4. Juli 2013
Universität Hamburg Spitze bei der Frauenförderung
Foto: DFG
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gab heute bekannt, dass die Universität Hamburg zur Spitzengruppe bei der Durchsetzung der Gleichstellungsstandards gehört.
Die Universität Hamburg gehört neben 22 weiteren deutschen Universitäten zur Spitzengruppe der insgesamt 121 Universitäten deutschlandweit im Hinblick auf die Erreichung der Ziele, die die DFG als Standard für die Universitäten definiert hat. Dazu gehören die Verankerung des Themas Gleichstellung auf Leitungsebene und in zentralen Dokumenten der Universität, etablierte Kommunikationswege zwischen zentralen Gleichstellungsakteuren und denen auf Fakultätsebene sowie das Vorantreiben und Verstärken von Gleichstellungsmaßnahmen in internen Prozessen und Gremien. Mittlerweile liegt der Frauenanteil beim wissenschaftlichen Personal bei 46 %.
Die Universität hat dieses Ergebnis durch eine konsequente Gleichstellungspolitik erreicht und konnte vor allem durch unterschiedliche Maßnahmen zur Förderung von Frauen auf allen Karrierestufen überzeugen. So z. B. durch das Mentoring von Nachwuchswissenschaftlerinnen, Individualcoaching von Juniorprofessorinnen und Habilitandinnen sowie Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern mit Kindern. Auch die Analyse der Zulagen für Professorinnen und die Identifikation eines Gender-Pay-Gaps waren Details, die aus Sicht der DFG gezieltes Gegensteuern möglich machen.
Die DFG nannte die Universität Hamburg als ein besonderes Beispiel, deren Hochschulleitung es trotz eines der restriktivsten Hochschulgesetze mit wenig Hochschulautonomie gelungen sei, für eine Durchsetzung der Ziele der Gleichstellung von Frauen zu sorgen.
Dazu erklärte Präsident Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Wir freuen uns über die Anerkennung unserer seit vielen Jahren verfolgten Ziele bei der Gleichstellung von Frauen, die sich beispielsweise auch in der Nominierung und Bestätigung von zwei weiblichen Vizepräsidentinnen spiegelt. Diese Ziele werden wir konsequent weiter verfolgen.“
Für Rückfragen:
Christiane Kuhrt
Universität Hamburg
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Tel.: 040 42838-1804
E-Mail: christiane.kuhrt"AT"uni-hamburg.de