17. Oktober 2016
Veranstaltungsreihe:Bekannte Autorinnen und Autoren diskutieren über Literatur und Theologie
Foto: Pixabay
An der Universität Hamburg startet am 26. Oktober 2016 eine wöchentliche Lesungs- und Gesprächsreihe mit renommierten und preisgekrönten Autorinnen und Autoren. Unter dem Motto „So offen die Welt!“ wird beleuchtet, wie sich die Gegenwartsliteratur wieder mehr für religiöse Fragen öffnet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur
Diskussionsreihe „Religion und Literatur: So offen die Welt!“
Ann Cotten (26.10.), Wolfgang Hegewald (2.11.), Sandra Weihs (9.11.), Feridun Zaimoglu (16.11.), Pauline de Bok (23.11.), Arnold Stadler (30.11.) und Andreas Maier (7.12.), jew. 18.30–20 Uhr, im Hauptgebäude der Universität, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal C.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei.
Die Schriftstellerinnen und Schriftsteller lesen aus ihren Werken und diskutieren anschließend mit theologischen Gesprächspartnerinnen und -partnern aus der Wissenschaft. Den Anfang macht die amerikanisch-österreichische Lyrikerin und Erzählerin Ann Cotten, die mit Nathalie Dickscheid, Religionspädagogin an der Universität Hamburg, unter anderem über ihr Buch „Verbannt“ sprechen wird.
„Gerade in jüngerer Zeit beschäftigt sich Gegenwartsliteratur vermehrt mit Facetten des Religiösen. Entsprechend ist auch im theologischen Diskurs eine vermehrte Bezugnahme auf literarische Texte zu beobachten“, erklärt Prof. Christine Büchner, Leiterin des Instituts für Katholische Theologie der Universität Hamburg und Organisatorin der Reihe. Es sei daher höchste Zeit, dass Theologie und Literatur in einen intensiveren Dialog treten und sich gemeinsam auf die Suche machen: nach Sinn, Wahrheit und gelingendem Leben. „Es ist ein Experiment mit offenem Ausgang“, so Büchner.
Die Ringvorlesung ist ein Kooperationsprojekt der katholisch-theologischen Institute der Universität Hamburg und der Europa-Universität Flensburg, dem Arbeitsbereich Religionspädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Hamburg sowie der Freien Akademie der Künste Hamburg.