität Hamburg mit damals 16 geförderten Tenure-Track-Professuren den größtmöglichen Erfolg mit dem geltenden Verteilungsschlüssel erreichen können.