7. Juli 2016
Einladung zu Pressegespräch und exklusiver Sammlungsführung:Hamburger Wildbienen in Gefahr – Maßnahmen und aktuelle Forschungsprojekte
Foto: CeNak/ Thure Dalsgaard
Für Hamburgs Wildbienen wird es eng: Die Hälfte der etwa 200 hier beheimateten Arten ist vom Aussterben bedroht. Wie stark die Vielfalt der Bestäuber in Hamburg gefährdet ist, untersucht das Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg mit Rückgriff auf die historische Insektensammlung. Sie ermöglicht die Rekonstruktion der Verbreitung und des Lebensumfeldes der Wildbienen in der Hansestadt sowie den Abgleich mit Erkenntnissen eines aktuellen Monitorings. Um zu zeigen, was Hamburg tut, um die dramatische Entwicklung in der Wildbienenpopulation abzubilden und ihr entgegen zu wirken, lädt das CeNak zum
Pressegespräch
am Donnerstag, dem 14. Juli 2016, um 11 Uhr
im Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg,
Zoologisches Museum,
Martin-Luther-King-Platz 3, 20146 Hamburg.
Das Centrum für Naturkunde hat zusammen mit der Behörde für Umwelt und Energie Hamburg und der Deutschen Wildtier Stiftung ein Forschungs- und Maßnahmenprogramm zum Schutz für Wildbienen in Hamburg entwickelt. Prof. Dr. Matthias Glaubrecht und Biologie-Masterstudentin Swantje Grabener stellen in dem Pressegespräch die Biodiversitätsforschung in der historischen Insektensammlung sowie die zahlreichen Projekte des Wildbienen-Aktions-Sommers vor. Zudem berichtet Bernd-Ulrich Netz, Leiter der Abteilung Naturschutz in der Behörde für Umwelt und Energie Hamburg, über aktuelle Umweltprojekte zum Schutz der Wildbienen in Hamburg, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, und Dr. Christian Schmid-Egger, Wildbienenexperte der Deutschen Wildtier Stiftung, sprechen über die Erstellung der ersten Roten Liste der Wildbienen für Hamburg und die Veränderung der Verbreitungsmuster.