14. Juni 2018
Einladung an die MedienAusstellungseröffnung: „Indianer – Verlorene Welten“
Foto: UHH, RRZ-MCC, Mentz
Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen zu folgenden Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellungseröffnung:
Ausstellungseröffnung im Botanischen Garten,
Sonntag, 24. Juni, um 13 Uhr,
Ohnhorststraße, 22609 Hamburg
Dr. Carsten Schirarend, Wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens, und Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Wissenschaftlicher Direktor des Centrums für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg, erläutern das Ausstellungskonzept. Im Anschluss führt Dr. Schirarend durch die Gewächshausausstellung.
Ausstellungsführung und Lesung im Zoologischen Museum,
Mittwoch, 27. Juni, um 18 Uhr,
Bundesstraße 52, 20146 Hamburg
Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Wissenschaftlicher Direktor des Centrums für Naturkunde (CeNak), führt durch die Ausstellung und setzt einen Fokus auf die Forschungsexpeditionen nach Nordamerika im 19. Jahrhundert. Um 19 Uhr folgen eine Lesung sowie ein Vortrag mit dem Autor Prof. Dr. Volker Matthies und der Schauspielerin Monika Söhnel-Häckermann zu „Im Schatten der Entdecker. Indigene Begleiter europäischer Forschungsreisender“.
In Ergänzung zu den Eröffnungsveranstaltungen können individuelle Pressetermine vereinbart werden.
Insgesamt können Besucherinnen und Besucher im Loki-Schmidt-Garten während der Ausstellung auf einem 800 Meter langen Outdoor-Indianerpflanzen-Pfad mehr als 100 Pflanzen aus verschiedenen Teilen Nordamerikas entdecken. Auf dieser Erkundungstour erfahren sie, wie diese Pflanzen als Nahrung, Medizin, Baustoff und für rituelle Zwecke genutzt und verarbeitet wurden. Im Gewächshaus des Botanischen Gartens zeigen dann 20 Themenstationen originale Objekte und Repliken aus dem Alltagsleben der sesshaften, Ackerbau und Handel betreibenden Mandan- und Hidatsa-Stämme. Außerdem werden großformatige Modelle wie eine traditionelle Schwitzhütte und ein Erdhaus zu sehen sein.
Auf die Tiere Nordamerikas wie Bison, Adler, Braunbär und Biber, aber auch auf die Veränderung der Artenvielfalt im Zuge von Besiedlung und Kolonialisierung konzentriert sich die Ausstellung im Zoologischen Museum. Verschiedene Stationen illustrieren die Beziehungen zwischen Indianern und den Tieren ihres Alltags. An ausgewählten Objekten wird reflektiert, wie Indianer in, von und mit der Natur gelebt haben, Tiere als Schmuck, Nahrungsmittel und für rituelle Handlungen genutzt, sie aber auch als Vermittler zur geistigen Welt geachtet haben.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm: www.cenak.uni-hamburg.de