20. Januar 2017
Einladung an die Medien:Vergabefeier für Deutschlandstipendien an der Universität Hamburg
Foto: UHH/Dingler
Verleihung der Deutschlandstipendien 2017
am Dienstag, dem 24. Januar 2017, um 18.00 Uhr
im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Festsaal im Erika-Haus,
Martinistraße 52, Gebäude W29.
Anmeldung und Interviewanfragen unter: merel.neuheuser"AT"uni-hamburg.de
Programm:
- Begrüßung durch die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Prof. Dr. Jetta Frost
- Für die Förderer spricht: Elke Weber-Braun, Vorstandsvorsitzende der Universitäts-Gesellschaft Hamburg
Weitere Beiträge:
- Dr. Dr. h.c. Marian Paschke, Fakultät für Rechtswissenschaft der UHH, Vorsitzender der Auswahlkommission der UHH
- Jan Ibens sowie Ilka Grewe, Deutschlandstipendiaten der UHH
Die musikalische Gestaltung übernimmt Cindy Weinhold, Deutschlandstipendiatin an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.
Im Anschluss findet ein Empfang statt, bei dem die Möglichkeit für Presseinterviews mit der Vizepräsidentin der Universität, Prof. Dr. Jetta Frost, sowie Förderern und Stipendiaten und Stipendiatinnen des Deutschlandstipendiums besteht.
Das 2011 von der Bundesregierung bundesweit eingeführte Deutschlandstipendium wird seit 2015 mit jährlich stark wachsenden Zahlen auch an der Universität Hamburg vergeben. 2017 können 73 Studierende der Universität Hamburg mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Sie erhalten 300 Euro pro Monat. Die Auszeichnung wird für Leistung und Begabung, gesellschaftliches Engagement, Beschäftigung mit Nachhaltigkeit im weitesten Sinne und nach Bedürftigkeit an Studierende aller Fakultäten vergeben. Gefördert wird somit eine große Fächervielfalt aus mehr als 180 Studiengängen von der Rechtswissenschaft, Betriebswirtschaftslehre und Molekularbiologie bis zu den Polar- und Meereswissenschaften, Friedens- und Sicherheitsforschung sowie Historische Musikwissenschaft.
Erstmals werden mit dem Deutschlandstipendium auch besonders herausragende Studierende mit Fluchthintergrund gefördert. Zwölf der insgesamt 73 Stipendien werden daher an Flüchtlinge vergeben, die zum Oktober 2016 an der Universität Hamburg in Fächern wie Medizin, Pharmazie, Sozialökonomie oder Informatik erstmals immatrikuliert wurden. Sie kommen aus Syrien, Iran oder Afghanistan und haben z. B. durch ihre Teilnahme am Studienvorbereitungsprogramm „#UHHhilft ─ Studienorientierung für Geflüchtete“ (https://www.uni-hamburg.de/uhhhilft.html) in nur einem Jahr Deutsch auf dem für ein Studium erforderlichen Niveau erlernt. Die meisten bringen Studienabschlüsse aus ihrem Heimatland mit und zeichneten sich bereits dort durch exzellente Leistungen aus.
Die Deutschlandstipendien werden je zur Hälfte aus staatlichen Geldern und von privaten Geldgebern wie Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen finanziert. Förderer können ihre Stipendiengelder auch gezielt für bestimmte Studiengänge oder nach Bedürftigkeit zur Verfügung stellen. Die Universität erhält bei jeder Ausschreibung ca. 400 exzellente Bewerbungen und sucht daher bereits jetzt weitere Förderer für 2018.