3. März 2016
Einladung an die Medien:Sonderausstellung zu Landschnecken im Centrum für Naturkunde
Foto: Bernhard Hausdorf/Frank Walther
Schnecken sind nicht als besonders agil bekannt. Doch genau damit sind sie besonders wertvoll für die biogeografische Forschung: Wo man sie aufsammelt, sind sie in der Regel auch heimisch – im Gegensatz zum Beispiel zu einem Schmetterling auf Durchreise. Ihre Verbreitung, ihre Anpassungen an die Umweltbedingungen und ihre vielfältigen Erscheinungsformen können wichtige Fragen der Artentstehung beantworten. Ein Team des Centrums für Naturkunde (CeNak) hat im Kaukasus ein entsprechendes Forschungsprojekt durchgeführt und präsentiert seine Arbeit ab März in einer Sonderausstellung im Zoologischen Museum.
Eröffnung der Sonderausstellung
„Biogeografie der Landschnecken der Kaukasusregion“
am Donnerstag, dem 10. März 2016, um 15 Uhr
im Zoologischen Museum der Universität Hamburg,
Martin-Luther-King-Platz 3, 20146 Hamburg.
Eintritt frei.
Die Ausstellung gibt einen beispielhaften Überblick über die Geschichte der Erforschung der Landschneckenfauna im Kaukasus und zeigt charakteristische Schneckenarten sowie deren Lebensräume. Zur Eröffnung wird Frank Walther, Doktorand in der Abteilung Malakologie des CeNak, in einem Vortrag von den Exkursionen der Biologinnen und Biologen nach Georgien, Russland, Armenien und Aserbaidschan berichten. Die aserbaidschanische Sängerin Nika Nazirova sorgt für das musikalische Rahmenprogramm.
Das Forschungsprojekt zur Entstehung und Verbreitung der Artenvielfalt der Landschnecken in der Kaukasusregion lief von 2011 bis 2014 und wurde von der VolkswagenStiftung gefördert.