5. Dezember 2019
Einladung an die Medien:Ausstellungseröffnung „Watt erleben – Wattboden verstehen“
Foto: UHH/CeNak/Schmidt-Rhaesa
Gemeinsam mit der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) haben das Centrum für Naturkunde (CeNak) und das Institut für Bodenkunde der Universität Hamburg eine Ausstellung inklusive zahlreicher Exkursionen und Aktionen konzipiert, die Wattlandschaften innerhalb Hamburgs und an der Nordsee untersucht und das Leben auf und zwischen den Sandkörnern unter die Lupe nimmt.
Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen zur
Eröffnung der Sonderausstellung
am Mittwoch, dem 11. Dezember 2019, um 18 Uhr,
im Zoologischen Museum, Bundesstraße 52, 20146 Hamburg.
Hier gibt es Gelegenheit, mit den Ausstellungsmacherinnen und -machern über Entstehung und Bedrohung verschiedener Wattformen zu sprechen. Sie sind eingeladen, das begehbare Sandlückensystem zu erkunden und sich in die Struktur und Bedeutung von Bodenschichten zu vertiefen.
Zur Ausstellung werden folgende Fachleute sprechen, die auch für Interviews zur Verfügung stehen: Prof. Dr. Andreas Schmidt-Rhaesa (Kurator Wirbellose Tiere, Centrum für Naturkunde), Prof. Dr. Lars Kutzbach (Professor für Böden im Klimasystem, Universität Hamburg), Elisabeth Oechtering (Abteilungsleiterin Bodenschutz und Altlasten, Behörde für Umwelt und Energie) und Dr. Gerhard Milbert (Sprecher des Kuratoriums Boden des Jahres).
Neben Vorträgen und Führungen zu verschiedenen Themengebieten wird die Ausstellung im Zoologischen Museum durch Wanderungen ins Nordseewatt, Radtouren zu den Hamburger Flusswatten und den Familiennachmittag „Watt geht ab?“ mit vielen Mitmach- und Forschungsaufgaben sowie kniffligen Rallyes ergänzt.
Auch individuelle Besichtigungen sind für Journalistinnen und Journalisten möglich. Anmeldung unter: mareen.gerisch"AT"uni-hamburg.de
Die Kommission für Bodenschutz beim Umweltbundesamt hat am 4. Dezember bekanntgegeben, dass der Wattboden der „Boden des Jahres 2020“ ist. Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan ist Schirmherr für den diesjährigen „Boden des Jahres“ – denn viele Wattböden befinden sich mitten in der Hansestadt und tauchen bei Niedrigwasser in der Elbe und in den Hafenbecken auf. Bei Spaziergängen, beispielsweise in der Speicherstadt, sind sie gut sichtbar. Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer in der Nordsee ist UNESCO-Weltnaturerbe.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Webseite des CeNak.