25. Mai 2018
Pikrinsäurefund: Gebäude der Universität Hamburg wurde kurzzeitig geräumt
Foto: Historische Farbstoffsammlung der TU Dresden, CCO
Pikrinsäure kann bei Austrocknung hochexplosiv werden.
Am heutigen Freitag, dem 25.05.2018, wurde bei einer Routinekontrolle der Chemikalienbestände in der Zoologie der Universität Hamburg ein Behälter mit augenscheinlich kristalliner, fester Pikrinsäure aufgefunden. Pikrinsäure, eine Standardchemikalie, die für histologische Untersuchungen in der Forschung eingesetzt wird – weit verbreitet als „Weltersches Bitter“ – kann bei Austrocknung hochexplosiv werden.
Der Arbeitsschutz der Universität Hamburg hat umgehend das Landeskriminalamt informiert. Unverzüglich haben Entschärfer der Polizei Hamburg den Behälter aus dem Gebäude der Zoologie am Martin-Luther-King-Platz zum Zwecke einer kontrollierten Sprengung abtransportiert.