30. Oktober 2019
Mitteilung des Präsidiums zur dritten Vorlesung „Makroökonomik II“ von Prof. Dr. Bernd Lucke
Foto: UHH/Schell
Das Hauptgebäude der Universität Hamburg von oben
- Die Vorlesung von Prof. Dr. Bernd Lucke „Makroökonomik II“ hat heute planmäßig mit einer geringen Verspätung ohne Störungen stattgefunden.
- Die Vorlesung fand abweichend vom letzten und vorletzten Mal in einem Gebäude in der Jungiusstraße statt.
- Das Präsidium hatte angesichts der schwierigen Sicherheitssituation den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg aufgefordert, ihm eine Dienstanweisung zu übermitteln, die die Entscheidung enthalten sollte, ob die Vorlesung zwecks Deeskalation als digitales Angebot vorgehalten werden soll oder als Präsenzlehre. Für den Fall einer Entscheidung für die Präsenzlehre wies das Präsidium darauf hin, dass nicht das Präsidium einen Polizeieinsatz veranlassen könne, sondern dass die Sicherung der Veranstaltung und der beteiligten Personen vollumfänglich durch die staatlichen Ordnungskräfte erfolgen müsse.
- Diese Entscheidung für die Präsenzlehre und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen wurde von der Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung mit Schreiben vom 29. Oktober 2019 bekanntgegeben. Sie erfolgte aufgrund des entsprechenden Votums von Prof. Dr. Lucke gegen eine ausschließlich digitale Variante. Die Universität wurde angewiesen, für die Einlasskontrolle privates Sicherheitspersonal bereitzustellen.
- Die Universitätsleitung hat zur Kenntnis genommen, dass der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg sich für eine Differenzierung der professionellen Rollen entschieden hat: Für die im wissenschaftlichen Raum zu treffenden Entscheidungen (Bereitstellung eines weiteren gleichlautenden Lehrangebots durch eine weitere Lehrperson, Bereitstellung einer digitalen Version der Vorlesung) hat die Universität die Verantwortung übernommen, für die Veranlassung der erforderlichen Rahmenbedingungen (Sicherheitskonzept der Polizei) die zuständigen Behörden.
Falls weiterhin Präsenzlehre gewünscht wird, erwartet die Hochschulleitung, dass die bewährte funktionale Differenzierung des heutigen Tages auch im weiteren Verlauf des Wintersemesters beibehalten wird.