10. Oktober 2014
Erfolgreiche Delegationsreise der Universität Hamburg nach Ostasien
Vom 28. September bis 9. Oktober hat eine Delegationsreise der Universität Hamburg nach Ostasien stattgefunden. Es ist gelungen, mit mehreren Hochschulen neue Partnerschaftsabkommen zu verabreden.
Mit dem Ziel der Entwicklung strategischer Partnerschaften hat der Präsident der Universität Hamburg, Univ.-Prof. Dr. Dieter Lenzen, gemeinsam mit einer 15-köpfigen Delegation von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Fächer eine Ostasienreise zu möglichen Partneruniversitäten in China, Taiwan und Japan durchgeführt.
Die Reise begann in Hamburgs Partnerstadt Shanghai zur Etablierung wissenschaftlicher Beziehungen mit der East China Normal University und führte die Delegation zum Hamburg-Tag an der langjährigen Partneruniversität Fudan, die auch Trägerin des Konfuzius-Instituts in Hamburg ist. Anlässlich des Hamburg-Tages hielten Delegationsmitglieder Vorträge und standen den an einem Aufenthalt in Hamburg interessierten Studierenden und Wissenschaftlern zu Gesprächen zur Verfügung.
Auf der zweiten Station der Reise wurde mit der Nummer eins der Universitäten in Taiwan, der National Taiwan University, gleichfalls eine strategische Partnerschaft verabredet.
In Japan besuchte die Delegation in der japanischen Partnerstadt Hamburgs, Osaka, die Osaka City University und die nationale Osaka University, in Kyoto die Kyoto University, und in Tokio die berühmte University of Tokyo.
Die letzten drei Universitäten bekleiden im nationalen Ranking die ersten drei Plätze und in internationalen Rankings befinden sie sich unter den ersten dreißig Universitäten. In allen drei Universitäten konnten gleichfalls Vereinbarungen über strategische Partnerschaften beschlossen werden.
Mit dem Konzept strategischer Partnerschaften verfolgt die UHH eine gezielte Politik derart, dass mit einer begrenzten Zahl erstklassiger Universitäten der Welt feste Vereinbarungen in allen Feldern internationaler Beziehungen getroffen werden: gemeinsame Forschungsvorhaben, Austausch von wissenschaftlichem Personal, Einrichtung gemeinsamer Studiengänge, die zu einem Doppelabschluss führen, und ein Studierendenaustausch für möglichst viele Studierende. Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums wird mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit, und deswegen sieht es die Universität als ihre Aufgabe an, dafür die erforderlichen Rahmenvereinbarungen zu treffen.
Während der Ostasienreise war der Präsident der Universität Hamburg im Übrigen geladener Teilnehmer des STS-Forums in Kyoto (dem ostasiatischen Pendant zum europäischen Davos-Forum). An der Universität Tokio leitete er in seiner Rolle als Sprecher der deutschen Universitäten und HRK-Vizepräsident für die internationalen Beziehungen gemeinsam mit der deutsch-japanischen Außenhandelskammer und dem Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus Tokio eine deutsch-japanische Tagung zum Thema "Die Rolle der Hochschulen im Zeitalter der Globalisierung", gemeinsam mit seinem Kollegen Haneda von der Universität Tokio.
Der Präsident zu dieser erfolgreichen Reise, die von außerordentlicher Offenheit der Gesprächspartner gegenüber der Hamburger Delegation gekennzeichnet war und ausnahmslos zu festen Vereinbarungen über die Zusammenarbeit führte: „Ich bin erfreut über die große Wertschätzung, die die Wissenschaft unserer Universität bei unseren Gesprächspartnern erfahren hat. Damit ist nach der Entwicklung eines Partnerschaftsnetzwerks der Universität Hamburg mit Skandinavien, den USA und Südafrika nunmehr auch ein solches in Ostasien etabliert. Lehrende und Lernende unserer Universität, aber auch die Stadt Hamburg insgesamt werden davon profitieren.“
Für Rückfragen:
Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040 42838-1804
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