4. Dezember 2019
Wissensbasierte Start-ups in HamburgZwei Millionen Euro für Gründungsförderung an der Universität Hamburg
Foto: EXIST
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, gab die Förderung gestern in Berlin bekannt. Die Mittel sollen eine fakultätsübergreifende Gründungsberatung etablieren und zudem universitätsweite Entrepreneurship-Lehrveranstaltungen fördern. Studierende und Promovierende sollen so stärker für Gründungen als eine Form des Transfers sensibilisiert werden.
Darüber hinaus sind physische und virtuelle Begegnungsräume speziell für Gründungsinteressierte geplant. Kompetenzen und Bedarfe sollen auf diese Weise über Fakultäts- und Disziplingrenzen hinweg zusammengebracht werden. Auch der Aufbau eines fakultätsübergreifenden Gründungs- und Transfer-Lab ist vorgesehen. Vorbild ist das „Management Transfer Lab“ – ein Angebot, das bereits an der Fakultät für Betriebswirtschaft existiert.
Das Projekt ordnet sich somit in die Pläne der Universität Hamburg im Rahmen der Exzellenzstrategie ein, den Wissensaustausch zwischen Universität und Metropolregion – aber auch darüber hinaus – zu intensivieren. Schon heute existiert an der Universität ein Gründungsservice, der Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Forschende bei Existenzgründungen aus der Wissenschaft unterstützt. Der Gründungsservice berät etwa zu den EXIST-Förderprogrammen und übernimmt die administrative Betreuung der EXIST-Projektanträge. Er ist zudem Teil des hamburgweiten Projekts „beyourpilot“.
Neben dem Einzelantrag der Universität Hamburg war auch ein regionaler Verbundantrag erfolgreich, an dem die Universität Hamburg beteiligt ist. „Startup Port – Wissensbasiertes Unternehmertum in der Metropolregion Hamburg” erhält eine Förderung in Höhe von 3,5 Millionen Euro in der Förderlinie „EXIST-Potentiale – Gründungskultur mit dem Schwerpunkt ‚Regional vernetzen‘“. Insgesamt sind sieben norddeutsche Bildungs- und Forschungsstätten unter der Leitung der Technischen Universität Hamburg (TUHH) an dem Projekt beteiligt. Die Universität Hamburg übernimmt das Teilprojekt „Mates“.