29. August 2016
Turkologentag 2016 mit öffentlichem Rahmenprogramm:400 Turkologinnen und Turkologen aus 25 Ländern tagen an der Universität Hamburg
Foto: von Dersaadet (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) oder GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], via Wikimedia Commons
Vom 14. bis 17. September 2016 findet an der Universität Hamburg der Turkologentag statt. Mit über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 25 Ländern ist er die größte wissenschaftliche Veranstaltung zur Geschichte und Gegenwart der Türkei sowie der turksprachigen Welt. Für die interessierte Öffentlichkeit gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm, etwa die Podiumsdiskussion „Die Türkei an ihren Grenzen“ oder den Dokumentarfilm „650 WÖRTER“.
Die Eröffnungsveranstaltung des Turkologentages findet statt
am Mittwoch, dem 14. September 2016, um 19.00 Uhr
im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Agathe-Lasch-Hörsaal (Hörsaal B),
Edmund-Siemer-Allee 1, 20146 Hamburg.
Das Rahmenprogramm ist öffentlich und kostenfrei. Die Teilnahme an den Panels erfordert eine Anmeldung: turkologentag2016@uni-hamburg.de.
Konferenzsprachen sind Deutsch, Türkisch und Englisch.
Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind zum Turkologentag herzlich eingeladen.
In 12 Sektionen (darunter Geschichte, Kultur, Literatur, Linguistik, Migration, Mehrsprachigkeit, Bildung und Musik) präsentieren und diskutieren in knapp 90 Panels etablierte Forscher/innen aber insbesondere auch Nachwuchswissenschaftler/innen ihre Forschungen.
Auswahl aus dem öffentlichen Rahmenprogramm:
Die Podiumsdiskussion „Die Türkei an ihren Grenzen“ mit Vertretern aus Politik, Medien und Wissenschaft findet statt am 16.09.2016, 19.00-20.30 Uhr, im Asien-Afrika-Institut, Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau Ost, Raum 221. Auf dem Podium diskutieren u. a. über den Türkei-EU-Deal, die Grenzsicherung zu Syrien, den Umgang mit Flüchtlingen, mit Kurden, über die Trennung zwischen Religion und Staat oder über die Grenzen der Meinungsfreiheit: Turhan Kaya (Botschaftsrat, Türkische Botschaft Berlin), Sebastian Sönksen (Auswärtiges Amt, Referat Türkei), Dr. Magdalena Kirchner (TAPIR Fellow, RAND Corporation) und Lenz Jacobsen (Politikredakteur, ZEIT Online). Die Moderation übernimmt Lan-Na Grosse (Journalistin, ZDF).
Der Vortrag „Ankunft war morgen – Rückkehr ist gestern. Filmische Narrative geteilter Erfahrung türkisch-deutscher Migration“ von Prof. Dr. Ortrud Gutjahr, Universität Hamburg, widmet sich filmischen Darstellungen von Migrationserfahrungen am 15.09.2016, 16.45-18.15 Uhr, Asien-Afrika-Institut, Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau Ost, Raum 221.
In Anwesenheit der Regisseurin Martina Priessner wird der Dokumentarfilm „650 WÖRTER“ gezeigt (http://www.650woerter.de). Ein Film, der die Erfahrungen türkischer Familienangehöriger, die nach Deutschland ziehen wollen, beim Erlernen der deutschen Sprache eindrücklich dokumentiert am 15.09.2016, 19.15-20.45 Uhr, Asien-Afrika-Institut, Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau Ost, Raum 221.
Verantwortlich für die Organisation des Turkologentags ist die am Asien-Afrika-Institut angesiedelte Turkologie und die Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung (GTOT e.V.).